Manche sagen, Kinder könnten nicht richtig glauben, weil sie noch nicht alles checken. Aber das ist total daneben! Hör zu, du kannst Gottes Handeln nicht mit deinem menschlichen Verstand messen. Was, wenn die Erwachsenen, die meinen, sie wüssten alles, am Ende genau deshalb ihren Glauben verlieren? Während die Kinder, die noch nicht so viel nachdenken und hinterfragen, einfach glauben?
Der Verstand ist oft wie ein Hindernis. Er versucht alles auseinanderzunehmen, alles zu hinterfragen. „Was, wenn das nicht stimmt?“, „Was, wenn ich das falsch sehe?“, „Kann ich das wirklich glauben, wie es mir gesagt wird?“ – und so verlierst du dich in Zweifeln. Glauben? Fehlanzeige! Der Zweifel ist manchmal die Axt am Baum des Glaubens. Und wer erst alle Fragen geklärt haben möchte, bevor er eine Entscheidung trifft, wird nie zu einer Entscheidung kommen. Aber keine Entscheidung treffen, ist auch eine Entscheidung. Eine gegen Gott. Es gibt kein unentschieden.
Um wirklich glauben zu können, musst du den Verstand mal runterfahren. Nicht den Verstand ausschalten! Bereit sein zu vertrauen, auch wenn nicht alles geklärt ist.
Versuche wie ein Kind zu sein: vertraue einfach, ohne alles verstehen zu müssen. Jesus hat’s gesagt: „Werdet wie die Kinder, sonst kommt ihr nicht ins Himmelreich.“ (Matthäus 18, 3)
Jesus hat Kinder gesegnet und sie als Vorbild erwähnt. Nicht weil sie superschlau waren, sondern weil sie Vertrauen hatten. Sie haben nicht zuerst tausend Fragen gestellt – sie haben es einfach angenommen und gespürt, dass er es gut meint. Genau das macht sie so stark im Glauben!
Erwachsene blockieren sich oft selbst, weil sie meinen, alles erklären zu müssen. Der Verstand ist wie ein riesiger Kopf, der nicht durch die Tür des Glaubens passt. Wenn du lernen willst zu glauben, musst du manchmal wie ein Kind werden: erst einmal vertrauen und annehmen, ohne alles zu hinterfragen.
Das ist der Weg!
Vielen Dank fürs Lesen!
Dein Peter
Lasst doch die Kinder zu mir kommen, und hindert sie nicht daran! Gottes Reich ist ja gerade für solche wie sie bestimmt.
Markus 10, 14