Es war aber ein Mann mit Namen Simon, der zuvor in der Stadt Zauberei trieb und das Volk von Samaria in seinen Bann zog,
weil er vorgab, er wäre etwas Großes. Und alle hingen ihm an, Klein und Groß, und sprachen: Dieser ist die Kraft Gottes, die
die Große genannt wird.

Apostelgeschichte 8, Verse 9 und 10

Eine Kollegin berichtete einmal von einem jungen Mann, aus unserem Kundenkreis, der voller Warzen war, gegen
die überhaupt nichts half, und dem auch wir nicht
weiterhelfen konnten. Er ging dann zu einem „Besprecher“
(zu einem „Heiler“ der irgendwelche Zaubersprüche ablässt) worauf die Warzen verschwanden.

Als ich sagte, dass hier mit dämonischer Kraft geheilt worden
sei, lachte die Kollegin laut auf, wurde dann aber doch nachdenklich, weil sie sich an den Vortrag eines Geistlichen erinnerte, der auf derartige Dinge hinwies.

Es gibt die Zauberei. Als „moderne Menschen“ sind wir
geneigt solches für Unsinn zu halten. Die Wirklichkeit geht
aber unendlich weit über das Sichtbare, Versteh- und
Begreifbare hinaus, und so gibt es Dinge, die dem begrenzten rationalen Denken unsinnig erscheinen, die es aber dennoch
gibt.

In einem Internat machte man sich einen Spaß daraus, mit
einem Pendel Fragen zu beantworten. Als einmal ein
Schlüssel verloren ging, fragte man das Pendel, das daraufhin
den genauen Fundort bezeichnete, wo sich der Schlüssel dann auch befand.

Nachdem das Pendel auch andere Sachen „wusste“, die bis
dahin nicht bekannt sein konnten, wurde das einer Schülerin unheimlich, weshalb sie an diesen Experimenten nicht mehr teilnahm.

„Heiler“ und andere, die über “spezielle Begabungen” verfügen, sprechen gern von einer imaginären „kosmischer Energie“,
die entweder ins Gleichgewicht gebracht oder deren Durchfluss wieder hergestellt werden muss.

Bei der „Kraft Gottes, welche die Große genannt wird“, dürfte
es sich um eben diese Energie gehandelt haben. Hier dürfen
wir uns nicht täuschen lassen.

Zwar leugnet der “moderne Mensch” das Übernatürliche, was
hn aber nicht davon abhält, auf jeden faulen Zauber abzufahren, wenn er einigermaßen plausibel dargestellt wird, “denn wer
weiß schon was alles möglich ist, und wenn es hilft, dann hat
es nicht geschadet.” Wirklich? Es führt von Gott weg
in ungute Bindungen. Umsonst wird auch hier nichts geliefert!

Für Christen gilt es deshalb, nüchtern und wachsam zu bleiben und die Geister zu prüfen, ob sie von Gott ausgegangen sind.

Allein Gott ist es, der wirklich helfen und heilen kann.
Wir können IHN um Hilfe bitten und uns die Wege aufzeigen lassen, die wir gehen sollen.

Jörgen Bauer