Es gibt aber noch vieles andere, was Jesus getan hat. Wenn das alles einzeln aufgeschrieben würde – ich denke, die ganze Welt könnte die Bücher nicht fassen, die dann geschrieben werden müssten.

Johannes 21, Vers 25

Von Jesus werden viele Wunder berichtet, die man auch als Zeugnisse oder Krafttaten bezeichnen kann: Wasser zu Wein, wundersame Brotvermehrung, Stillung des Sturms, Gehen auf dem Wasser und dazu die vielen Heilungen.

Skeptiker bezweifeln dies, halten das für unmöglich. Typische Aussage: „Wunder“ liegen entweder lange zurück oder sind weit weg von uns geschehen. Und Wunder lassen sich nicht beweisen, weil sie unmöglich sind.

Mancher meint, dass alle Dinge so beschaffen sein müssten, dass man sie verstehen und erklären kann. Aber auch der klügste Hund hat, für uns erkennbar, eine erkenntnismäßige Grenze. Die naheliegende Einsicht, dass auch wir eine solche Grenze haben, wenn auch etwas höher angesiedelt, fällt vielen schwer.

Aber wofür sollen die uns in der Bibel geschilderten Wunder überhaupt gut sein? In keinem Fall sind es Schauwunder, um damit Eindruck zu machen. Jesus dienten die Wunder zur Bekräftigung Seiner Botschaft, Seiner göttlichen Vollmacht und um die Menschen zum Glauben an IHN und zu Seinem Vater zu führen.

Jesus heilte nicht alle Kranken. Seine Wunder sind gleichzeitig ein Hinweis auf die Neuschöpfung Gottes, wo es keine Krankheiten mehr geben wird.

Gott kann auch heute noch Wunder tun. Wir sollen aber nicht wundersüchtig sein und Wunder an der falschen Stelle suchen. Das größte Wunder ist vielleicht dies, dass es die Welt und uns überhaupt gibt und alles seinen geordneten Gang geht, ohne dass ständig mittels Wundern korrigiert werden müsste.

Die Existenz Jesu wird zudem auch in verschiedenen antiken Quellen bezeugt.

Jörgen Bauer