Wenn du Jesus als deinen Hirten kennst, dann hast du einen starken Schutzschild gegen alles, was dich bedroht – gegen Schuld, Angst, den Tod und sogar den Teufel selbst. Ja, ich weiß, wir haben Gottes Gebote nicht vollkommen gehalten. Wer könnte das schon von sich behaupten?
Nur weil wir nicht perfekt sind, muss uns der Teufel mit seiner Hölle nicht den Tag verderben. Gerettet ist gerettet. Basta! Ich habe es schon oft geschrieben, weil es auch immer wieder im neuen Testament steht: lass dich nicht vom Teufel runterziehen. Der Teufel steht für Selbstzweifel und Zweifel säen, Unwahrheiten verbreiten, Streit anzetteln, Chaos verursachen und überhaupt für alles Böse. Das sind die Früchte, an denen man das Wirken des Bösen erkennen kann, auch wenn es manchmal in weißen und schicken Kleidern gekleidet vor einem steht. Aber das darf uns nicht erschüttern oder Angst machen. Genau für solche Zeiten ist Jesus gekommen.
Jesus beschreibt sich selbst als guten Hirten, der sich um seine Schafe kümmert und bereit ist, sein Leben für sie zu geben. Im Gegensatz dazu stehen die Mächtigen unserer Welt, die sich nicht wie gute Hirten verhalten. Jesus beschreibt seine Beziehung zu seinen Nachfolgern. Wer ihm nachfolgt, gehört zu seiner Schafherde. Und er ist ihr guter Hirte.
Ein Hirte kümmert sich um seine Schafe, schützt sie vor Gefahren, führt sie zu grünen Weiden und sucht das Verlorene. Jesus stellt sich dabei in direkten Kontrast zu gemieteten Hirten, die keine echte Verantwortung für die Herde tragen und sobald es gefährlich wird, die Herde in Stich lassen und wegrennen. Aber der gute Hirte riskiert sein eigenes Leben für die Schafe – ein klares Bild für Jesu Kreuzestod und seine hingebungsvolle Liebe.
Wenn du Jesus als deinen Hirten für dein Leben akzeptierst, dann folge und vertraue ihm. Der Hirte zweigt den richtigen Weg und gibt Orientierung in einer Welt voller Unsicherheiten. Jesus als Hirte, gibt Halt und Richtung. Er kennt dich persönlich und führt dich auf den richtigen Weg. Der gute Hirte lässt seine Schafe nicht allein. Er gibt Schutz und Geborgenheit. Auch wenn das Leben Herausforderungen bringt, sind wir unter Gottes Schutz.
Der Grund? Jeder Mensch hat für Gott unermesslichen Wert. Jesus kennt und liebt uns nicht als anonyme Masse, sondern als einzelne, wertvolle Individuen. Dieses „Jesus liebt dich“ ist nur eine kurze Formel für etwas, was gewaltige Bedeutung hat. Aber wenn du ein Schaf in der Herde Jesu bist, dann gehört es zu deinem neuen Leben als Christen dazu, dass du mit anderen Christen zusammen bist. Gegenseitig sich stützen, helfen, begleiten und gemeinsam auf dem Weg bleiben – so wie Jesus es tut.
Er ist wie eine schützende Henne, unter deren Flügel du Zuflucht findest. Als dein guter Hirte, ist er ein Mittler vor Gott. Er schenkt dir seine Gerechtigkeit und nimmt dein Versagen auf sich. Alles, was du falsch gemacht hast, hat er auf sich genommen. Deine Schuld hat er für dich bezahlt – nicht mit Geld, sondern mit seinem eigenen Blut. Er hat nicht für sich selbst gelitten und ist nicht für sich gestorben. Er tat es für dich!
Und genau darum kannst du sicher sein: Der Teufel kann dir nichts mehr anhaben. Der Tod kann dich nicht verschlingen. Denn Jesus hat den Sieg schon geholt. Er steht an deiner Seite, beschützt dich und hält dich fest – wenn du ihm als sein Schäfchen vertraust. Daher gibt es für dich keinen Grund und kein Verständnis, wenn du seinen hohen Einsatz für dich immer wieder anzweifelst, ob du nach dem 1000sten Fehler immer noch von Gott geliebt wirst. Du wirst geliebt und fertig! Nicht immer wieder vom Teufel verunsichern lassen, ob Gottes Versprechen immer noch gilt.
Am besten ist es, wenn du anfängst, konkret zu werden. Also, wie kannst du die Botschaft des guten Hirten konkret in deinem Leben umsetzen?
Jesus geht dem Verlorenen nach. Auch wir sind gerufen, Menschen mit Liebe und Geduld zu begegnen, die Orientierung oder Hoffnung suchen.
Anstatt uns von Angst oder Unsicherheiten leiten zu lassen, dürfen wir darauf vertrauen, dass Jesus uns den besten Weg zeigt. Das ist eine echte Hoffnung, die begründet ist. Das sollte uns froh machen und andere mit unserer Fröhlichkeit anstecken.
Jesus sagt, dass seine Schafe seine Stimme hören und ihn erkennen. Das bedeutet, in der Bibel, im Gebet und durch den Heiligen Geist ihn immer mehr kennenlernen und seine Führung suchen.
Ein weiterer Aspekt: In unserem Umfeld gibt es Menschen, die Unterstützung brauchen – ob in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Gemeinde. Wir können nach Jesu Vorbild Verantwortung übernehmen und füreinander da sein. So können wir – nicht nur ein Schaf in Gottes Herde sein – selbst Hirten für andere sein.
Vielen Dank fürs Lesen!
Dein Peter
„Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für seine Schafe.“
Johannes 10, 11