• Das Abendmahl
    Am ersten Tag der Festwoche der „Ungesäuerten Brote“ fragten die Jünger Jesus: „Wo sollen wir das Passamahl vorbereiten?“ Er sagte: „Geht in die Stadt zu dem und dem und sagt ihm: ‚Der Rabbi lässt sagen: Meine Zeit ist gekommen. Ich will mit meinen Jüngern bei dir das Passamahl feiern.’“ Die Jünger machten alles genauso, wie
  • Der Verrat des Judas
    Danach ging einer der Zwölf, es war Judas, der Sikarier, zu den Hohen Priestern und sagte: „Was gebt ihr mir, wenn ich euch Jesus ausliefere?“ Sie zahlten ihm dreißig Silberstücke. Von da an suchte er nach einer günstigen Gelegenheit, Jesus zu verraten.  Matthäus 26, 14-16
  • Die Salbung in Betanien
    Jesus war in Betanien bei Simon dem Aussätzigen zu Gast. 7 Während des Essens kam eine Frau herein, die ein Alabastergefäß mit sehr kostbarem Salböl mitbrachte. Sie goss Jesus das Öl über den Kopf. 8 Als die Jünger das sahen, waren sie empört. „Was soll diese Verschwendung?“, sagten sie. „Man hätte dieses Öl teuer verkaufen
  • Der Plan der Hohenpriester und Ältesten
    Als Jesus seine Reden abgeschlossen hatte, sagte er zu den Jüngern: „Ihr wisst, dass in zwei Tagen das Passafest beginnt. Dann wird der Menschensohn ausgeliefert und ans Kreuz genagelt werden.“ Etwa um die gleiche Zeit kamen die Hohen Priester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohen Priesters Kajafas zusammen und fassten den Beschluss,
  • Vom Weltgericht
    „Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und mit ihm alle Engel, wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen. Dann werden alle Völker der Erde vor ihm zusammengebracht, und er wird sie in zwei Gruppen teilen, so wie ein Hirt die Schafe von den Ziegen trennt. Die Schafe wird er rechts von sich aufstellen,
  • Von den anvertrauten Talenten
    „Es ist wie bei einem Mann, der vorhatte, ins Ausland zu reisen. Er rief seine Sklaven zusammen und vertraute ihnen sein Vermögen an, so wie es ihren Fähigkeiten entsprach. Einem gab er fünf Talente, einem anderen zwei und noch einem anderen eins. Dann reiste er ab. Der Sklave mit den fünf Talenten begann sofort, damit
  • Von den klugen und törichten Jungfrauen
    „In dieser Zeit wird es mit dem Reich, das der Himmel regiert, wie mit zehn Brautjungfern sein, die ihre Fackeln nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen handelten klug und fünf waren gedankenlos. Die Gedankenlosen nahmen zwar ihre Fackeln mit, aber keinen Ölvorrat. Die Klugen dagegen hatten neben ihren Fackeln auch Ölgefäße mit. Als
  • Vom treuen und vom bösen Knecht
    „Wer ist denn der treue und kluge Sklave, dem sein Herr aufgetragen hat, der ganzen Dienerschaft zur rechten Zeit das Essen zuzuteilen? Wenn nun sein Herr kommt und ihn bei dieser Arbeit findet – wie sehr darf sich dieser Sklave freuen! Ich versichere euch: Sein Herr wird ihm die Verantwortung über seine ganze Habe übertragen.
