Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden
nicht vergehen. Von dem Tage aber und von der Stunde weiß
niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht,
sondern allein der Vater.

Matthäus 24, Verse 35 und 36

Und das sagt der auferstandene Herr Jesus Christus in Sachen
Saulus, der zum Paulus wurde:

Geh nur hin (zu Saulus); denn dieser ist mein auserwähltes Werk-
zeug, dass er meinen Namen trage vor Heiden und vor Könige
und vor das Volk Israel. Ich will ihm zeigen, wieviel er leiden muß
um meines Namens willen.

Apostelgeschichte 9, Verse 15 und 16

Dazu fällt Pfarrer Claus Petersen folgendes ein:

Nach Erkenntnissen der historisch-kritischen Forschung gibt es nur
21 Sätze, die tatsächlich von Jesus von Nazareth stammen. Alles an-
dere kann man auf die Seite legen, unter anderem die theologischen
Deutungen des Apostels Paulus. („Idea“ 12/2008).

Die “historisch.kritische Forschung” kann man, hinsichtlich ihrer Zuver-
lässigkeit, in etwa mit der Astrologie vergleichen. Kurzum: In beiden
Fällen geht es um Scheinwissenschaft. Zu diesem Ergebnis kommt man,
befasst man sich mit den Vorgehensweisen dieser “Wissenschaften”.

Deshalb lohnt es nicht, sich mit diesen ausseinanderzusetzen, sondern
stattdessen die Fakten sprechen zu lassen:

Das originale Neue Testament wurde zwischen 45 und 100 nach Chris-
tus geschrieben. Zu jener Zeit lebten noch viele Augenzeugen, die sich
an das, was Jesus Christus redete und tat, erinnern konnten. Sie hätten
gewiss Einspruch erhoben, wenn etwas niedergeschrieben worden wäre,
was nicht den Tatsachen entsprochen hätte.

Es gibt mehr als 5000 komplette oder fast komplette Handschriften des
Neuen Testaments. 13.000 Handschriften von Teilen des NTs und rund
9.000 Handschriften von antiken Übersetzungen. Das sind Abschriften,
die ab dem 6. Jahrhundert in den Gemeinden vorgelesen wurden.

Neben diesen alten Manuskripten gibt es aber auch noch Beweise für
die Echtheit des Neuen Testaments durch außerbiblische Zitate von
Freunden und Feinden des Evangeliums.

Zum Beispiel schreibt Josephus Flavius (37-100 n. Chr.), ein jüdischer
Geschichtsschreiber, in seinem Buch “Jüdische Altertümer”, etwas über
Jesus Christus, was uns auch aus der Bibel bekannt ist. Er berichtet in
diesen Passagen von den Schwierigkeiten, die das Prokurat des Pilatus
gekennzeichnet haben:

“Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mann, wenn man ihn überhaupt
einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz un-
glaublicher Taten und der Lehrer jener Menschen, die mit Freuden bereit
sind, die Wahrheit zu hören. So zog er viele Juden und auch viele Griechen
an sich.

Er war der Messias; obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten
unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch diejenigen,
die ihn von Anfang an geliebt hatten, ihm nicht untreu. Denn er erschien
ihnen am dritten Tag wieder, lebend, wie gottgesandte Propheten dies
und tausend andere wunderbare Dinge von ihm verkündet hatten. Und
noch bis auf den heutigen Tag besteht der Stamm der Christen, wie sie
sich nach ihm nannten, fort.”

Josephus Flavius war keineswegs ein Freund der Christen und deshalb
ist dieser Bericht sehr erstaunlich.

Die alten Kirchenväter, die zu den Führern der damaligen Gemeinden zählten,
schrieben in den Jahren 90 bis 160 nach Christus viele Briefe und zitierten
dabei alle neutestamentlichen Schriften.

Die Beweislast der vielen tausend Manuskripte wiegt schon sehr schwer.
Mit so vielen Dokumenten ist ein Verfälschen der Inhalte praktisch ausge-
schlossen.

Gott erhalte uns in seinem Wort und segne es an unseren Herzen

Jörgen Bauer