Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die nicht nach Deinem Gesetz sind.
Psalm 119, 85
Damit müssen wir rechnen als Kinder Gottes: Dass wir angefeindet und bedrängt werden. Es werden uns Gruben gegraben und Fallen gestellt: In der Familie (Matthäus 10, 35-36); an der Arbeit (Nehemia 3, 33-35); durch Satan selbst (1. Petrus 5, 8).
Leider stehen wir alle in der Gefahr, diese Dinge zu ernst zu nehmen. Deshalb ermahnt uns Petrus in deutlichen Worten:
Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes; sondern insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, freut euch, damit ihr auch in der Offenbarung Seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freut. Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch.
1. Petrus 4, 12-14
Unser Herr selbst sagte zu diesem Thema:
Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen.
Matthäus 5, 11
Eigentlich sollte es uns bewegen, dass es Menschen gibt, die – wie unser Psalmist es ausdrückt – „nicht nach Deinem Gesetz sind. Sie sind arme, verlorene Seelen: Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit“. (1. Korinther 1, 18). Anstatt uns zu ärgern oder bitter zu sein, sollten wir viel mehr um diese Menschen ringen, „ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit“. (2. Tim 2, 25).