Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen und hat Lust am Gesetz des Herrn. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbachen, und was er macht, das gerät wohl. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. Deshalb bestehen die Gottlosen nicht im Gericht.

frei nach Psalm 1, Verse 1-6

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen.

Jesaja 5, Vers 20

Gott hebt in seinem Wort immer darauf ab, dass es von Vorteil ist und Segen bringt, wenn man sich an seinen Geboten und Schöpfungsordnungen ausrichtet. Das Wort Gottes weiß aber auch davon, dass dies den Menschen von Anbeginn an schwergefallen ist und sie immer wieder ihrem Eigenwillen und Versuchungen erlegen sind, wobei das ganz zwangsläufig Schaden bewirken musste. Gottes Wort ist eine Gebrauchsanleitung für unser Leben, bei deren Missachtung es zum Schaden kommt. Wir wissen, wie schnell schon unsere Gebrauchsgegenstände zu Schrott werden können, wenn nicht sachgerecht mit ihnen ungegangen wird. Das gilt sinngemäß auch für uns.

Wohin es führen kann, wenn man sich radikal von Gott abwendet, wurde bereits vor etwa 2700 Jahren, als einer der Wehe Rufe in Jesaja 5 formuliert, der nach wie vor aktuell ist. Der Satan und die von ihm Verführten können tatsächlich nichts Neues schaffen, sondern nur versuchen, das bereits Vorhandene in ihrem Sinn zu verändern. Verutlich glauben sie, die Welt, also Gottes Schöpfung, zu “verbessern” und in ihr enthaltene “Fehler” , die Gott demnach gemacht habe, zu berichtigen.

Bei diesen Versuchen können die Dinge total verdreht und von den Füßen auf den Kopf gestellt werden, und an die Stelle von Gottes Geboten und Schöpfungsordnungen, die unserem Leben eine sichere Grundlage geben sollen, können Ideologien treten, in denen realitätsferne und der menschlichen Natur abträgliche und diese schädigende Begrifflichkeiten zu Maßstäben gemacht werden.

Hier müssen wir wachsam bleiben und widerstehen und für Gottes gute Ordnungen eintreten. Denn zu oft schon führten Ideologien zu Katastrophen.

Bitten wir Gott um Führung und Bewahrung, dass der Böse weder uns noch unserem Umfeld weiterhin Schaden zufügt.

Jörgen Bauer