Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben,
der über all Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen
sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter
der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus
Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Philipper 2, Verse 9 – 11

Unfaßbar: Diese christliche Inschrift will die grüne Kulturstaatsministerin Claudia Roth am Berliner Schloß verschwinden lassen: „Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind.“

Die Grünen-Politikerin hatte den Bibel-Text in der Schloßkuppel in der Vergangenheit mehrfach kritisiert, weil er vermeintlich der „Weltoffenheit“ widerspreche. Wörtlich Roth an anderer Stelle: „Die Inschrift wird als Anspruch einer Dominanzkultur wahrgenommen. Dies sei ein unzulässiger „Herrschaftsanspruch des Christentums.“

Und so sind die Reaktionen:
Manchmal denkt man, noch bekloppter geht es kaum noch. Doch
jetzt wurde durch eine Anfrage im Bundestag bekannt, dass die Bundesregierung das gerade erst restaurierte Berliner Schloß politisch-korrekt verunstalten will. Die „Cancel Culture“ wird immer verrückter. Und das vor allem unter dem Druck der Grünen!

Scheinbar gilt das nur für christliche Bekenntnisse, denn
Claudia Roth hat sich 2015 als Bundestagsvizepräsidentin beim Staatsbesuch im Iran ganz anders verhalten: Mit dem Kopftuch unterwarf sie sich den religiösen Sitten des mörderischen Mullah-Regimes. Die christlichen Wurzeln der eigenen Nation will sie dagegen verleugnen und auslöschen.

Gleiches gilt auch für die öffentlich gebilligten Muezzin Rufe von inländischen Moscheen-Minaretten, wie z.B. in Köln:

Die Textverse mit Wiederholungen heißen übersetzt „Allah ist groß“, „Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah“, „Ich bezeuge, dass Mohammed der Gesandte Allahs ist“, „Kommt zum Gebet“, „Kommt zum Heil“, „Allah ist groß“, „Es gibt keine Gottheit außer Allah“.

Offenbar wird das nicht als “Anspruch einer Dominanzkultur”,
“mangelnde Welfoffenheit” und “unzulässiger
Herrschaftsanspruch” wahrgenommen.

Der ehemalige ZDF-Journalist Peter Hahne, der 16 Jahre lang im Leitungsgremium der Evangelischen Kirchen (EKD) in Deutschland saß, hält Roths Vorhaben für grotesk. „In den USA käme nie jemand auf die Idee, ‘In God we trust’ von den Dollarnoten zu streichen.

Peter Hahne wörtlich: »Dümmer geht’s nimmer!

Es geht in dem biblischen Wort gar nicht um Herrschaft, sondern ums Herz, das man Gott gibt, indem man vor ihm und nicht vor Menschen kniet.

Es muss allerdings angefügt werden, dass es bei besagter
Inschrift um die Proklamaktion Jesu Christi als den Pantokrator
und den Herrn aller Herren und den König aller Könige geht, was
Frau Roth durchaus richtig erkannt hat, denn Gott hat IHM
alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben.

Für sie gilt aber: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrscht
(Lukas 19, Vers 14). Aber auch sie wird vor IHM offenbar
werden müssen.

Als Christen müssen wir uns zu unserem Herrn bekennen, den
Mund auftun widersprechen und klarstellen!

Jörgen Bauer