  • Mahnung zur Wachsamkeit
    „Vom Feigenbaum könnt ihr Folgendes lernen: Wenn seine Zweige weich werden und die Blätter zu sprießen beginnen, wisst ihr, dass es bald Sommer wird. Genauso ist es, wenn ihr seht, dass diese Dinge geschehen. Dann steht sein Kommen unmittelbar bevor. Ich versichere euch: Diese Generation wird nicht untergehen, bis das alles geschieht. Himmel und Erde
  • Das Kommen des Menschensohns
    Doch unmittelbar nach dieser schrecklichen Zeit wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen. Die Sterne werden vom Himmel stürzen und die Kräfte des Himmels aus dem Gleichgewicht geraten. Und dann wird das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheinen. Alle Völker der Erde werden jammern und klagen, und dann werden sie
  • Die große Bedrängnis
    Wenn ihr aber das ‚Scheusal der Verwüstung‘, von dem der Prophet Daniel geredet hat, am heiligen Ort stehen seht – wer das liest, der merke auf! -, dann sollen die Einwohner Judäas in die Berge fliehen. Wer auf seiner Dachterrasse sitzt, soll keine Zeit damit verlieren, noch etwas aus dem Haus zu holen; und wer
  • Der Anfang der Wehen
    Als er später auf dem Ölberg saß und mit seinen Jüngern allein war, fragten sie ihn: „Wann wird das alles geschehen? Gibt es ein Zeichen, an dem wir deine Wiederkehr und das Ende der Welt erkennen können?“ „Gebt acht, dass euch niemand irreführt!“, erwiderte Jesus. „Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich sagen:
  • Das Ende des Tempels
    Jesus wollte den Tempel verlassen. Als er gerade im Begriff war wegzugehen, kamen seine Jünger zu ihm und machten ihn auf die Pracht der Tempelbauten aufmerksam. „Ihr bewundert das alles?“, erwiderte Jesus. „Doch ich versichere euch: Hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben; es wird alles zerstört werden.“  Matthäus 24, 1-2
  • Klage über Jerusalem
    Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir geschickt werden. Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie die Henne ihre Küken unter die Flügel nimmt. Doch ihr habt nicht gewollt. Seht, euer Haus wird verwüstet und verlassen sein. Denn ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr mich nicht
  • Weherufe gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer
    Weh euch, ihr Gesetzeslehrer und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Reich, das der Himmel regiert, denn ihr selbst geht nicht hinein, und die, die hineinwollen, lasst ihr nicht hinein. Weh euch, ihr Gesetzeslehrer und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr reist über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen;
  • Warnung vor den Schriftgelehrten und Pharisäern
    Dann wandte sich Jesus an die Menschenmenge und an seine Jünger: „Die Gesetzeslehrer und die Pharisäer“, sagte er, „sitzen heute auf dem Lehrstuhl des Mose. Richtet euch deshalb nach dem, was sie sagen, folgt aber nicht ihrem Tun. Denn sie selbst handeln nicht nach dem, was sie euch sagen. Sie bürden den Menschen schwere, fast
  • Die Frage nach dem Davidssohn
    Nun fragte Jesus die versammelten Pharisäer: „Was denkt ihr über den Messias? Wessen Sohn ist er?“ – „Der Sohn Davids“, erwiderten sie. Da sagte Jesus: „Warum hat ihn David dann aber – durch den Heiligen Geist geleitet – Herr genannt? Er sagte nämlich: ‚Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setz dich an meine rechte Seite,
  • Die Frage nach dem höchsten Gebot
    Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie zusammen. Nun versuchte einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, Jesus eine Falle zu stellen. „Was ist das wichtigste Gebot von allen?“, fragte er ihn. Jesus antwortete: „’Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit ganzem Verstand!‘
  • Die Frage nach der Auferstehung
    An diesem Tag kamen auch noch einige der Sadduzäer zu Jesus, die behaupteten, es gäbe keine Auferstehung nach dem Tod. Sie fragten: „Rabbi, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann stirbt und keine Kinder hat, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. Nun waren da sieben Brüder. Der Älteste von
  • Die Frage nach der Steuer
    Da kamen die Pharisäer zusammen und berieten, wie sie Jesus mit seinen eigenen Worten in eine Falle locken könnten, und schickten dann ihre Jünger zusammen mit einigen Anhängern des Herodes zu ihm. „Rabbi“, sagten diese, „wir wissen, dass du aufrichtig bist und uns wirklich zeigst, wie man nach Gottes Willen leben soll. Du fragst nicht
  • Die königliche Hochzeit
    Jesus sagte ihnen noch ein Gleichnis: „Mit dem Reich, das der Himmel regiert, verhält es sich wie mit einem König, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.Als es so weit war, schickte er seine Sklaven los, um die, die er zum Fest eingeladen hatte, rufen zu lassen. Doch sie wollten nicht kommen. Da schickte er noch
  • Von den bösen Weingärtnern
    „Hört noch ein anderes Gleichnis: Ein Gutsherr legte einen Weinberg an, zog eine Mauer darum, hob eine Grube aus, um den Wein darin zu keltern, und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er ihn an Winzer und reiste ins Ausland. Als die Zeit der Weinlese gekommen war, schickte er seine Sklaven zu den Winzern, um seinen
  • Von den ungleichen Söhnen
