Du bist gut und tust Gutes; lehre mich Deine Satzungen!
Psalm 119, 68
Nur auf Gott trifft diese Aussage zu: Du bist gut und tust Gutes! Es gibt zwar Menschen, die in ihrem Leben ein hohes Niveau erreicht haben – z.B. ein Albert Schweizer oder auch andere. Aber wie gut ein Mensch auch sein mag – dennoch sagt die Schrift über sein Herz:
Arglistig ist das Herz, mehr als alles, und verdorben ist es; wer mag es kennen?
Jeremia 17, 9
Und das Neue Testament erklärt dazu ergänzend:
Keiner ist da, der das Gute tut, auch nicht ein einziger.
Römer 3, 12
Hier zitiert der Apostel Paulus Psalm 14, 3.
Auch wenn wir von Natur böse und sündige Menschen sind – können wir uns doch dem anschließen, was unser Psalmist uns im heutigen Vers lehrt. Er stellt seinem Herrn das Zeugnis aus: „Du bist gut und tust Gutes“ – und zieht daraus dann gleich auch die richtige Konsequenz: „Lehre mich Deine Satzungen!“
Je mehr wir von der Vollkommenheit und Heiligkeit unseres Gottes durchdrungen und unserer Verdorbenheit bewusst werden, desto mehr sollten wir angespornt sein, Gottes Wort zu halten und in Seinen Wegen zu wandeln. Dahin kommen wir aber nur, wenn wir täglich beten: „Lehre mich Deine Satzungen!“