“Wer euch antastet, der tastet seinen Augapfel an. ”
Sacharja 2, 8

Das ist eine teure Verheißung zu trefflichem Trost und Trutz der Christen wider ihre Verfolger, daß sie wissen, daß es ihm so nahe geht und er so hart sich unseres Leidens annimmt, daß er’s heißt sein Augapfel angegriffen und so wenig ertragen will, als jemand leiden kann, daß man ihm im Augapfel viel Tastens mache. Also daß der Teufel, wenn er einen Christen angreift, so greift er, daß er sich selbst muß in die Zunge beißen und die Finger verbrennen. Denn wo das geringste Glied der Christenheit leidet, so bald fühlt’s und reget sich der ganze Leib, daß sie allzumal zulaufen, klagen und schreien; so hört’s und fühlt’s denn unser Haupt Christus, und ob er wohl ein wenig innehält, doch wenn er beginnt, sauer zu sehen und die Nase zu rümpfen, so wird er auch nicht scherzen.