Es wird aber der Tag des Herrn kommen, wie ein Dieb, dann werden die Himmel
zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden in der Hitze
schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden.

2. Petrus 3, Vers 10

“Zum Glück” gibt es Fernsehsender und Katastrophenfilme, deren “Spezialtät” es ist, die Zuschauer auf mögliche Katastrophen einzustimmen. Natürlich darf man auch hier nicht alles glauben – aber interessant sind die Dokumentationen, die gesendet werden, trotzdem.

So wurde ich wieder an den “Elektromagnetischen Impuls” (EMP) erinnert, den man tatsächlich ernst nehmen sollte. Ein elektromagnetischer Impuls wird
praktisch bei jedem Einschalten eines Elektrogerätes ausgelöst, der allerdings
sehr schwach ist. Ich habe es aber schon erlebt, dass in dem Augenblick als
meine Frau den Staubsauger einschaltete, plötzlich der Computer abstürzte.

Dagegen half ein Stecker in der Steckdose, der solche Spannungsgefälle
auffängt.

Das ist noch harmlos. Gefährlicher ist ein EMP, der durch eine Nuklearexplosion
ausgelöst wird. Wenn eine Atombombe hoch über der Atmosphäre gezündet
wird, kommt dadurch zwar niemand zu Schaden und zerstört würde auch nichts – bis auf sämtliche Elektronik, die dann nur noch Schrottwert hätte und uns in die Steinzeit zurückbringen würde, nachdem heutzutage auch das simpelste Gerät mit Elektronik ausgestattet bzw. vollgestopft ist.

Auch Sonneneruptionen, die üblicherweise zu Nordlichtern führen, könnten, bei entsprechender Stärke, einen alles zerstörenden EMP auslösen. Das gab es schon mal im vorletzten Jahrhundert zu Beginn der Elektrifizierung als dadurch Telegraphenstationen in Brand gerieten. Die Nordlichter waren damals noch am Äquator zu sehen. Zu Zeiten meiner Kindheit waren Nordlichter einmal bis in unsere Breiten zu sehen.

Damals war das nicht weiter schlimm, weil für Mensch und Tief ungefährlich.
Heute wäre ein solcher EMP tödlich, weil unsere ganze Zivilisation zusammenbrechen würde. Zwar wäre möglich elektronische Geräte entsprechend abzusichern. Aber tut man das?

Noch “brutaler” ist ein Gamma-Blitz, wie er bei einer Super-Nova, also bei der
Explosion eines Sterns freigesetzt wird. Solche Gamma Blitze sind extrem
stark und wurden auch schon beobachtet. Im Jahre 2013 wurde ein Gamma-Blitz gemessen, der in einer Entfernung von 3,6 Milliarden Lichtjahren ausgelöst wurde und so unvorstellbar stark war, dass die Messgeräte in den Beobachtungs-Satteliten nicht ausreichten um die Stärke dieses Blitzes
zu messen.

Ein Gamma-Blitz der durch eine Supernova in unserer kosmischen Nachbarschaft ausgelöst würde, wäre unmittelbar tödlich für alles Leben
auf der Erde. Da sich der Gamma-Blitz mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, gibt es keine Vorwarnung. Er wäre so plötzlich da, wie die Wiederkunft des Herrn beschrieben wird, die mit einem Blitz verglichen wird.

Das “Hobby” mancher Sender und Untehaltungsfilme sind jedoch Einschläge kosmischer Körper auf der Erde. Erst vor wenigen Jahren ist ein solcher Brocken in nur 34.000 km Entfernung an der Erde vorbeigezogen und derartige Dinge, nebst Ufos werden als Nervenkitzel “genüsslich” beschrieben.

Die kosmischen Körper, von denen es jede Menge gibt, fliegen ziemlich schnell. Bis zu 40 km/sec. Wenn ein solcher Brocken, der nicht einmal sehr groß sein muss, die Erde trifft, wird die Bewegungsenergie sofort in Hitze umgewandelt, so wie man es von einer Bremse kennt, und dann könnte tatsächlich genau das eintreten, was im heutigen Vers geschrieben steht.

Wir sind also von vielfältigen Gefahren umgeben, die niemand wirklich ernst nimmt. Wir können Gott dankbar sein, wenn er unsere Erde bislang bewahrt hat.

Wenn man sieht, mit was sich die Menschen so alles befassen und welche
Probleme sie wälzen, könnte einem Angst werden, wenn man bedenkt
wie schlagartig alles zu Ende sein könnte. So, wie man es manchmal in Naturfilmen sieht, wo sich Tiere ahnungslos tummeln und plötzlich ein Raubtier aus der Deckung springt um ein völlig ahnungsloses Tier mit einem tödlichen Biss zu packen.

Das Wort Gottes mahnt uns zur Wachsamkeit und dass es bei der Wiederkunft Christi so sein wird, wie in den Tagen Noahs, als die Sintflut über
die sich sicher fühlenden ahnungslosen Menschen hereinbrach. Auch Sodom
und Gomorra sind eine Vorabschattung künftigen Geschehens.

Auch wenn es den Menschen gelänge paradiesische Zustände auf der Erde
herbeizuführen, würde trotzdem gelten:

Der Tag des Herrn wird kommen wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen
werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr – , dann wird sie das Verderben
schnell überfallen. So lasst uns nun nicht schlafen wie die anderen, sondern
lasst uns wachen und nüchtern sein (1. Thessalonicher, 5, 2.3.6).

Jörgen Bauer