Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mit aus nach dem,
was vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem
Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

Philipper 3, Verse 13 und 14

Der Glaubenskampf, bei dem es um das Erreichen des
Ewigkeitszieles geht, wird von Paulus verschiedentlich mit
einem, sportlichen Wettkampf verglichen, bei dem die
Sportler alles daran setzen den Siegespreis zu erlangen,
wobei sie zu jedem Opfer und jedem Verzicht bereit sind.

Und daran hat sich seit damals nichts geändert, wenn man
hört, wie diszipliniert und eisern trainiert wird, damit man
zum Beispiel bei der Olympiade eine Goldmedaille gewinnt,
und wie groß die Enttäuschung ist, wenn alle Anstrengungen
vergeblich waren und der ersehnte Siegespreis nicht egattert
wurde.

In Glaubensdingen, wenn es um das Ewigkeitsziel geht,
sollen wir denselben Eifer an den Tag legen.

Was für sportliche Wettkämpfe gilt, bei dem nur wenige Teilnehmer Preise gewinnen können und der Großteil leer
ausgeht, gilt nicht für das Ewigkeitsziel, bei dem wir alle zu
den Gewinnern gehören können, wenn wir recht gekämpft ÜÜaben.

Aber was ist recht gekämpft?

Wenn es nach manchen Kommentatoren geht, ist das ein
Kampf, der dem Christen nahezu Übermenschliches abverlangt,
weil er sich pausenlos im Kampfmodus befindet.

Aber das hielte kein Mensch aus und kann damit auch nicht gemeint sein.

Recht kämpfen kann deshalb nur heißen, in Wort und Tat,
treu zu Jesus Christus und zum Glauben an IHN stehen und
das auch anderen zu erkennen geben, und wenn es nicht
anders geht, auch Nachteile dafür in Kauf zu nehmen.

Und auch dazu gehört schon viel Mut.

Hier können wir Gott nur bitten, dass ER uns im Kampf stärkt
und bewahrt.

Jörgen Bauer