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Es steht geschrieben

Jesus sagt “Es steht geschrieben… Wiederum steht geschrieben… Denn es steht geschrieben.” (Matthäus 4, 4+7+10) Als unser Herr in der Wüste vom Teufel versucht wurde, hätte Er ohne weiteres auf mehr als zwölf Legionen Engel zurückgreifen können, um den Teufel zu verjagen. Aber dies tat Er nicht, wie Er dies auch später in Gethsemane nicht tat. Damals sagte Er zu Petrus, der das Schwert gezogen hatte: “Meinst du, Ich könnte Meinen Vater nicht bitten, und Er würde Mir nicht sogleich mehr als zwölf Legionen Engel zu Hilfe senden?” (Mat 26, 53). Jesus verzichtete auf die Kraft der Himmlischen Heerscharen; aber

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Ein Grußbrief zu Ostern

Ein Grußbrief zu Ostern Ostern – ein Fest des Glaubens Die Festtage der Christenheit sind etwas ganz Besonderes. Wir feiern sie in einer langen Kette der Generationen. Sie binden uns ein in die Geschichte unseres Glaubens. Sie waren längst vor uns da und werden uns überdauern. Und wir wachsen mit ihnen über unsere eigene Lebensgeschichte hinaus. Sie sind die alljährlich wiederkehrenden “Glaubenszeugen”, die uns mitnehmen in die Zukunft des Volkes Gottes – zum großen Fest in Gottes neuer Welt! Sie fragen uns: “Kommst du mit auf diesem Weg?”” Ich möchte sie einladen Ostern, dieses Jahr als besonderes Fest ihres Glaubens

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Durch seine Wunden sind wir geheilt

Durch seine Wunden sind wir geheilt Wunden – wer hat sie nicht. Innerlich und äußerlich. Das Leben lässt da keinen aus. Wir alle haben Wunden, die wir sichtbar oder unsichtbar mit uns herumtragen. Vor kurzem musste ich zur Haut-OP wegen einer Leberfleckentfernung. Zunächst schien alles gut gegangen zu sein, doch dann ist die Naht wieder komplett aufgegangen und ich blieb mit einer offenen Wunde zurück. Die Ärzte sagten mir, es werde zwar ganz langsam von alleine zuwachsen, aber es bleibe mit Sicherheit ein große, unansehnliche Narbe zurück.Ich war ehrlich gesagt ziemlich verärgert. Ich hatte mich an die Anweisungen der Arzthelferin gehalten und

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Licht am Ende des Tunnels?

Licht am Ende des Tunnels? Unser Auge ist ein ungewöhnliches Organ. Wie das Ohr nimmt es unsere Umgebung wahr, verschafft uns ein klares Bild. Vorausgesetzt, es “ist hell” um uns herum. Ausnahme: Wenn wir unsere Augen schließen, entweder weil sie uns zufallen, was auf Müdigkeit zurückzuführen ist, oder weil uns etwas blendet. Haben wir etwas im Auge, das uns den Blick trübt, dann versuchen wir es loszuwerden, durch Blinzeln oder Reiben, ggfs. auch durch Ausspülen. Der Sehakt wird oft mit dem Verstehen verglichen. Umgibt uns völlige Dunkelheit, brauchen wir eine besondere „Licht-quelle“. Unser Verstehen ist ebenso abhängig von solchen Hilfen

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Die richtige Gesinnung

Jesus sagt: “Lass es jetzt zu; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen!” (Matthäus 3, 15) Diese Worte richtete Jesus an Johannes, den Täufer, als dieser sich dagegen wehrte, den Herrn zu taufen.Und wie Recht hatte doch Johannes! Denn hätte Jesus es wirklich nötig gehabt, sich durch Johannes taufen zu lassen – mit einer Taufe zur Vergebung der Sünden? Nein, keinesfalls, denn unser Herr war ohne Sünde. “Aber Er entäusserte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden.” (Philipper 2, 7) Wir nehmen oft wie selbstverständlich eine

