Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr seid wie
die übertünchten Gräber, die von außen hübsch aussehen, aber innen
sind sie voller Totengebeine und lauter Unrat! So auch ihr: von außen
scheint ihr vor den Menschen fromm, aber innen seid ihr voller Heuchelei
und Unrecht.

Matthäus 23, Verse 27 und 28

“Übertünchte Gräber” und Heuchler, gab es nicht nur zu Jesu Zeiten, in
denen ER auf der Erde weilte. Die Pharisäer und Schriftgelehrten mögen
zwar Heuchler gewesen sein; es wäre ihnen aber nie in den Sinn gekommen,
Gott, in aller Öffentlichkeit, zu lästern.

Ganz im Gegensatz zu der “stimmgewaltigen” Theologieprofessorin, die
einen “blutrünstigen Gott und Mördervater” nicht akzeptieren könne”,
von der ich vorgestern geschrieben hatte. Von daher haben die übertünchten Gräber, die es nach wie vor gibt, eine Steigerung erfahren.

Heute geht es mir aber nicht um Gott als “Mördervater”, sondern um
menschliche Mörderväter und -mütter, und dazu füge ich einen Rundbrief
von Pilar Herzogin von Oldenburg bei, die sich sehr für das ungeborene Leben
engagiert:

Liebe Freunde des Lebens,

manche Nachrichten sind so schrecklich, dass man versucht, sie zu verdrängen. Aber das dürfen wir nicht.

Im Jahr 2019 wurden weltweit 42 MILLIONEN KINDER abgetrieben!
Innerhalb weniger Tage erschienen weitere wichtige Nachrichten, von denen ich Ihnen berichten möchte:

Ich konnte diese schier gigantische Zahl gar nicht fassen.

Und wir müssen uns vergegenwärtigen: Auch dieses Jahr wird eine ähnliche Zahl von Kindern im Mutterleib getötet werden. Denn die Abtreibungslobby ruht nicht, sondern organisiert und macht Propaganda:

Am 6. Januar 2020 hat sich das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster“ getroffen, um die Blockaden und Störungen des 1000-Kreuze Marsches im März zu organisieren.

Bei der Preisverleihung der „Golden Globes“ hat die Schauspielerin Michelle Williams vor versammeltem Publikum und laufender Kamera erklärt, sie konnte Karriere machen und somit einen „Golden Globe“ erhalten, weil sie in früheren Jahren abgetrieben hätte.

Diese Nachrichten zeigen, dass eine Allianz des Bösen existiert, die aus linksradikalen Chaoten, Ärzten, Politikern, Medienleuten und Stars der Unterhaltungsindustrie besteht.

Diese Allianz erträgt es nicht, dass sich auch nur die leiseste Stimme für das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder erhebt.

Das, was die Chaoten auf der Straße vorhaben, findet auch in den Redaktionen vieler Medien, in den Parlamenten und in den Kliniken statt:

Ein Krieg gegen das Leben und gegen alle, die das Leben beschützen wollen.
Daran können Sie sehen, wie wichtig unsere Arbeit ist.
Daran können Sie sehen, wie wichtig es ist, dass wir viel mehr werden.

Mit Gottes Hilfe können wir die Kultur des Todes besiegen.
Sie und ich zusammen. Für die Kleinsten unter uns.

Mit besinnlichem Gruß
Pilar Herzogin von Oldenburg

Hier erkennt man, was es mit der Sünde und der notwendigen Vergebung,
die Jesus Christus für uns erworben hat, auf sich hat.
Besagte Theologieprofessorin wird das nicht begreifen können und wird vermutlich auch an keinem Marsch für das Leben teilnehmen, die von anarchistischen Kreisen behindert werden.

Aber auch die EKD ist nicht viel besser: Nach den Märschen findet regelmäßig
ein Gottesdienst statt. Vor Jahren hatte sich eine hohe EKD-Funktionärin
verhement geweigert, den Berliner Dom – die katholische St.Hedwig-Kathedrale
stand gerade nicht zur Verfügung – für den Abschlussgottesdienst zur
Verfügung zu stellen. Das hätte ja die “freie Entscheidung” abtreibungswilliger
Mütter und unzulässiger Weise, beeinträchtigen können.

Vielleicht wirken sich 42 Millionen Menschen, die nicht zur Welt gekommen sind,
auch vorteilhaft auf die CO2 Bilanz aus? Und die EKD tut ja trotzdem etwas Gutes, wenn sie sich jetzt am Geschäftsmodell “Seenotrettung im Mittelmeer” beteiligt. Heißt das Endergebnis ist vielleich “Eurafrika”? (Keine Verschwörungs-
theorie, sondern ein Thema für sich.)

Die Dinge haben eben viele Seiten.

Wir schließen unsere Ev. Kirche täglich in unsere Gebete ein und bitten den
Herrn, dass der die Kräfte stärkt, die sich treu an seinem Wort ausrichten und
dass ER weiterhin der Herr der Kirche bleibt und diese nicht dahingibt.

Jörgen Bauer