Denn solche dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem Bauch; und
durch süße Worte und prächtige Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.

Römer 16, Vers 18

Bisherige Statussymbole waren ein dickes Auto und exklusive Kleidung.
Mit Erstaunen las ich nun in der Tageszeitung einen interessanten Bericht,
wonach sich das geändert hat.

Man sollte es nicht glauben: Aber der Inhalt des Kühlschranks ist nunmehr
das neue Statussymbol. Nicht das im Kühlschrank erlesene Speisen und
Getränke lagern würden; nein das gerade Gegenteil trifft zu. Es geht um
Nahrungsmittel, die “bio” und “vegan” sind und von einer bewussten
gesundheitlichen Ernährung zeugen.

Wie zu lesen war, kann der Hang zu solcher Art Ernährung direkt religiöse
Züge annehmen und eine Art Religionsersatz sein.

Dem “Bio-Veganer” geht es darum seinen eigenen Leib, in einer Art
Selbstvergottung zu hegen und zu pflegen, ist er doch das einzige Kapital
was er hat.

Nachdem immer wieder zu hören ist, wie in Sachen “gesunder Ernährung”
getrickst und getäuscht wird und das, aufgrund schwammiger Vorschriften,
völlig legal, mache ich um Aufschriften wie “bio” immer einen großen Bogen.
Und “vegan” ist wohl eher etwas, für “harte Naturen”, denn hier muss auf alle tierischen Produkte, einschließlich Butter, Milch, Sahne, Käse, Eier verzichtet werden. Aber hier muss jeder selbst wissen, was er tut.

Aber es geht eigentlich um etwas anderes.

Nämlich dass Essgewohnheiten an die Stelle Gottes treten. So wie die Haltung
“Lasst uns Essen und Trinken, denn morgen sind wir tot, widergöttlich ist,
ist es auch das gerade Gegenteil in Form einer möglicherweise überzogenen
gesundheitsbewussten Ernährung.

Es geht im Glauben nicht um die Art der Ernährung oder um Gesundheitsbewusstsein. Das alles ist ja nicht verkehrt. Sondern es geht um
das, was die Mitte unseres Lebens ist.

Wenn Gott, wenn Jesus Christus die Mitte ist, dann können wir ihm auch
unsere Nahrung und Gesundheit anbefehlen und ihn in diesen Dingen um
die rechte Leitung bitten.

Jörgen Bauer