Und der Rauch von ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier anbeten und sein Bild, und wer das Zeichen seines Namens annimmt.

Hier ist Geduld der Heiligen! Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus!

Offenbarung 14, Verse 11 und 12

Der erste Vers, der Vers 11, gehört zu den biblischen Aussagen, die man
nicht so gerne hört und über die man deshalb besser nicht redet. “Denn
schließlich ist das Evangelium keine Droh- sondern eine Frohbotschaft”, und
da macht es sich besser wenn die Liebe Gottes in den Vordergrund gestellt
wird. So die kirchliche Sichtweise.

Es ist absolut richtig, dass Gott Liebe ist und dass die Liebe Gottes heraus-
ragendste Eigenschaft ist weshalb der Liebe im Wort Gottes eine zentrale
Bedeutung zukommt. Die Liebe ist es, die alles am Laufen und am Leben hält,
und ohne Liebe kann niemand leben.

In seiner Liebe möchte Gott nicht, dass jemand verlorengeht. Und weil es
viele überhaupt nicht interessiert, wo sie die Ewigkeit zubringen werden und
die Möglichkeit in der Hölle zu landen für Quatsch und Blödsinn halten, ist
es besonders wichtig, dass wir hier gewarnt werden, damit es einmal keine
böse Überraschungen gibt.

Das ist keine Drohbotschaft, sondern auch Frohbotschaft, die darin besteht,
dass die Hölle kein unabwendbares Schicksal ist, sondern wir dem entgehen,
wenn wir uns retten lassen, in dem wir Gottes Gebote halten und an Jesus
Christus glauben.

Auch wenn wir die Gebote immer wieder verletzen, bringt uns das nicht in die
Verdammnis, weil wir durch den Glauben an Jesus ständig aus der Vergebung
leben, mit der Folge, dass uns die Sünden nicht angerechnet werden, was
aber wiederum nicht heißt, dass wir ganz bewusst die Gebote Gottes übertreten.

Nach Gottes ewigem Weltgesetz gibt es Richtig und Falsch, Licht und Finsternis, und dazwischen gibt es Nichts. Es gibt keine falsche Wahrheit und keine wahre Lüge oder helle Finsternis.

Deshalb Vorsicht vor Relativierungen und “theologischen Schlupflöchern” so wie diesem:

“Grundsätzlich gilt: Die Evangelische Kirche schätzt Ehe und Familie sehr und
ist dankbar, dass das Grundgesetz Ehe und Familie unter einen besonderen
Schutz stellt. Die bürgerliche Ehe ist unseres Erachtens ein gutes und erprobtes Modell, um Beziehungen verbindlich und glaubwürdig zu gestalten. In dieser Wertschätzung ist jedoch keine grundsätzliche Abwertung anderer Lebensformen enthalten…Im 21. Jahrhundert gibt es eine Fülle von Lebensformen, und auch die Gestaltung familiärer Beziehungen ist durchaus dem Wandel der Zeiten unterworfen…Die ‘biblischen’ Familienverhältnisse des Alten und Neuen Testamentes mit ihren klar patriarchalischen Rollenverteilung sind nicht mehr die unseren, die des 19. und frühen 20. Jahrhunderts auch nicht mehr…”

Soweit die Stellungnahme von höchster protestantischer Stelle (EKD) an die
Partei der Christlichen Mitte (CM). – Kurier der CM, , die allerdings schon vor Jahren, im November 2012 formuliert wurde.

Was in dieser Stellungnahme zum Ausdruck kommt, ist genau die Art der
schleichenden, verharmlosenden Verführung, vor der wir uns hüten und vor der wir ausdrücklich warnen müssen, wenn wir nicht Schiffbruch erleiden wollen und mittlerweile haben sich weite kirchliche Kreise weiteren gravierenden
Fehlentwicklungen, wie der “Ehe für Alle” angepasst.

Jesus sagt: Seid standhaft, und ihr werdet euer Leben gewinnen.
Lukas 21, Vers 19

Und die Schlange: “Ja, sollte Gott gesagt haben?”
1. Mose 3, Vers 1

Eine Frucht der Reformation war, dass man sich wieder auf das Wort Gottes
besonnen hat und in allen in der Bibel gemachten Aussagen Gottes Wort sah.
Reformation bedeutet als nicht, “im 21. Jahrhundert gilt etwas anderes!”

Jörgen Bauer