Das Böse kommt durch die Hintertür

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Manchmal wünschen wir uns, das Böse würde mit rotem Warnschild auftreten. Tut es aber selten. Die Bibel erzählt eine viel stillere, aber realere Geschichte: Das Böse arbeitet nicht zuerst mit Katastrophen, sondern mit Ablenkung, Verwirrung und innerer Müdigkeit. Das Böse kommt schleichend, durch die Hintertür in die Gedanken, in den Kopf.

Ja, es gibt einen geistlichen Gegner – aber nicht jedes Unglück ist automatisch „Satan“. Menschen machen Fehler, Beziehungen knirschen, Körper werden krank. Trotzdem wirkt das Böse dort, wo du innerlich vom Weg abgebracht wirst. Es will nicht in erster Linie dein Auto verkratzen, sondern deinen Mut. Es will dich davon abhalten, Gottes Willen zu tun: auf Jesus hinzuweisen, Hoffnung auszusprechen, Liebe weiterzugeben.

Darum lautet die entscheidende Frage nicht: „War das der Teufel?“ Sondern: „Wovon soll ich gerade abgehalten werden?“

Praktisch heißt das für heute:

  1. Achte auf das, was dich innerlich klein macht.
  2. Sprich aus, was gut und wahr ist.
  3. Wenn du zögerst, von Jesus zu erzählen – genau dort liegt oft der Angriffspunkt.

Mach’s gut, Kevin