Jesus sagt: „Selig sind, die nicht sehen und trotzdem glauben.“ Klingt oldschool, aber trifft voll ins Heute. Luther hat das gefeiert – gerade in Krisenzeiten. Er schreibt an Melanchthon, der mega unsicher war, ob die Reformation überhaupt noch Sinn macht. Und Luther? Sagt im Prinzip: „Wenn du alles verstehen müsstest, würd ich sofort aussteigen. Das hier ist kein Mathe-Test. Das ist Glaube.“
Glaube ist dieser crazy Ort, wo du loslassen musst. Wo du keine Antworten hast, wo nichts safe ist – und genau da sollst du vertrauen? Jep. Weil echter Glaube nicht aus Kontrolle entsteht, sondern aus Vertrauen im Nebel. Nicht fancy oder kuschelig. Eher wie ein Hike im Dunkeln: Du siehst nix, aber du gehst trotzdem weiter.
Unsere Welt will Sicherheit, Proofs, KPIs. Aber was, wenn das alles mal versagt? Genau dann brauchst du etwas, das bleibt. Einen Ort, der nicht logisch sein muss – sondern trägt.
Also: Du musst nicht alles checken, bevor du losgehst. Du darfst zweifeln. Fragen. Suchen. Aber wenn du wartest, bis alles klar ist – verpasst du den Moment. Fang an. Schritt für Schritt. Gott geht mit.
Mach’s gut, Kevin