    Doch was haltet ihr von folgender Geschichte? Ein Mann hatte zwei Söhne und sagte zu dem älteren: ‚Mein Sohn, geh heute zum Arbeiten in den Weinberg!‘ ‚Ich will aber nicht!‘, erwiderte der. Aber später bereute er seine Antwort und ging doch. Dem zweiten Sohn gab der Vater denselben Auftrag. ‚Ja, Vater!‘, antwortete dieser, ging aber
  • Die Frage nach Jesu Vollmacht
    Als Jesus in den Tempel ging und anfing, dort zu lehren, traten die Hohen Priester und Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: „Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?“ „Ich will euch nur eine Frage stellen“, erwiderte Jesus, „wenn ihr sie mir beantwortet, werde ich euch sagen,
  • Der verdorrte Feigenbaum
    Als er am Morgen in die Stadt zurückkehrte, hatte er Hunger. Da sah er einen einzelnen Feigenbaum am Weg stehen. Er ging auf ihn zu, fand aber nur Blätter daran. Da sagte Jesus zu dem Baum: „Nie wieder sollst du Früchte tragen!“ Und augenblicklich verdorrte der Feigenbaum. Als die Jünger das sahen, fragten sie erstaunt:
  • Die Tempelreinigung
    Jesus ging in den Tempel und fing an, die Händler und die Leute, die bei ihnen kauften, hinauszujagen. Die Tische der Geldwechsler und die Sitze der Taubenverkäufer stieß er um. „In der Schrift heißt es:“, rief er, „’Mein Haus soll ein Ort des Gebets sein. Aber ihr habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.’“ Als er im
  • Jesu Einzug in Jerusalem
    Als sie in die Nähe von Jerusalem kamen, kurz vor Betfage am Ölberg, schickte Jesus zwei Jünger voraus. „Geht in das Dorf“, sagte er, „das ihr dort vor euch seht! Gleich, wenn ihr hineingeht, werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie her. Sollte jemand etwas
  • Die Heilung von zwei Blinden bei Jericho
    Als Jesus mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge die Stadt wieder verließ, saßen da zwei Blinde am Weg. Sie hörten, dass Jesus vorbeikam, und riefen laut: „Herr, Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!“ Die Leute fuhren sie an, still zu sein. Doch sie schrien nur umso lauter: „Herr, Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!“
  • Vom Herrschen und vom Dienen
    Da trat die Mutter der Zebedäussöhne an Jesus heran und warf sich vor ihm nieder. Sie wollte etwas von ihm erbitten. „Was möchtest du?“, fragte er. Sie antwortete: „Erlaube doch, dass meine beiden Söhne in deinem Reich links und rechts neben dir sitzen!“ Aber Jesus erwiderte: „Ihr wisst nicht, was ihr da verlangt! Könnt ihr
  • Die dritte Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung
    Auf dem Weg nach Jerusalem hinauf nahm Jesus die zwölf Jünger beiseite und sagte zu ihnen: „Passt auf, wenn wir jetzt nach Jerusalem kommen, wird der Menschensohn an die Hohen Priester und die Gesetzeslehrer ausgeliefert. Die werden ihn zum Tod verurteilen und den Fremden übergeben, die Gott nicht kennen. Diese werden ihren Spott mit ihm
  • Von den Arbeitern im Weinberg
    „Denn mit dem Reich, das der Himmel regiert, ist es wie mit einem Gutsherrn, der sich früh am Morgen aufmachte, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen. Er einigte sich mit ihnen auf den üblichen Tageslohn von einem Denar und schickte sie in seinen Weinberg. Als er gegen neun Uhr noch einmal auf den Marktplatz ging,
  • Der Lohn der Nachfolge
    Da erklärte Petrus: „Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt. Was werden wir dafür bekommen?“ „Ich versichere euch“, erwiderte Jesus, „wenn der Menschensohn in der kommenden Welt auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzt, werdet auch ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen, um die zwölf Stämme Israels zu richten.
  • Die Gefahr des Reichtums
    Da kam ein Mann zu ihm und fragte: „Rabbi, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu bekommen?“ „Was fragst du mich nach dem Guten?“, entgegnete Jesus. „Gut ist nur einer. Doch wenn du das Leben bekommen willst, dann halte die Gebote!“ „Welche denn?“, fragte der Mann. Jesus antwortete: „Du sollst nicht morden,
  • Die Segnung der Kinder
    Danach wurden Kinder zu Jesus gebracht, damit er ihnen die Hände auflege und für sie bete. Doch die Jünger wiesen sie unfreundlich ab. Aber Jesus sagte: „Lasst doch die Kinder zu mir kommen, und hindert sie nicht daran! Das Reich, das der Himmel regiert, ist ja gerade für solche wie sie bestimmt.“ Und er legte
  • Von Ehe, Ehescheidung, Ehelosigkeit
    Als Jesus diese Rede beendet hatte, zog er weiter. Er verließ Galiläa und kam in das Gebiet von Judäa und das Ostjordanland. Die Menschen kamen in Scharen zu ihm, und er heilte sie. Dann kamen einige Pharisäer und wollten ihm eine Falle stellen. Sie fragten: „Darf ein Mann aus jedem beliebigen Grund seine Frau aus
  • Von der Vergebung
    Dann kam Petrus zu Jesus und fragte: „Herr, wie oft darf mein Bruder gegen mich sündigen und ich muss ihm vergeben? Siebenmal?“ „Nein“, antwortete Jesus, „nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzig Mal. Deshalb ist es mit dem Reich, das der Himmel regiert, wie mit einem König, der von seinen Dienern Rechenschaft verlangte. Gleich am Anfang brachte man
  • Zurechtweisung und Gebet in der Gemeinde
    „Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und stell ihn unter vier Augen zur Rede. Wenn er mit sich reden lässt, hast du deinen Bruder zurückgewonnen. Wenn er nicht auf dich hört, dann nimm einen oder zwei andere mit und geht noch einmal zu ihm, damit alles von zwei oder drei Zeugen bestätigt wird.
