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Stell dir vor, du stehst in der Küche und versuchst, einen riesigen Hefeteig zu bändigen. Du knetest und knetest. Und erstaunlicherweise wächst dieser Hefeteigklumpen immer weiter, klebt an den Fingern und droht, die ganze Arbeitsplatte zu übernehmen.
Oder ein anderes Beispiel: du stehst mit dem Fahrzeug im Stau und jeder drängelt sich vor, hupt und gestikuliert wild – es ist zum Verzweifeln! Du hast das Gefühl, dass alle dich abhängen.

So fühlt sich das Leben manchmal an. Tod, Angst, Zweifel, Stress, Sorgen, böse Leute – das volle Programm. Alles wächst dir über den Kopf.

Die meisten Menschen versuchen auszuweichen, resignieren oder lassen sich davon kaputtmachen. Aber du musst nicht kaputtgehen. Wenn du deinen Glauben ernst meinst, dann hilft er dir, diese ganzen „Lebensfresser“ in ihrer Bedeutung richtig einzuordnen. Tod, Angst usw. sind Realitäten in unserem irdischen Leben. Aber es ist wichtig, sie richtig einzuordnen. Es gibt nämlich nichts, was so wichtig ist, wie deine Beziehung zu Jesus. Den die lebendige Beziehung zu Jesus ist der Glaube, der dich in dieser Welt tröstet, rettet, Kraft und Hoffnung gibt. Alles um dich herum mag den Bach heruntergehen, aber nichts kann dich von Gottes Liebe trennen.

Diese Tatsache ist wichtig, weil daraus – dass uns nichts von seiner Liebe trennen kann – kommt unsere Freude und Hoffnung. Wir sollen nämlich allen Menschen von unserer Hoffnung erzählen. Und jemand, der eine Hoffnung hat, hat eine positive Lebenseinstellung. Der meckert und jammert nicht darüber, was alles schlecht läuft und was nicht funktioniert.

Wer Freude und Hoffnung hat, ist ein mit Gottes Kraft ausgestatteter Lebensbändiger!

Aber Achtung: Die Grundlage für Freude und Hoffnung ist eine Beziehung zu Jesus. Die muss gepflegt werden und ist kein Selbstläufer oder ein einmaliges Ereignis. Es gehört regelmäßige Investition an Zeit und geistige Kraft, um sich selbst weiterzuentwickeln und widerstandsfähiger zu werden gegenüber dem trickreichen Feind. Der Feind, der dich glauben lassen will, Gottes Liebe sei nur ein Gefühl. Aber das ist nicht richtig! Gefühle sind wichtig, aber Gottes Liebe ist noch viel mehr. Seine Liebe ist ein Statement! Eine Willenserklärung. Jesus hat sich bewusst dafür entschieden ans Kreuz zu gehen, um dich zu retten. Es war Liebe.
Und du? Lässt du jetzt Jesus hängen, nur weil deine Gefühle gerade schief hängen? Pflegst du deine Krankheiten, Depressionen und Phobien mehr, als dass du deiner Bestimmung folgst? Hast du jemals davon gehört, dass Gott ein Plan für dich und dein Leben hat?

Das Leben ist kein Spaziergang, aber wenn du weißt, dass nichts – wirklich nichts – dich von Gottes Liebe trennen kann, dann gehst du ganz anders durch die Welt. Die Frage ist: Lebst du so, als ob du alleine gegen alles kämpfen musst, oder traust du Gott zu, dass er mit dir durch dick und dünn geht?

Vielen Dank fürs Lesen!

Dein Peter


Ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten … mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm Herrn.

Römer 8, 38-39