Du sitzt allein. Es war ein harter Tag. Wieder mal ungerecht behandelt, übergangen, nicht gesehen. Du bist müde – nicht nur im Körper, sondern auch im Herz.
Alle sagen: „Sei stark.“ Aber du kannst gerade nicht. Du willst schreien, aber es kommt nur ein leiser Seufzer.
Kennst du das?
Dann hör mal hin:
„Gott sieht dich. Er hört dich. Er ist da.“ (1. Petrus 3,12)
Dieser Satz ist wie eine warme Hand auf deiner Schulter – mitten in der Nacht. Gott übersieht dich nicht. Er pennt nicht. Er ist nicht mit wichtigeren Dingen beschäftigt.
Er sieht dich – jetzt. Deinen Schmerz, deine Fragen, dein treues Durchhalten im Stillen.
Was wäre, wenn das echt stimmt?
Dann musst du dich nicht mehr beweisen. Dann musst du nicht um Aufmerksamkeit kämpfen. Denn der König der Welt hat seinen Blick auf dich gerichtet. Er sieht dich längst.
Was oft fehlt, ist unser Glaube daran.
Und Gott hört dich auch. Selbst dein Flüstern. Dein Seufzen. Deine leisen Gebete. Nicht genervt, sondern voller Liebe.
Er antwortet. Vielleicht nicht sofort. Aber echt. Und tief.
Bist du bereit, ihm zu glauben?
Mach’s gut, Kevin