Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Bibellese.

Petrus in Jerusalem

Die Apostel und die Brüder in Judäa hörten bald davon, dass auch die Nichtjuden Gottes Botschaft angenommen hatten. Als dann Petrus nach Jerusalem kam, stritten die Verfechter der Beschneidung mit ihm. “Du bist bei unbeschnittenen Leuten eingekehrt und hast sogar mit ihnen gegessen”, hielten sie ihm vor. Da setzte Petrus es ihnen der Reihe nach auseinander. Er erklärte: “Ich war in der Stadt Joppe und betete gerade, da hatte ich eine Vision: Ich sah etwas wie ein großes leinenes Tuch, das an seinen vier Zipfeln gehalten und vom Himmel zu mir herabgelassen wurde. Gespannt sah ich hinein und erblickte alle

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Die Taufe des Kornelius

Petrus ging jetzt zu den Männern hinunter und sagte: “Ich bin der, den ihr sucht. Was führt euch zu mir?” “Der Hauptmann Kornelius”, sagten sie, “ein gerechter, gottesfürchtiger und bei der ganzen jüdischen Bevölkerung angesehener Mann hat uns geschickt. Er ist von einem heiligen Engel angewiesen worden, dich in sein Haus holen zu lassen, um zu hören, was du zu sagen hast.” Da ließ Petrus die Männer eintreten und sorgte für ein Quartier. Am nächsten Morgen machte er sich mit ihnen auf den Weg. Einige Brüder aus Joppe begleiteten sie. Am folgenden Tag erreichten sie Cäsarea. Kornelius hatte sie schon

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Der Hauptmann Kornelius

In Cäsarea lebte damals ein römischer Offizier namens Kornelius. Er war Hauptmann der sogenannten Italischen Kohorte, ein frommer Mann, der mit seiner ganzen Hausgemeinschaft Gott verehrte. Er tat viel für Not leidende Juden und betete regelmäßig. An einem Nachmittag gegen drei Uhr hatte er eine Vision und sah deutlich, wie ein Engel Gottes zu ihm hereinkam und ihn hörbar ansprach: “Kornelius!” Erschrocken starrte er den Engel an: “Was ist, Herr?” – “Gott hat deine Gebete gehört und gesehen, wie viel Gutes du den Armen tust”, sagte der Engel. “Schick jetzt einige Männer nach Joppe und lass einen gewissen Simon, den

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Die Auferweckung der Tabita

In Joppe lebte eine Jüngerin mit Namen Tabita. Das heißt so viel wie “Gazelle”. Sie tat viel Gutes und half den Armen, wo sie nur konnte. Nun war sie gerade in dieser Zeit krank geworden und gestorben. Man wusch den Leichnam und bahrte ihn im oberen Stockwerk des Hauses auf. Als die Jünger in Joppe gehört hatten, dass Petrus sich in Lydda aufhielt, schickten sie sofort zwei Männer zu ihm und ließen ausrichten: “Bitte komm so schnell wie möglich zu uns.” Von Joppe war es nicht weit nach Lydda. Petrus ging sofort mit ihnen. Als er angekommen war, führten sie

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Petrus in Lydda

Auf einer Reise durch das ganze Gebiet kam Petrus zu den Heiligen in Lydda. 33 Er erfuhr dort von einem gelähmten Mann namens Äneas, der seit acht Jahren ans Bett gefesselt war. 34 Petrus sagte zu ihm: “Äneas, Jesus, der Messias, heilt dich jetzt! Steh auf und mach dein Bett selbst!” Im selben Augenblick stand Äneas auf. 35 Alle Bewohner von Lydda und der ganzen Scharon-Ebene sahen ihn gesund umherlaufen. Da wandten sie sich dem Herrn zu. Apostelgeschichte 9, 32-35

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Saulus in Damaskus und Jerusalem

Saulus aber trat umso entschiedener auf und brachte die Juden von Damaskus durcheinander, weil er ihnen beweisen konnte, dass Jesus der Messias ist. Als nun eine geraume Zeit vergangen war, fassten die Juden den Beschluss, Saulus zu töten, aber er hatte davon erfahren. Sie bewachten nämlich Tag und Nacht die Stadttore, um ihn nicht entkommen zu lassen. Seine Anhänger aber ließen ihn eines Nachts in einem Korb die Stadtmauer hinab. Als Saulus wieder nach Jerusalem kam, versuchte er, sich dort den Jüngern anzuschließen. Aber sie alle hatten Angst vor ihm, weil sie nicht wirklich glaubten, dass er ein Jünger geworden

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Die Bekehrung des Saulus

Saulus, der die Jünger des Herrn immer noch mit großer Wut verfolgte und sie mit dem Tod bedrohte, ging zum Hohen Priester und erbat sich Schreiben an die Synagogen von Damaskus. Die Briefe würden ihn bevollmächtigen, Männer und Frauen aufzuspüren, die Anhänger des neuen Weges waren, und sie als Gefangene nach Jerusalem zu bringen. Auf dem Weg nach Damaskus, kurz vor der Stadt, strahlte plötzlich ein Licht aus dem Himmel. Es blendete ihn von allen Seiten, sodass er zu Boden stürzte. Gleichzeitig hörte er, wie eine Stimme zu ihm sagte: “Saul, Saul, warum verfolgst du mich?” “Wer bist du, Herr?”,

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Philippus in Samaria. Der Zauberer Simon

Die zerstreuten Gläubigen aber machten das Evangelium bekannt. Philippus zum Beispiel ging in eine Stadt von Samarien und predigte, dass Jesus der Messias ist. Die Menge hörte Philippus mit großer Aufmerksamkeit zu, denn sie hatten von den Wunderzeichen gehört, die er tat, und waren sogar selbst Augenzeugen geworden. Sie hatten bei vielen Besessenen miterlebt, wie Dämonen laut schreiend ausgefahren waren, und hatten gesehen, wie viele Gelähmte und Verkrüppelte geheilt wurden. Es herrschte große Freude in der Stadt. Nun hatte schon vorher ein Mann namens Simon in der Stadt gelebt, der sich mit okkulten Dingen befasste. Er behauptete, ein großer Magier

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Der Kämmerer aus Äthiopien

Philippus aber wurde von einem Engel des Herrn beauftragt: “Geh Richtung Süden auf die selten benutzte Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinunterführt.” Philippus machte sich sofort auf. Unterwegs traf er einen Äthiopier. Der war ein Eunuch, ein hoher Würdenträger: der oberste Finanzverwalter der Kandake, der äthiopischen Königin. Er war nach Jerusalem gekommen, um dort Gott anzubeten, und befand sich jetzt auf der Rückreise. Der Mann saß auf seinem Wagen und las in der Schriftrolle des Propheten Jesaja. Gottes Geist sagte zu Philippus: “Lauf hin und folge diesem Wagen!” Philippus lief hin und hörte den Mann halblaut aus Jesaja lesen.

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Die Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem

Von diesem Tag an wurde die Gemeinde in Jerusalem schwer verfolgt, und die Gläubigen zerstreuten sich über ganz Judäa und Samarien. Nur die Apostel blieben in der Stadt. Einige fromme Juden bestatteten den Stephanus und veranstalteten eine große Trauerfeier. Saulus jedoch wollte die Gemeinde vernichten. Überall durchsuchte er die Häuser der Gläubigen und ließ Männer wie Frauen gewaltsam abführen und ins Gefängnis bringen. Apostelgeschichte 8, 1-3

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