Und Gott der Herr machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und er blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine eine lebendige Seele.

1. Mose 2, Vers 7

Mit dem Begriff „Leben“ können wir alle etwas anfangen, ohne aber sagen zu können, was Leben eigentlich ist. Es gibt Merkmale, wie Stoffwechsel, Reagieren auf Umweltreize, Bewegung, Wachstum, Entwicklung, Fortpflanzung. Aber das kann noch nicht alles sein.

Leben und Bewusstsein wurden auch schon als „Systemeigenschaften“ angesehen, die sich, ähnlich wie die elektrische Spannung infolge Reibung, von selber einstellen, sobald entsprechend komplexe Strukturen vorliegen. Solches liegt den Vorstellungen von bewohnten fernen Planeten oder Computern mit Bewusstsein, nicht zu verwechseln mit KI, vor.

Ich bin überzeugt, dass uns die Bibel, als das uns offenbarte Wort Gottes, die zutreffende Antwort gibt. Ganz ohne Zweifel bestehen Mensch und Tier aus denselben Materialien, aus denen die Erde und letztlich der gesamte Kosmos besteht, wobei aus diesen Materialien, durch Gottes Schöpferkraft, hochkomplexe und passgenaue organische Verbindungen aus Atomen und Molekülen, mit wunderbaren Eigenschaften, wurden.

Aber das alles wäre noch nichts, wenn Gott, den von IHM geformten Lebewesen nicht Seinen Odem eingehaucht hätte. Wobei Odem mehr als nur Atem, sondern Lebenskraft ist Gott ist mithin die Quelle des Lebens, was die Bibel mehrfach bezeugt.

Gott und die Verbindung zu IHM sind absolut lebensnotwendig, was nicht immer und von allen erkannt wird. Hier wird dann auch bewusst was Sünde ist, die von Gott trennt und zwangsläufig zum Tod führen muss. Auch das Heilswerk Jesu Christi wird hier bedeutsam, weil ER durch Sein Leiden, Sterben und Auferstehen, Sünde und Tod besiegt hat und uns damit das ewige Leben angeboten wird, wenn wir umkehren und Sein Angebot im Glauben annehmen.

Das ewige Leben, als die, für uns unvorstellbare Fülle des Lebens, ist dann noch mal etwas völlig anderes, als das uns geliehene Leben in dieser Welt. Das ewige Leben sollen wir anstreben, dessen Licht schon jetzt hereinbricht. Bitten wir Gott, dass ER uns dafür die Augen auftut.

Jörgen Bauer