Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es steht
geschrieben (Hiob 5,13): »Die Weisen fängt er in ihrer Klugheit«.

1. Korinther 3, Vers 19

Er macht zunichte die Pläne der Klugen, so dass ihre Hand sie nicht
ausführen kann. Er fängt die Weisen in ihrer Klugheit und stürzt den
Rat der Verkehrten.

Hiob 5, Verse 12 und 13

Auch im neuen Jahr werden wir mit Entwicklungen konfrontiert, die uns bedenklich und sogar sehr bedenklich scheinen müssen,
denkt man an das Chaos in Sachen Flüchtlinge, einschließlich der islamistischen
Bedrohung, der gezielten ständigen Desinformation und dem Kriegsgeschrei um uns herum.

Auch im Neuen Jahr setzt sich diese Entwicklung fort, wobei weiterhin nicht mehr in althergebrachter Weise an schöpfungsgemäßen Ordnungen festgehalten wird, sondern die Zahl derer zunimmt, die glauben, eine Welt entsprechend ihren ideologischen Vorstellungen schaffen zu können. Und das hat weiterhin in bedenklicher Weise zugenommen.

Zu denken ist dabei auch an das Selbstzerstörungsprogramm des Genderismus, an das Gerede von der “sexuellen Orientierung”, an den Glauben an die Natur und die sich daraus ergebenden Weltverbesserungsideologien, an die Selbstaufgabe und Anpassung unter Verleugnung der eigenen Idendität, an das Diktat des Relativismus, an die Religionsvermischung und was da so mehr ist,

Weil vieles nie funktionieren kann, wird reglementiert und mehr und mehr Zwang ausgeübt werden müssen. Erst schleichend und dann immer direkter. Wer den klaren Verstand behält und sich nicht “umerziehen” lässt, gilt als Gegner, der aus dem dem Verkehr gezogen werden muss.

Das soll uns aber nicht schrecken, weil wir wissen, dass Gott im Regiment sitzt, seine Wahrheiten ewig und unumstößlich sind und nichts geschieht, was ER nicht zulässt. Am Ende sind immer die Weltklugen, die meinen Gott aushebeln zu können, diejenigen die Schiffbruch erleiden.

Anders als diejenigen, die Gott nicht kennen, müssen wir nicht wie Lemminge
jedem neuen Heilsbringer nachlaufen, müssen auch nicht alles glauben, was uns weisgemacht werden soll und müssen uns auch nicht den zeitgeistlichen Trends und den jeweiligen Moden anpassen, sondern können in christlicher Freiheit und Gewissheit getrost unseren Wege gehen.

Diese Freiheit verpflichtet uns aber. Wir müssen unserer Salz- und Lichtfunktion nachkommen. Durch unser Zeugnis der Fäulnis entgegenwirken und Lichter in der Welt sein, an denen sich Verführte
orientieren können.

Wir wollen Gott bitten, dass er uns dazu die recht Demut und Gewissheit und den Mut zum Reden und Handeln schenkt.

Jörgen Bauer