  • Das verlorene Schaf
    Hütet euch davor, einen dieser Geringgeachteten überheblich zu behandeln! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel haben jederzeit Zugang zu meinem himmlischen Vater. Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eins davon verirrt sich, lässt er dann nicht die neunundneunzig in den Bergen zurück und zieht los, um das verirrte Schaf zu
  • Wer so klein sein kann, wie dieses Kind
    Etwa zu dieser Zeit kamen die Jünger zu Jesus und fragten: „Wer ist eigentlich der Größte im Reich, das der Himmel regiert?“ Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: „Ich versichere euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in dieses Reich kommen. Darum
  • Von der Zahlung der Tempelsteuer
    Als sie nach Kafarnaum kamen, traten die Beauftragten für die Tempelsteuer zu Petrus und fragten: „Zahlt euer Rabbi eigentlich keine Tempelsteuer?“ „Natürlich!“, sagte Petrus. Doch als er dann ins Haus kam, sprach Jesus ihn gleich an: „Was meinst du Simon, von wem erheben die Könige der Erde Zölle oder Steuern? Von ihren eigenen Söhnen oder
  • Die zweite Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung
    Als sie durch Galiläa zogen, sagte Jesus zu ihnen: „Der Menschensohn wird den Händen von Menschen ausgeliefert werden, und die werden ihn töten. Doch drei Tage danach wird er auferstehen.“ Da wurden die Jünger sehr traurig. Matthäus 17, 21-2
  • Die Heilung eines mondsüchtigen Knaben
    Als sie zu der Menschenmenge zurückkehrten, kam ein Mann zu Jesus. Er warf sich vor ihm auf die Knie und sagte: „Herr, erbarme dich über meinen Sohn. Er hat schwere Anfälle und leidet furchtbar. Oft fällt er sogar ins Feuer oder ins Wasser. Ich habe deine Jünger gebeten, ihn zu heilen, aber sie konnten es
  • Die Verklärung Jesu
    Sechs Tage später nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes mit und führte sie auf einen hohen Berg, wo sie allein waren. Dort, vor ihren Augen, veränderte sich sein Aussehen. Sein Gesicht begann zu leuchten wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht. Dann erschienen Mose und Elija vor ihnen
  • Von der Nachfolge
    Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Wenn jemand mein Jünger sein will, dann muss er sich selbst verleugnen, er muss sein Kreuz aufnehmen und mir folgen. Denn wer sein Leben unbedingt bewahren will, wird es verlieren. Wer aber sein Leben meinetwegen verliert, der wird es gewinnen. Denn was hat ein Mensch davon, wenn er die
  • Die erste Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung
    Und dann begann er ihnen klarzumachen, dass er nach Jerusalem gehen und dort von den Ratsältesten, den Hohen Priestern und Gesetzeslehrern vieles erleiden müsse, er werde getötet werden und am dritten Tag auferstehen. Da nahm Petrus ihn beiseite und fuhr ihn an. „Niemals, Herr!“, sagte er. „Das darf auf keinen Fall mit dir geschehen!“ Doch Jesus
  • Das Bekenntnis des Petrus und die Verheißung an ihn
    Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: „Für wen halten die Leute den Menschensohn?“ „Einige halten dich für Johannes den Täufer“, antworteten sie, „andere für Elija und wieder andere für Jeremia oder einen der alten Propheten.“ „Und ihr“, fragte er weiter, „für wen haltet ihr mich?“ „Du bist der
  • Warnung vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer
    Bei der Fahrt auf die andere Seite des Sees hatten die Jünger vergessen, Brot mitzunehmen. Als Jesus nun warnend sagte: „Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!“, dachten sie, er sage das, weil sie kein Brot mitgenommen hatten. Als Jesus merkte, was sie beschäftigte, sagte er: „Was macht ihr euch Gedanken darüber, dass
  • Die Zeichenforderung der Pharisäer
    Da kamen die Pharisäer und Sadduzäer zu Jesus. Sie wollten ihn auf die Probe stellen und verlangten ein Zeichen vom Himmel. Er erwiderte: „Wenn sich der Himmel am Abend rot färbt, sagt ihr: Es gibt schönes Wetter. Doch wenn er sich am Morgen rot färbt und trübe ist, sagt ihr: Heute gibt es Sturm.Das Aussehen
  • Weitere Wunder und weitere Massenspeisung
