Eine Frau soll nicht Männersachen tragen und ein Mann soll nicht Frauen-
kleider anziehen, denn wer das tut, der ist dem Herrn, deinem Gott, ein
Gräuel.

5. Mose 22, Vers 5

Ich erinnere mich hier an den antiquierten Spruch:

“Mädel zieh ein Röcklein an, die Hose zieret nur den Mann!” Wobei man gleich
fragen muss, wie es da um die Schotten mit ihrem Schottenrock bestellt ist.

Aber darum geht es überhaupt nicht. Die Damen und Herrenbekleidung hängt
seit eh und je von der Mode ab, weshalb es auch keine “christliche” Kleidung
geben kann.

Es war aber schon immer so, dass männliche und weibliche Kleidung deutlich
zu unterscheiden war, auch dann, wenn Frauen Hosen angezogen haben.
Denn auch die Damenhose unterscheidet sich in ihrer Machart deutlich von der
Herrenhose.

Berufskleidung kann zweckmäßigerweise auch so beschaffen sein, dass kein
direkter Unterschied zwischen männlich und weiblich erkennbar ist. Aber auch
darum geht es nicht.

Gott will, dass Männer und Frauen auch im bekleideten Zustand deutlich zu
unterscheiden sind. Von daher würde ein Mann mit Dauerwellen im Haar,
behangen mit Schmuck, lackierten Finge- und Fußnägeln, hochhackigen
Schuhen und angetan mit einem Modellkleid – vom Auftritt bei einem Kos-
tümfest mal abgesehen – lächerlich wirken. Bis jetzt jedenfalls.

Beim dem groben Unfug des Genderwahnsinn geht es aber gerade darum die
Grenzen zu verwischen und bislang noch lachhafte Aufzüge salonfähig zu
machen. Ein Beispiel dafür ist die bärtige Chonchita Wurst, die mit ihrem
Auftritt bei dem Eurovision Song Contest 2014 wahre Begeisterungsstürme hervorrufen hat und sogar den Ersten Platz belegte.

Da die Kleidung immer auch ein Ausdruck der geistigen Haltung ist – Kleider
machen bekanntlich Leute – geht es letztlich auch hier um einen Angriff auf
unsere abendländische Kultur, der darin besteht die natürlichen Unterschiede
zwischen den Geschlechtern zu verwischen um stattdessen die beliebige
“sexuelle Orientierung” zu etablieren.

Männer, die den Drang verspüren, sich weiblich zu kleiden, sind deshalb
nicht sexuell anders orientiert, sondern leiden an einer Persönlichkeitsstörung.

Soweit es an uns liegt müssen wir dem Gender-Unfug widerstehen und klar
machen, dass Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat.
Gott selbst, der über der Trennung in Geschlechter steht, dürfte männliche
und weibliche Eigenschaften in sich vereinen, wobei der diese auf zwei
Geschlechter verteilt hat.

Mann und Frau unterscheiden sich nicht nur anatomisch, sondern auch in
ihrer Gehirnstruktur und im Hormonhaushalt, woraus sich unterschiedliche
Interessen und Vorlieben ergeben. In der Verbindung zwischen Mann und
Frau entsteht dann wieder der vollständige Mensch, was als beglückend
empfunden wird.

Alle Ideologien scheitern irgendwann an der Wirklichkeit, die sich nicht
überlisten lässt. Bis dahin können aber Schäden entstanden sein, die
vermeidbar gewesen wären.

Deshalb wollen wir Gott um seinen Beistand beim Widerstand gegen den
Ungeist bitten, der sich jetzt neuerlich breit machen will.

Jörgen Bauer

Anhang zur Informaton:

Nachdem es in der letzten Zeit in Baden-Württemberg hinsichtlich der Elternproteste gegen die grün-roten Bildungspläne in Sachen der “Porno und Perversi-Gesamtschule” etwas ruhig geworden war (siehe auch Beitrag “Porno und Perversi-Gesamtschule in den FCDI-Christlichen – Impulsen) – was wohl auch darauf zurückzuführen ist, dass sich die kirchlichen Vertreter einseifen ließen – holt die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg jetzt zu einem großen Schlag aus, der nicht mehr nur die Lehrpläne, sondern alle Lebensbereiche umfasst.

Zusammengefasst geht es jetzt speziell in Baden-Württemberg um folgendes:

• Die Einführung einer so genannten „dritten Elternschaft“
• Zuschüsse für Hochschulen mit einem angeblich veralteten Menschenbild sollen gekürzt oder gestrichen werden
• Institutionen die nach Definition des Aktionsplans „diskriminieren“ (wie z.B. Kirchen- (steht wirklich genauso in dem Papier! ) soll die Unterstützung gestrichen werden und sie sollen keine Aufträge mehr erhalten
• „Runde Tische“ zur Geschichtsaufarbeitung
• Sanktionen für transphobe und homophobe Medieninhalte (Wort, Bild) – aktive Medienbeobachtung
• LSBTTIQ-Quote im Südwestfunk, Rundfunkrat und Zweitem Deutschen Fernsehen
• LSBTTIQ-Lehrstuhl an einer Universität
• Zulassung anderer Geschlechtsangaben im Personalausweis
• Legalisierung der Leihmutterschaft
• Überarbeitung der Lehrmaterialien und Unterrichtsbeispiele, insbesondere in Schulbüchern: Vielfalt sichtbar machen
• Diversitybeauftragte für das Thema LSBTTIQ in Kommunen
• Ehrenamtsnachweis – Kategorie LSBTTIQ ergänzen
• Sensibilisierung und Information im Kindergarten: Anpassung von Büchern und Spielen, Schulungen von Führungskräften in Kindergärten/Kindertagesstätten
• Unterstützung von Partys und Veranstaltungen der Community auch an konservativen Plätzen, Anerkennung von Szenelokalitäten
• Kritische Betrachtung des Dudens

Es geht jetzt nicht mehr nur um “Gleichberechtigung”, “Frauenquote” und derartige verhältnismäßig harmlose Dinge sondern um einen massiven Angriff auf die Natur des Menschen und den gesunden Menschenverstand. Es geht um nichts weniger als ein gewaltiges Umerziehungsprogramm, das die gesamte Bevölkerung einschließt.

Baden-Württemberg dürfte hier nur der Anfang sein.