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Die andere Wange

Ich dagegen sage euch: Ihr sollt dem Bösen (= der Bosheit) keinen Widerstand leisten; sondern wer dich auf die rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin. (Matthäus 5,39) Es gehört wohl zu den schwierigsten Dingen im Leben nachzugeben und nicht auf sein Recht und seine Meinung zu beharren. Natürlich erleben wir auf diese Art so manche Ungerechtigkeit. Aber wenn wir dann doch nicht auf unser Recht pochen, kann das viel Schaden verhindern. Es gibt allerdings Situationen, wo ein Konflikt unvermeidlich scheint; denken wir nur an die Trennung von Paulus und Barnabas in Antiochien (Apg 15,36-41). Man kann also

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Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!

“Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!” (Bibel: Lukas 6, 36) In der Jahreslosung für 2021 dominiert das Wort “barmherzig” und erinnert vermutlich die meisten gleich an die Geschichte mit dem barmherzigen Samariter oder den Verzicht auf Rache bzw. Gerechtigkeit, wie es Menschen üblicherweise empfinden. Doch schauen wir uns erst einmal den Zusammenhang in der Bibel an. Dieser Satz stammt aus einer Rede (“Feldrede”) Jesu, die in den Parallelstellen der anderen Evangelien als “Bergpredigt” bekannt ist. Der Abschnitt, worin dieser Satz vorkommt, beginnt bereits in Vers 27 mit den Ausführungen zur Feindesliebe. U.a. mit “Und wenn ihr nur diejenigen

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Die merkwürdige, des Merkens würdige, Ankunft

Als Jesus damals aus der Unendlichkeit auf unseren Globus blickte, und sah, dass wir Menschen ohne Orientierung waren, unsere Rechnungen noch nicht bezahlt hatten, der Dreck noch nicht weggekehrt war, sagte er zu Gott und dem Heiligen Geist “Da muss einer runter, ich gehe! Die brauchen ein Navigationssystem für ihre Beziehungen.  Die sind total verschuldet, die brauchen jemanden, der ihre Rechnungen zahlt. Der Dreck häuft sich bis zum Himmel, ich kehre ihren Dreck weg. Aber nur denen, die zulassen, dass ich sie bekehre.” Und Gott sagte “Ist dir klar, du wirst dein blaues Wunder erleben!”, “Ich geh trotzdem” sagte Jesus

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Maximal frei sein

Maximal frei sein Tesla-CEO Elon Musk warnte in einem Vortrag über die Gefahren der immer stärker werdenden künstlichen Intelligenz (KI). Auf die Frage, was man der KI als Zielvorgabe für die Existenz der Menschheit geben sollte, verwarf er den Vorschlag, dass das übergeordnete Ziel des Menschen dessen Glück sein sollte. Immerhin könnte ein hoch entwickelter Roboter dann auf die Idee kommen, Menschen Dopamin zu spritzen, das Glückshormon. Musk schlug daher vor, dass das große Ziel bei der Programmierung von KI sein sollte, dass der Mensch maximal frei sei (https://www.youtube.com/watch?v=B-Osn1gMNtw zwischen Minute 15:20 und 16:10). Das hat mich ins Nachdenken gebracht.

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Reformation und “Systemrelevanz”

Reformation und “Systemrelevanz” Wir stehen vor großen Herausforderungen. Es zeigt sich in diesen Tagen noch einmal, wie zerbrechlich unser Leben ist. Wir werden hinterfragt, wie wir weitermachen sollen. Politiker und CEO´s, Ärzte und Verantwortliche in den unterschiedlichsten Bereichen bemühen sich einen guten Weg zu finden. Was ist wichtig, was kann hinten anstehen? Von den Kirchen wird da kein Beitrag erwartet, in den Nachrichten werden sie z.T. nicht einmal unter den relevanten Organisationen erwähnt. Als kürzlich ein Pfarrer im Krankenhaus einen Besuch machen wollte, wurde ihm der Zutritt mit dem Verweis verwehrt, die Person liege noch nicht im Sterben. Nur als

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