Drei Verse reichen aus, um die Weihnachtsbotschaft vollständig zu vermitteln:

O du fröhliche, o du selige
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren
Christ ist geboren
Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen
Uns zu versühnen
Freue, freue dich, o Christenheit!

O du fröhliche, o du selige
Gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere
Jauchzen dir Ehre
Freue, freue dich, o Christenheit!

Johannes Daniel Falk (1768–1826)

Erster Vers: Welt ging verloren, und das in einem totalen und umfassenden Sinn. Als geborene Sünder blieben wir auf ewig von Gott getrennt, wenn uns Christus, zweiter Vers, als das Lamm Gottes, durch sein Leiden, Sterben und Auferstehen nicht mit Gott versohnt hätte. Für unsere Sünden gestorben und zu unserer Rechtfertigung auferstanden, lesen wir dazu im Römerbrief des Neuen Testaments.
Dritter Vers: Ja, hier geht es um eine Zeit der Gnade, über die im Himmel Jubel und bei uns Freude herrscht.

Natürlich gibt es auch viel Not und Elend auf der Welt. Aber das kann eigentlich nicht im Zentrum weihnachtlicher Verkündigung stehen, sondern dass uns Christus, als Folge seines Kommens, auch zur helfenden Tat befreit hat.

Jörgen Bauer