Psalm 119, 118

Du verwirfst alle, die von Deinen Satzungen abirren; denn erfolglos ist ihre Täuschung.
Psalm 119, 118

Es ist eine Tatsache, dass Gott einmal all diejenigen verurteilen wird, die Ihn abgewiesen haben, die von Seinen Satzungen abgeirrt sind. Über dieses Thema denken wir nicht gerne nach, aber dennoch können wir diese ernste Wahrheit nicht von uns wegschieben, zumal geschrieben steht:

Irret euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten; denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Galater 6, 7

Der Hebräerbrief erklärt uns:

Und so gewiss es den Menschen bevorsteht (oder: bestimmt ist), einmal zu sterben, danach aber das Gericht …
Hebräer 9, 27

Und Johannes schreibt in seinem ersten Brief:

Die Welt vergeht samt ihrer Lust.
1. Johannes 2, 17

Diese ernsten Worte sollten in unseren Gemeinden mehr zum Inhalt unserer Predigt gemacht werden; es würde den Halbherzigen und Unentschlossenen in unseren Reihen ihre falsche Sicherheit wegnehmen. Diese Menschen agieren Tag für Tag in einem Täuschungsmanöver, werden aber schlussendlich scheitern; denn – so sagt es unser Psalmwort – erfolglos ist ihre Täuschung.
Noch ist Gnadenzeit, noch können Halbherzige und Unentschlossene umkehren. Aber wie lange noch? Jesus sagt:

Es kommt die Nacht, in der niemand wirken kann.
Johannes 9, 4

Judas verwendet sich in seinem Brief für diese Menschen, indem er den klaren Auftrag erteilt:

Mit den einen, die sich in Zweifeln befinden, habt Mitleid: reißt sie aus dem Feuer heraus und rettet sie so!
Judas 22-23

Dieser Aufgabe kommen wir durch unser Zeugnis und ganz besonders durch unser Gebet nach.