Die Toren sprechen in ihren Herzen: „Es ist kein Gott.“
Sie fürchten sich da, wo es nichts zu fürchten ist.

Psalm 53, 2a + 6a

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Unglauben, Angst und Furcht, und wovor fürchten wir uns?
In aller Regel sind es Zukunftsängste. Niemand weiß, was die nächste Stunde, der nächste Tag, das nächste Jahr bringen wird und was bis zum Abend noch alles geschehen kann.

Es wurde schon vorgeschlagen, alle seine Befürchtungen aufzuschreiben, um ein Jahr später nachzuschauen, was von dem Befürchteten wirklich eingetroffen ist, und man wird darüber staunen, dass alles ganz anders gekommen ist.

Wozu sich also ängstigen, wenn man nicht mal weiß, ob man den nächsten Tag überhaupt noch erlebt und die Furcht damit “überflüssig” war?

Wer nicht mit Gott rechnet, ist allein auf sich gestellt und muss sich mit dem zufriedengeben, was Experten an menschlich gesinnten Ratschlägen und Empfehlungen überlegt haben. Diese liegen oft genug daneben, da keine göttliche Weisheit enthalten ist.
Und weil es keine aus dem Menschen heraus kommenden Gewissheiten geben kann, kommt es schnell zu Angst und Unsicherheit.

Aber auch wer an Gott glaubt, bleibt vor Ängsten nicht verschont. Dazu finden wir in der Bibel sehr viele Beispiele. Wobei auch trotz erlebter Ängste, Wege zur Rettung aufgezeigt werden.

Der Glaube und das Gebet erweitern unseren Horizont. Wir bekommen so Anteil an Gottes Unendlichkeit und spüren, dass IHM kein Ding unmöglich ist. Wir dürfen IHM alles hinlegen, und Gott hilft, wenn auch oft anders als gedacht.

Als Christen verbreiten wir deshalb weder Angst noch Panik noch nutzen diese aus, sondern laden dazu ein, Erfahrungen mit Gott als Retter und Nothelfer zu machen.

Jörgen Bauer