    Jesus zog weiter und ging zum See von Galiläa zurück. Dort stieg er auf einen Berg und setzte sich. Da strömten Scharen von Menschen herbei und brachten Gelähmte, Blinde, Krüppel, Stumme und viele andere Kranke zu ihm und legten sie vor seinen Füßen nieder. Er heilte sie alle, sodass die Leute nicht aus dem Staunen
  • Die kanaanäische Frau
    Jesus brach von dort auf und zog sich in die Gegend von Tyrus und Sidon zurück. Da kam eine kanaanäische Frau aus dem Gebiet und rief: „Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Meine Tochter wird von einem bösen Geist furchtbar gequält.“ Aber Jesus gab ihr keine Antwort. Schließlich drängten ihn seine Jünger: „Fertige
  • Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen
    Da kamen zu ihm die Schriftgelehrten und Pharisäer von Jerusalem und sprachen: Warum übertreten deine Jünger der Ältesten Aufsätze? Sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. Er antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Aufsätze willen? Gott hat geboten: „Du sollst Vater und Mutter ehren; wer Vater
  • Ich bin es, fürchtet euch nicht
    Gleich darauf nötigte Jesus seine Jünger, ins Boot zu steigen und an das gegenüberliegende Ufer vorauszufahren. Er wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.Nachdem er sich von der Menge verabschiedet hatte, stieg er auf den Berg, um ungestört beten zu können. Beim Einbruch der Dunkelheit war Jesus allein an Land. Das Boot war schon mitten
  • Die fünf Brote und zwei Fische
    Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, und er heilte ihre Kranken.Am Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: „Wir sind hier an einem einsamen Fleck, und es ist schon spät. Schick die Leute weg, damit sie in den Dörfern etwas zu essen kaufen können.“Aber Jesus
  • Das Ende Johannes des Täufers
     Um diese Zeit hörte auch Herodes Antipas, der Fürst von Galiläa, was man über Jesus erzählte. „Das ist niemand anderes als Johannes der Täufer“, sagte er zu seinen Leuten. „Er ist von den Toten auferstanden, deshalb gehen solche Kräfte von ihm aus.“  Herodes hatte Johannes nämlich festnehmen und gefesselt ins Gefängnis bringen lassen. Schuld daran war
  • Die Verwerfung Jesu in Nazareth
     Im Anschluss an diese Gleichnisreden zog Jesus weiter.  Er kam in seinen Heimatort und ging in die Synagoge und lehrte. Erstaunt fragten seine Zuhörer: „Wo hat er diese Weisheit nur her? Und woher hat er die Kraft, solche Wunder zu tun?  Ist er denn nicht der Sohn des Bauhandwerkers? Ist nicht Maria seine Mutter, und
  • Vom Fischnetz
    Mit dem Reich, das der Himmel regiert, ist es auch wie mit einem Schleppnetz, das im See ausgebracht wird. Mit ihm fängt man Fische jeder Art. Wenn es voll ist, ziehen es die Männer ans Ufer. Dann setzen sie sich hin und sortieren die Fische aus. Die guten lesen sie in Körbe und die ungenießbaren
  • Vom Schatz im Acker und der kostbaren Perle
    Mit dem Reich, das der Himmel regiert, verhält es sich wie mit einem im Acker vergrabenen Schatz, der von einem Mann entdeckt wird. Voller Freude geht er los, verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker. Mit diesem Reich ist es auch wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen sucht. Als er eine besonders
  • Die Deutung des Gleichnisses vom Unkraut
    Dann schickte Jesus die Leute weg und ging ins Haus. Dort wandten sich die Jünger an ihn: „Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!“, baten sie. Jesus antwortete: „Der Mann, der den guten Samen aussät, ist der Menschensohn. Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Menschen, die zur Herrschaft Gottes
  • Die Bedeutung der Gleichnisse
    Das alles sagte Jesus der Menschenmenge, er gebrauchte dabei aber nur Gleichnisse. So erfüllte sich, was durch den Propheten angekündigt ist: „Ich will in Gleichnissen reden und verkündige so, / was seit Erschaffung der Welt verborgen war.“  Matthäus 13, 34-35
  • Von Senfkorn und Sauerteig
    Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: „Mit dem Reich, das der Himmel regiert, verhält es sich wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker sät. Es ist zwar das kleinste aller Samenkörner, aber was daraus wächst, wird größer als alle anderen Gartenpflanzen. Es wird ein richtiger Baum daraus, sodass die Vögel kommen
