Matthäus 24, 15-28 Die große Bedrängnis

Wenn ihr aber das ‘Scheusal der Verwüstung’, von dem der Prophet Daniel geredet hat, am heiligen Ort stehen seht – wer das liest, der merke auf! -, dann sollen die Einwohner Judäas in die Berge fliehen.
Wer auf seiner Dachterrasse sitzt, soll keine Zeit damit verlieren, noch etwas aus dem Haus zu holen; und wer auf dem Feld ist, soll nicht mehr zurücklaufen, um seinen Umhang zu holen.
Am schlimmsten wird es dann für schwangere Frauen und stillende Mütter sein.

Betet darum, dass ihr nicht im Winter oder am Sabbat fliehen müsst! Denn dann wird die Not so schrecklich sein, dass sie alles übertrifft, was je seit Erschaffung der Welt geschah. Auch danach wird es eine solche Bedrängnis nie mehr geben.

Würde diese Schreckenszeit nicht verkürzt, würde kein Mensch gerettet werden. Seinen Auserwählten zuliebe aber hat Gott die Zeit verkürzt. Wenn dann jemand zu euch sagt: ‘Schaut her, da ist der Messias!’, oder: ‘Seht, er ist dort!’, so glaubt es nicht!

Denn mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet wird auftreten. Sie werden sich durch große Zeichen und Wundertaten ausweisen und würden sogar die Auserwählten verführen, wenn sie es könnten.
Denkt daran: Ich habe euch alles vorausgesagt. Wenn sie also zu euch sagen: ‘Seht, er ist in der Wüste draußen!’, dann geht nicht hinaus! Oder: ‘Seht, hier im Haus ist er!’, dann glaubt es nicht!
Denn wenn der Menschensohn wiederkommt, wird es wie bei einem Blitz den ganzen Horizont erhellen.

Wo das Aas liegt, da sammeln sich die Geier.

 
Matthäus 24, 15-28
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