Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen
suchen werdet, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der Herr.

Jeremia 29, Verse 13 und 14

Hier ist das Zeugnis eines Mannes, der Gott suchte und dem Gott antwortete
und der dadurch zu Jesus Christus fand und zu einem wiedergeborenen Christen wurde, wobei ihm die heutigen Verse auf seinem weiteren Glaubensweg wichtig wurden:

“Ich erhob meine Arme zur Decke, als Zeichen der bedingungslosen Kapitulation und sprach mit vollem Ernst und von ganzem Herzen: ” Gott wenn Du wirklich lebst und da bist und mich geschaffen hast und mich liebst, bitte ich Dich mit mir zu reden”! Im gleichen Moment hörte ich zweimal deutlich die Worte: “Lies die Bibel….lies die Bibel!” Ich fuhr herum und riss die Augen auf, weil ich dachte Jemand stünde hinter mir, aber da war Niemand, da ich auch momentan allein zu Hause war. Sofort begriff ich aber, dass diese Worte nicht akustisch durch meine Ohren, sondern direkt in mein Innerstes gesprochen wurden. Dennoch war ich überrascht über diese Klarheit, obwohl ich es ja erbeten hatte, dass Gott, wenn es ihn gäbe“ bitte mit mir reden möchte. Das hatte ich mir nicht eingebildet, es war einfach real und so etwas hatte ich noch nie zuvor erlebt. Wieso auch sollte ausgerechnet ein Atheist an die Bibel denken, wo es doch noch viele andere Religionsbücher gab?”

Solche Geschehnisse sind zwar nicht die Regel, aber auch keine Einzelfälle.

Ich erinnere mich hier an das Zeugnis eines Managers, der sich vornahm
wieder etwas frömmer zu werden und sein Glaubensleben zu optimieren.
Dazu kaufte er sich zahlreiche einschlägige Bücher, die aber alle nicht weiterhalfen.

Bei einem christlichen Seminar, das er ebenfalls aufgesucht hatte, weil er sich
davon weitere Erkenntnis versprach, geschah ebenfalls nichts, und als er
gerade damit anfing Gott innerlich Vorwürfe zu machen, forderte jemand
dazu auf, doch mal die Bibel aufzuschlagen und da hörte er ganz laut und deutlich: Hesekiel 24,13.

Der Manager schlug die Stelle auf und las mit seinen Worten:

“Ich hätte dich gern gereinigt und angenommen, aber du bist verhärtet und
willst dich auch nicht reinigen lassen, weil du es selber machen willst. Darum
kannst du vorläufig nicht rein werden, bis sich mein Zorn über dich gekühlt hat.”

Das traf ihn wie eine Keule. Betroffen und verwirrt fuhr er nach Hause. Gott wollte nicht. Das war eine radikal neue Erfahrung, die zu einem völlig neuen Denken und Handeln und damit zur Buße führte. Gott muss nicht froh sein, dass wir kommen, sondern umgekehrt ist es richtig.

Daran zeigt sich, dass die Bibel zeitlos gültiges Wort Gottes ist an das sich
Gott gebunden hat und dass man an biblischen Aussagen, wo vom Reden Gottes geschrieben steht, nicht herumdeuteln muss. Gott kann weiterhin
auch hörbar zu uns reden.

Aber Gott hat vielfältige Möglichkeiten auf unsere Gebete zu hören und zu
antworten. Darauf dürfen wir fest vertrauen.

Jörgen Bauer