Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Bibellese.

Salz und Licht

“Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz aber seinen Geschmack verliert, womit soll man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts anderem mehr, als auf den Weg geschüttet, um von den Leuten zertreten zu werden. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Lampe an und stellt sie unter einen umgestülpten Topf, im Gegenteil, man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren

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Die Seligpreisungen

Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf den Berg dort und setzte sich. Da versammelten sich seine Jünger um ihn, und er begann, sie zu lehren. Er sagte: “Wie glücklich sind die, die ihre Armut vor Gott erkennen! Ihnen gehört das Reich, das der Himmel regiert. Wie glücklich sind die, die Leid über Sünde tragen, denn Gott wird sie trösten! Wie glücklich sind die, die sich nicht selbst durchsetzen! Sie werden das Land besitzen. Wie glücklich sind die mit Hunger und Durst nach dem richtigen Verhältnis zu Menschen und Gott! Sie werden satt. Wie glücklich sind die Barmherzigen!

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Krankenheilungen in Galiläa

Jesus zog in ganz Galiläa umher. Er lehrte in den Synagogen und verkündigte die gute Botschaft vom Reich Gottes und heilte alle Kranken und Leidenden im Volk. Bald wurde überall von ihm gesprochen, selbst in Syrien. Man brachte alle Leidenden zu ihm, Menschen, die an den unterschiedlichsten Krankheiten und Beschwerden litten, auch Besessene, Epileptiker und Gelähmte. Er heilte sie alle. Große Menschenmengen folgten ihm aus Galiläa, aus dem Zehnstädtegebiet, aus Jerusalem und aus der Gegend jenseits des Jordan. Matthäus 4, 23-25

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Die Berufung der ersten Jünger

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Fischer, die ihre runden Wurfnetze auswarfen. Es waren Simon und sein Bruder Andreas. Jesus sagte zu ihnen: “Auf, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.” Sofort ließen sie die Netze liegen und folgten ihm. Als er ein Stück weitergegangen war, sah er wieder zwei Brüder, Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus. Sie waren mit ihrem Vater im Boot und brachten die Netze in Ordnung. Auch sie forderte er auf, mit ihm zu kommen. Da verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten ihm. Matthäus 4, 18-22

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Der Beginn des Wirkens Jesu in Galiläa

Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er blieb aber nicht in Nazaret, sondern verlegte seinen Wohnsitz nach Kafarnaum am See im Gebiet der Stämme Sebulon und Naftali. So erfüllte sich, was durch den Propheten Jesaja vorausgesagt wurde: “Du Land Sebulon und Naftali, am See gelegen und jenseits des Jordan, Galiläa der heidnischen Völker: Das Volk, das im Finstern lebte, hat ein großes Licht gesehen. Über denen, die im Land der Todesschatten wohnten, ist Licht aufgegangen.” Von da an begann Jesus zu verkündigen: “Ändert eure Einstellung, denn die Herrschaft des Himmels

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Jesu Versuchung

Dann wurde Jesus vom Geist Gottes ins Bergland der Wüste hinaufgeführt, weil er dort vom Teufel versucht werden sollte. Vierzig Tage und Nächte lang aß er nichts. Als der Hunger ihn quälte, trat der Versucher an ihn heran und sagte: “Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl, dass diese Steine hier zu Brot werden.” Aber Jesus antwortete: “Nein, in der Schrift steht: ‘Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.’” Daraufhin ging der Teufel mit ihm in die Heilige Stadt, stellte ihn auf den höchsten Vorsprung im Tempel und sagte: “Wenn du

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Johannes der Täufer

Dann kam Jesus aus Galiläa zu Johannes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. Aber Johannes versuchte ihn davon abzubringen und sagte: “Ich hätte es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?” Doch Jesus antwortete: “Lass es für diesmal geschehen. Denn nur so können wir alles erfüllen, was Gottes Gerechtigkeit fordert.” Da fügte sich Johannes. Als Jesus nach seiner Taufe aus dem Wasser stieg, öffnete sich der Himmel über ihm und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: “Das ist mein lieber

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Johannes der Täufer

Damals trat Johannes der Täufer in der Wüste von Judäa auf und predigte: “Ändert eure Einstellung, denn die Herrschaft des Himmels ist nah!” Johannes war es, von dem der Prophet Jesaja sagt: “Hört, in der Wüste ruft eine Stimme: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet die Pfade für ihn!” Johannes trug ein Gewand aus gewebtem Kamelhaar und einen Lederriemen um die Hüften. Seine Nahrung bestand aus Heuschrecken und Honig von wild lebenden Bienen. Die Bevölkerung von Jerusalem, Judäa und der ganzen Jordangegend kam zu Johannes hinaus. Sie ließen sich im Jordan von ihm taufen und bekannten dabei ihre Sünden. Als

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Die Rückkehr aus Ägypten

Als Herodes gestorben war, erschien Josef wieder ein Engel des Herrn im Traum. Er sagte: “Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir, und geh wieder nach Israel! Denn die Menschen, die das Kind umbringen wollten, sind tot.” Da stand Josef auf und kehrte mit dem Kind und seiner Mutter nach Israel zurück. Er fürchtete sich aber, nach Judäa zu ziehen, weil er gehört hatte, dass Archelaus anstelle seines Vaters Herodes jetzt dort herrsche. Im Traum erhielt er eine neue Weisung und zog darauf nach Galiläa. Dort ließ er sich in der Stadt Nazaret nieder. So erfüllte sich,

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Der Kindermord des Herodes

Als Herodes merkte, dass die Sterndeuter ihn hintergangen hatten, war er außer sich vor Zorn. Er befahl, in Bethlehem und der ganzen Umgebung alle Jungen im Alter von zwei Jahren und darunter zu töten. Das entsprach dem Zeitpunkt, den er von den Sterndeutern in Erfahrung gebracht hatte. So erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia vorausgesagt worden war: “Angstschreie hört man in Rama, lautes Weinen und Klagen: Rahel weint um ihre Kinder und lässt sich nicht trösten, denn sie sind nicht mehr.” Matthäus 2, 16-18

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