Es gibt Momente, da hilft kein Schönreden mehr. Alles wackelt. Menschen machen Versprechungen – und brechen sie. Systeme klingen schlau, plausibel oder so, dass man jubelnd zustimmt – und versagen dann doch. Du schaust dich um und merkst: Niemand kann dir wirklich garantieren, dass es gut ausgeht.
Und genau da sagt der Psalm 62, 7: „Der Herr ist mein Hort, meine Hilfe, mein Schutz. Ich werde nicht fallen.“ Das ist Klartext! Kein Drumherum!
Martin Luther hat es damals in einem Satz auf den Punkt gebracht: „Ich hab mein Herz nicht an Menschen gehängt – egal, wie mächtig oder wichtig sie wirken. Ich hab mich auf Gott verlassen. Punkt.“
Ich sag’s dir ganz offen: Es ist mir so egal, wie laut die Welt wird. Wie viele Leute glauben, sie hätten das Sagen und hätten den Durchblick. Ich setze nicht auf Lautstärke. Nicht auf Einfluss. Nicht auf Reichtum. Ich setze auf den einen, der trägt, wenn alles andere einknickt: Gott.
Und wenn ich das glaube – wirklich glaube – dann kann draußen alles passieren:
Chaos? Okay.
Druck? Kommt vor.
Angst? Klar, manchmal.
Aber fallen? Nein. Nicht mit Gott an meiner Seite.
In unserer Sprache klingt das heute so: Auch wenn Social Media explodiert, Politiker taumeln, Algorithmen Hass schüren und die Welt durchdreht – ich weiß, wer mein Halt ist. Nicht mein Einkommen, auch nicht mein Image. Nicht meine Follower. Sondern allein und nur Gott!
Er ist mein Fels. Mein sicherer Ort. Mein unzerbrechlicher Kern. Er trägt mich, wenn alles andere wankt.
Vielleicht ist genau jetzt die Zeit, das eigene Herz zu prüfen: Worauf setze ich meine Hoffnung wirklich? Wo suche ich Schutz, wenn’s ernst wird?
Und vielleicht ist es Zeit, Gott neu als „Hort“ zu entdecken – altmodisches Wort, große Bedeutung: ein Ort, wo du sicher bist.
Du musst nicht alles kontrollieren. Du musst nicht immer stark sein. Aber du darfst dich halten lassen.
Denn der Psalm sagt: Der Herr ist dein Hort, deine Hilfe, dein Schutz – du wirst nicht fallen.
Verlass dich nicht auf flüchtige Stützen, die der nächste Tag schon verweht. Suche keine Bestätigung in oberflächlichen Zeichen, die wahre Zuneigung nicht ersetzen. Setze deine Hoffnung nicht auf Menschen, deren Beistand an Bedingungen geknüpft ist. – Vertraue auf Gott – Seine Treue überdauert alle Veränderungen.
Nicht die ausgefeiltesten Pläne sind es, die tragen. Nicht übermenschliche Stärke ist gefragt. Was wirklich zählt, ist ein Anker, wenn alle Stricke reißen. Dieser Anker ist Gott.
Vielen Dank fürs Lesen!
Dein Peter
Nur er ist mein Fels, meine Rettung, meine sichere Burg. Wie sollte ich da wanken?
Psalm 62, 7