  • Vom Unkraut unter dem Weizen
    Jesus erzählte noch ein anderes Gleichnis: „Mit dem Reich, das der Himmel regiert, verhält es sich wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. Eines Nachts, als alles schlief, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und machte sich davon. Als die Saat aufging und Ähren ansetzte, kam auch das
  • Die Deutung des Gleichnisses vom Sämann
    Ich will euch nun das Gleichnis vom Säen erklären. Wenn jemand das Wort von dem Reich hört, das der Himmel regiert, und es nicht versteht, bei dem ist es wie mit der Saat, die auf den Weg fällt. Der Böse kommt und reißt weg, was in das Herz dieses Menschen gesät wurde. Die Saat auf
  • Vom Sinn der Gleichnisse
    Da kamen seine Jünger zu ihm und fragten: „Warum sprichst du in Gleichnissen zu ihnen?“ Er erwiderte: „Euch hat Gott die Geheimnisse des Reiches anvertraut, das der Himmel regiert, ihnen ist es nicht gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben, wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen,
  • Vom Sämann
    Noch am selben Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich ans Ufer des Sees. Es versammelten sich so viele Menschen um ihn, dass er sich in ein Boot setzen musste, um von dort aus zur Menge am Ufer sprechen zu können. Er redete lange und erklärte vieles in Gleichnissen. Unter anderem sagte er: „Hört
  • Jesu wahre Verwandte
    Während Jesus noch zu der Menschenmenge sprach, waren seine Mutter und seine Brüder angekommen. Sie blieben vor dem Haus und verlangten, ihn zu sprechen. „Deine Mutter und deine Brüder sind draußen und fragen nach dir“, sagte ihm einer. „Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?“, antwortete ihm Jesus. Dann wies er mit der
  • Von der Rückkehr des bösen Geistes
    Wenn ein böser Geist einen Menschen verlässt, zieht er durch öde Gegenden und sucht nach einem Ruheplatz, findet aber keinen. Dann sagt er: ‚Ich werde wieder in die Behausung zurückgehen, die ich verlassen habe.‘ Er kehrt zurück und findet alles leer, sauber und aufgeräumt. Dann geht er los und holt sieben andere Geister, die noch
  • Die Zeichenforderung der Pharisäer
    Daraufhin sagten einige der Gesetzeslehrer und Pharisäer zu ihm: „Rabbi, wir wollen ein Zeichen von dir sehen!“ „Diese verdorbene Generation, die von Gott nichts wissen will, verlangt nach einem Zeichen!“, antwortete Jesus. „Doch es wird ihnen keins gegeben werden, nur das des Propheten Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des
  • Vom Baum und seinen Früchten
    Wenn ein Baum gut ist, sind auch seine Früchte gut, ist er schlecht, sind auch seine Früchte schlecht. An den Früchten erkennt man den Baum. Ihr Giftschlangenbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn aus dem Mund kommt das, was das Herz erfüllt. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil er mit Gutem
  • Die Sünde gegen den Heiligen Geist
    Deshalb sage ich: Alle Sünden können den Menschen vergeben werden, selbst die Gotteslästerungen, die sie aussprechen. Wer aber den Heiligen Geist lästert, wird keine Vergebung finden. Wer etwas gegen den Menschensohn sagt, dem kann vergeben werden. Wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch in der
  • Jesu Macht über die bösen Geister
    Damals brachte man einen Besessenen zu Jesus, der blind und stumm war. Als er ihn geheilt hatte, konnte der Mann wieder reden und sehen. Die Leute waren außer sich vor Staunen und sagten: „Ist das etwa der Sohn Davids?“ Doch als die Pharisäer es hörten, sagten sie: „Der treibt die Dämonen ja nur durch Beelzebul,
  • Der Gottesknecht
    Jesus wusste, was sie vorhatten, und ging weg. Scharen von Menschen folgten ihm, und er heilte sie alle. Aber er verbot ihnen nachdrücklich, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden. Damit sollte in Erfüllung gehen, was der Prophet Jesaja angekündigt hatte: „Seht, das ist mein Diener, den ich erwählte, den ich liebe und über den
  • Die Heilung eines Mannes am Sabbat
    Nach diesen Worten ging er weiter und kam in ihre Synagoge. Dort saß ein Mann, dessen Hand verkrüppelt war. Da fragten sie ihn: „Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen?“, denn sie wollten einen Grund finden, ihn anzuklagen. Jesus erwiderte: „Wenn am Sabbat einem von euch ein Schaf in eine Grube stürzt, zieht er es
