Wahrlich, wahrlich. ich sage euch:
Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das
ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum
Leben hindurchgedrungen.

Johannes 5, Vers 24

Ach wenn das doch ständig verkündet und allen Menschen gesagt würde:

Wir sind von Natur aus Todeskandidaten, die in der ewigen Verdammnis enden,
wenn wir nicht die rettende Hand ergreifen, die uns Gott in Jesus Christus
entgegenstreckt. Wer begriffen hat, um was es geht, für den erübrigen sich
“Dialoge”, mittels derer die harten Fakten um die es geht, verwässert, relativiert um damit vielleicht etwas “bekömmlicher” gemacht werden sollen.

“Dialoge” sind deshalb mit Vorsicht zu genießen, weil es dabei darum geht,
bisherige Sichtweisen zugunsten “höherer und damit besserer” Erkenntnisse
aufzugeben. Dahinter steckt die alte Frage: “Sollte Gott gesagt haben?”

Wenn wir Salz und Licht der Welt und Wegweiser auf Jesus Christus sein
wollen, dann müssen wir klar bekennen, auch wenn das nicht von jedermann sofort verstanden und angenommen wird. Es gibt aber weltweit genügend Menschen, die plötzlich begreifen um was es geht und es werden derer ständig mehr.

Beispielhaft ist hier die Geschichte eines Afshin, der wegen gefälschter
Ausweispapiere im Gefängnis landete und von dem Open Doors in 6/17
berichtet:

“In dem Bestreben seinen christlichen Mitgefangenen vom Islam zu überzeugen, verstärkte Afshin seine religiösen Bemühungen. Er betete und fastete noch mehr als zuvor und studierte den Koran noch intensiver. Doch eines Nachts, während er zu Allah betete, wurde er von einem bösen Geist heimgesucht. Schlagartig wurde Afshin klar, dass der Dämon ihn umbringen würde.

Er rief Allah an, doch der böse Geist verschwand nicht; im Gegenteil er schien
näher zu kommen. Panik stieg in Afshin auf. Er begann Koransuren zu zitieren,
aber auch das brachte ihm nicht die erhoffte Hilfe. Schließlich konnte er kaum
mehr atmen und rief voller Angst: ‘Gott, hilf mir!’

In dem Augenblick als er das sagte, hörte er eine Stimme, berichtet Afshin.
Die Stimme sagte, ‘bete im Namen Jesu!’

Afshin war so verzweifelt, dass der darüber nicht weiter nachdachte und er
sagte einen Satz, den er nicht selbst formuliert hatte: ‘Jesus, wenn du die
Wahrheit bist, dann zeige dich mir!’ Daraufhin verschwand der böse Geist.

Afshin begriff nicht, wie das sein konnte. Wie konnte Jesus etwas bewirken,
was Allah nicht konnte, der doch angeblich der Mächtigste war? Die Fragen
ließen ihn nicht mehr los, so sehr er sich auch bemühte, sie abzuschütteln.

Nach zwei Wochen betete er: ‘Gott gib mir ein Zeichen! Zeige mir die Wahrheit!’ Als er den Glauben an Gott schon fast aufgeben wollte, spürte er,
wie Gottes Gegenwart die Zelle erfüllte. Er wusste sofort, dass er jetzt in
Schwierigkeiten war. Gott ist heilig und gerecht – und er ist es nicht.

Er verkroch sich in eine Ecke des Raumes, vergrub sein Gesicht in den Händen
und rief immer wieder: ‘Vergib mir!’ Er hatte keine Hoffnung, aber dann fühlte
er eine Berührung auf seiner Schulter und hörte: ‘Ich vergebe dir.’

Afshan konnte es nicht fassen. Das war ein anderer Gott als der, den er bisher
gekannt hatte. Also fragte er: ‘Wer bist du, dass du mir vergibst?’ Die Stimme
antwortete: ‘Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.’ – ‘Wie heißt du?’
fragte Afshin weiter. – ‘Jesus Christus.’

An diesem Tag wurde aus dem hingebungsvollen Muslim ein begeisterter
Verkünder des Evangeliums.

Afshin kam dadurch in Schwierigkeiten, auch hinsichtlich seiner eigenen Familie.
Inzwischen folgt aber sein Vater Jesus nach und ebenso seine beiden Brüder.”

Dieser Bericht, der kein Einzelfall ist, zeigt wer der wahre Herr und Heiland ist,
der nach wie vor am Wirken ist.

Für uns kann es deshalb keinen Grund geben Abstriche am Glauben zu machen, oder den Verirrungen des Zeitgeistes zu folgen.

Jörgen Bauer