Wer sich zu Christus bekennt und ihm folgt, wird das Lied singen: „Vater unser … vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern.“
Aber die anderen? Die verstehen nichts. Sie glauben, dass mit ihrer Bekehrung alles perfekt ist. Wie ein Waschmittel, das den Dreck wegwäscht. Sie denken, das Leben als Christ sei frei von Sünde. Alles wird mit frommen Worten und Argumenten gut verteidigt, um fehlerlos im Denken und Tun dazustehen. Keine Predigt, kein korrigierendes Wort erreicht sie mehr. Alles perlt an ihnen ab.

Aber das ist Bullshit. Ein echter Christ weiß, dass er ständig scheitert und erlebt ständig den Irrtum, dem er aufgesessen ist. Ein Christ erkennt seine Fehler, hört zu, denkt nach, lässt sich korrigieren und nimmt seine Sünden ernst. Wer das Scheitern und die Sünde nicht mehr kennt, kann kein echter Christ sein. Diese Leute sind gefährlich und führen andere in die Irre.

Die sind Heuchler, die ihre Schuld nicht erkennen und trotzdem „… vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern“ sagen. Nur wenn du konkret weißt, wo du versagt hast, kannst du das Gebet auch an dieser Stelle verstehen, beten und gnädig, barmherzig und helfend sein, wenn andere Fehler machen.

Sei stark. Sei ehrlich. Erkenne deine Fehler und wachse daran.

Vielen Dank fürs Lesen!

Dein Peter


Ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, wohnet nichts Gutes. Wollen habe ich wohl, aber vollbringen das Gute finde ich nicht.

Römer 7, 18