  • Das Ährenraufen am Sabbat
    In dieser Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch Kornfelder. Seine Jünger waren hungrig. Deshalb fingen sie an, Ähren abzurupfen und die Körner zu essen. Als einige Pharisäer das sahen, sagten sie zu ihm: „Was deine Jünger da tun, ist doch am Sabbat nicht erlaubt!“ Jesus entgegnete: „Habt ihr denn nie gelesen, was David getan
  • Jesu Lobpreis und Heilandsruf
    Damals rief Jesus aus: „Vater, du Herr über Himmel und Erde, ich preise dich, dass du das alles den Klugen und Gelehrten verborgen, aber den Unmündigen offenbar gemacht hast. Ja, Vater, so hast du es gewollt. Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden. Niemand außer dem Vater kennt den Sohn wirklich, und niemand kennt
  • Jesu Weheruf über galiläische Städte
    Dann begann Jesus den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, vorzuwerfen, dass sie ihre Einstellung nicht geändert hatten: „Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die unter euch geschehen sind, sie hätten längst ihre Einstellung geändert, einen Trauersack angezogen und sich Asche auf den
  • Jesu Zeugnis über den Täufer
    Als die Boten gegangen waren, wandte sich Jesus an die Menge und fing an, über Johannes zu sprechen: „Was wolltet ihr eigentlich sehen, als ihr in die Wüste hinausgezogen seid? Ein Schilfrohr vielleicht, das vom Wind hin- und herbewegt wird? Oder was wolltet ihr sonst dort draußen sehen? Einen fein angezogenen Mann? Nein, Leute mit
  • Die Anfrage des Täufers
    Als Jesus den zwölf Jüngern seine Anweisungen gegeben hatte, zog er weiter, um in den Städten des Landes zu lehren und zu predigen. Johannes der Täufer hörte im Gefängnis vom Wirken des Messias und schickte einige seiner Jünger zu ihm. Er ließ ihn fragen: „Bist du wirklich der, der kommen soll, oder müssen wir auf
  • Aufnahme um Jesu willen
    Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten. Und wer einem von diesen Geringgeachteten hier auch
  • Entzweiungen um Jesu willen
    Denkt nicht, dass ich gekommen bin, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Ich bin gekommen, den Sohn mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; die eigenen Angehörigen werden zu Feinden. Wer Vater oder Mutter mehr liebt
  • Die Ansage kommender Verfolgungen
    Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid deshalb klug wie die Schlangen und aufrichtig wie die Tauben. Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen. Und weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt werden. Doch auch sie
  • Die Berufung und Aussendung der Zwölf
    Jesus rief die zwölf Jünger zusammen und gab ihnen Vollmacht, die bösen Geister auszutreiben und jede Krankheit und jedes Leiden zu heilen. Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: der erste Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, des Zebedäus Sohn, und Johannes, sein Bruder; Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner;
  • Die große Ernte
    Jesus zog durch alle Städte und Dörfer in dieser Gegend. Er lehrte in den Synagogen, verkündigte die Botschaft vom Reich Gottes und heilte alle Kranken und Leidenden. Als er die vielen Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl, denn sie waren hilflos und erschöpft wie Schafe ohne Hirten. Dann sagte er zu seinen Jüngern: „Die Ernte
  • Die Heilung zweier Blinder und eines Stummen
    Als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: „Sohn Davids, hab Erbarmen mit uns!“ Sie folgten ihm bis in das Haus, wo er wohnte. Er fragte sie: „Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann?“ – „Ja, Herr“, sagten sie. Da berührte er ihre Augen und sagte: „Weil ihr glaubt, soll es geschehen.“
  • Die Frage nach dem Fasten
    Einmal kamen die Jünger des Johannes zu Jesus und fragten: „Wie kommt es, dass wir und die Pharisäer so viel fasten, deine Jünger aber nicht?“ Jesus erwiderte: „Können die Hochzeitsgäste denn trauern, wenn der Bräutigam bei ihnen ist? Die Zeit kommt früh genug, dass der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird. Dann werden sie fasten.
