Psalm 119, 21

Du schiltst die Stolzen; verflucht sind, die von Deinen Geboten abirren.
Psalm 119, 21

Es ist schlimm, unter einen Fluch zu geraten. Trotzdem nehmen viele Menschen Aussagen wie unseren heutigen Text nicht mehr ernst. Wir sollten diese Worte aber ernst nehmen, zumal in Offenbarung 22, 15 geschrieben steht:

Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.

Hier ist von stolzen Menschen die Rede, die nie zu Jesus gekommen sind, sondern von Anfang an von Gottes Geboten abirrten und nun draußen sind. Es sind verlorene Seelen, es liegt ein Fluch auf ihnen.
Wie steht es mit uns Christen, wenn wir vielleicht in irgendeiner Weise von des Herrn Geboten abirren? In 2. Korinther 5, 10 steht geschrieben:

Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richtstuhl Christi, auf dass ein jeglicher empfange, nach dem er gehandelt hat bei Leibesleben, es sei gut oder böse.

Als wiedergeborene Christen kommen wir zwar nicht mehr unter den Fluch. Wohl aber werden wir uns einmal vor Christus verantworten müssen; und das kann – obwohl wir dann bereits im Himmel sind – weitreichende Folgen haben. Die Bibel spricht in diesem Zusammenhang über Schaden leiden und über gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch (1. Korinther 3, 15). Gibt uns das nicht zu denken?
Lasst uns immer wieder von Herzen allen Stolz ablegen, und nicht mehr von des Herrn Geboten abirren; das bewahrt uns vielleicht vor Dingen, deren traurige Folgen wir in diesem Moment nicht abschätzen können.