  • Die Berufung des Matthäus und das Mahl mit den Zöllnern
    Als Jesus weiterging und an der Zollstelle vorbeikam, sah er dort einen Mann sitzen, der Matthäus hieß. Er sagte zu ihm: „Folge mir nach!“ Matthäus stand auf und folgte ihm. Später war Jesus in seinem Haus zu Gast. Mit ihm und seinen Jüngern waren noch viele Zolleinnehmer eingeladen und andere, die einen ebenso schlechten Ruf
  • Die Heilung eines Gelähmten
    Jesus stieg wieder ins Boot, fuhr über den See und kehrte in seine Stadt zurück. Da brachten einige Männer einen Gelähmten zu ihm. Er lag auf einer Matte. Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: „Du musst keine Angst haben, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben.“ Einige Gesetzeslehrer dachten im Stillen: „Das
  • Die Heilung der zwei besessenen Gadarener
    So kamen sie in das Gebiet der Gadarener auf der anderen Seite des Sees. Dort begegnete er zwei Besessenen. Sie kamen von den Grabhöhlen und waren so gefährlich, dass niemand es wagte, auf diesem Weg vorbeizugehen. „Was willst du von uns, Sohn Gottes?“, schrien sie. „Bist du hergekommen, um uns schon vor der Zeit zu
  • Die Stillung des Sturms
    Danach stieg Jesus ins Boot und seine Jünger folgten ihm. Als sie auf dem See waren, kam plötzlich ein schwerer Sturm auf, sodass die Wellen das Boot zu begraben drohten. Aber Jesus schlief. Die Jünger stürzten zu ihm und weckten ihn auf: „Herr“, schrien sie, „rette uns! Wir gehen unter!“ Aber Jesus sagte zu ihnen:
  • Vom Ernst der Nachfolge
    Als Jesus die vielen Menschen sah, die sich um ihn drängten, befahl er seinen Jüngern, mit ihm an die andere Seite des Sees zu fahren. Dort wurde er von einem Gesetzeslehrer angesprochen: „Rabbi“, sagte dieser, „ich will dir folgen, wohin du auch gehst.““Die Füchse haben ihren Bau“, entgegnete ihm Jesus, „und die Vögel haben ihre
  • Jesus im Haus des Petrus
    Jesus ging in das Haus von Petrus. Dessen Schwiegermutter war von einem heftigen Fieber befallen und lag im Bett. Jesus berührte ihre Hand. Da verschwand das Fieber, und sie stand auf und sorgte für sein Wohl. Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Nur mit seinem Wort trieb er die bösen Geister aus und
  • Der Hauptmann von Kafarnaum
    Als Jesus in Kafarnaum eintraf, trat der dort stationierte Hauptmann an ihn heran. „Herr“, sagte er, „mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat furchtbare Schmerzen.“ Jesus erwiderte: „Ich will kommen und ihn heilen.“ Da entgegnete der Hauptmann: „Herr, ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach kommst. Sprich nur ein Wort, und
  • Die Heilung eines Aussätzigen
    Als Jesus vom Berg heruntergestiegen war, zog er weiter und eine große Menschenmenge folgte ihm. Da kam ein Aussätziger zu ihm, warf sich vor ihm nieder und sagte: „Herr, wenn du willst, kannst du mich rein machen.“Da berührte Jesus ihn mit der Hand und sagte: „Ich will es, sei rein!“ Sofort verschwand der Aussatz, und
  • Vom Hausbau
    „Darum gleicht jeder, der auf meine Worte hört und tut, was ich sage, einem klugen Mann, der sein Haus auf felsigen Grund baut. Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht und die Wassermassen heranfluten, wenn der Sturm tobt und an dem Haus rüttelt, stürzt es nicht ein, denn es ist auf Felsen gegründet. Doch wer meine Worte
  • Vom Tun des göttlichen Willens
    Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch für sie! Das ist es, was Gesetz und Propheten fordern. Geht durch das enge Tor! Denn das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind dorthin unterwegs. Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der ins Leben führt, und
  • Wer bittet, der empfängt
    Bittet, und ihr werdet bekommen, was ihr braucht; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet! Denn wer bittet, empfängt; wer sucht, findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. Würde jemand unter euch denn seinem Kind einen Stein geben, wenn es ihn um ein Stück Brot bittet? Würde er ihm denn
  • Vom Richtgeist
    „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn so wie ihr über andere urteilt, wird man auch euch beurteilen, und das Maß, mit dem ihr bei anderen messt, wird auch euch zugemessen werden. Was kümmerst du dich um den Splitter im Auge deines Bruders, bemerkst aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht? Wie kannst
  • Vom Schätzesammeln und Sorgen
    Sammelt euch keine Reichtümer hier auf der Erde, wo Motten und Rost sie zerfressen oder Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch lieber Schätze im Himmel, wo sie weder von Motten noch von Rost zerfressen werden können und auch vor Dieben sicher sind. Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein. Dein Auge
  • Vom Fasten
    Wenn ihr fastet, dann setzt keine wehleidige Miene auf wie die Heuchler. Sie vernachlässigen ihr Äußeres, damit die Leute ihnen ansehen, dass sie fasten. Ich versichere euch: Diese Ehrung ist dann auch ihr ganzer Lohn. Wenn du fastest, dann pflege dein Haar und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern
  • Vater unser
    Wenn ihr betet, macht es nicht so wie die Heuchler, die sich dazu gern in die Synagogen und an die Straßenecken stellen, damit sie von den Leuten gesehen werden. Ich versichere euch: Diese Ehrung ist dann schon ihr ganzer Lohn. Wenn du betest, geh in dein Zimmer, schließ die Tür, und bete zu deinem Vater,
  • Almosen geben
    „Hütet euch, eure Frömmigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen. Sonst könnt ihr keinen Lohn vom Vater im Himmel erwarten. Wenn du zum Beispiel den Armen etwas gibst, dann lass es nicht vor dir her ausposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten geehrt zu