Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Andachten.

Der Wille Gottes

Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter! Matthäus 7,22-23 Ist so etwas wirklich vorstellbar? Da setzt sich jemand ein, macht sich für Jesus stark, vollbringt in seinem Namen große Dinge und dann diese Abweisung? Ist das gerecht? Müssen wir, wenn wir in der Sache des Reiches Gottes stehen, dann nicht auch das Schlimmste befürchten? Wer

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Splitter im Auge des Bruders

Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und nimmst nicht wahr den Balken in deinem Auge? Matthäus 7, 3 Wenn zwei das Gleiche tun, dann ist das, jedenfalls aus menschlicher Sicht, nicht dasselbe! Insbesondere dann, wenn ich selbst einer von den Zweien bin, die darüber streiten, wer von beiden den Splitter und wer den Balken im Auge hat. Wer ehrlich zu sich selbst ist, der wird sich eingestehen müssen, dass er in solchen Fällen, wenn überhaupt, sich selbst allenfalls den Splitter und dem anderen den Balken zuordnet. Wenn man selbst nicht zu den „Zweien gehört“, sondern diese

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Der Mensch sieht was vor Augen ist

Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an. 1. Samuel, 16, 7 Richtet nicht nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht. Johannes 7, 24 „Man sieht nur mit den Herzen gut“, ist ein bekanntes Zitat. Und das ist zutreffender, als man denkt, und viel mehr als nur ein Ausspruch. In unserem Kulturkreis sind wir ganz besonders darauf fixiert, die Dinge „logisch“ zu erfassen. Sie gelten nur dann als wahr und zutreffend und damit als „richtig“, wenn sie sich schlüssig und folgerichtig, mit anderen Worten „logisch begründen“ und sicht- und messbar beweisen lassen.

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Der helle Schein in unseren Herzen

Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi. 2. Korinther 4,6 Wie ist das mit dem „hellen Schein“? Haben wir diesen in unseren Herzen? Die Antwort darauf kann wahrheitsgemäß nur lauten: Manchmal schon, aber nicht immer! Aber vielleicht immer öfter? Im letzteren Fall, des „immer öfter“, würden wir vermutlich annehmen auf einem guten Weg zu sein und darin ein Zeichen dafür erblicken, dass wir im Glauben wachsen und vorankommen. Das könnte auch tatsächlich

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Der ewige Gott

Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Psalm 90, 2 Wenn ich heute ein kleines Kind sehe, stelle ich mir immer vor, wie es wohl in 80 Jahren aussehen mag, wenn es überhaupt so alt wird. Und wenn ich einen alten Menschen sehe, dann versuche ich mir vorzustellen, wie dieser wohl als Kleinkind ausgesehen hat. Mir fallen dann die Erzväter das Alten Testaments ein: Abraham, Isaak, Jakob, dann Mose und die vielen anderen Gestalten der Bibel, die uns von deren Leben, von der Geburt bis zum Tode,

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Keine Perlen vor die Säue werfen!

Wer den Spötter belehrt, der trägt Schande davon, und wer den Gottlosen zurechtweist, holt sich Schmach. Sprüche 9, Vers 7 Diesem Vers wohnt eine Spannung inne. Zum einen sind wir zu einem furchtlosen Bekennen aufgefordert, weil es Gottes Wille ist, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, und zum anderen wird uns hier Zurückhaltung empfohlen. Ja, wie nun? Sollte die Bibel tatsächlich Widersprüche enthalten, wie oft behauptet wird? Für mich wäre eine solche Erklärung allerdings viel zu einfach und zu vordergründig. Ich sehe hier etwas ganz anderes: Die Bibel ist eben gerade kein Buch, das

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Bewirkt Gott Unglück?

Ist etwa ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tut? Amos 3, 6 Das Wort Gottes enthält auch Aussagen, die uns wie eine dunkle Seite Gottes erscheinen. Für manche sind diese ein Ärgernis und bei manchen führen diese sogar zu Glaubenszweifeln. Der obige Vers ist eine dieser Aussagen, die wir deshalb aber nicht übergehen oder wegstecken sollten. Aber steht dieser Vers nicht im totalen Gegensatz zu dem, was uns sonst über Gott gesagt wird, nämlich dass ER der absolut Gute und „liebe Gott“ ist? Und nun diese Aussage! Ergibt die altbekannte Frage, warum Gott dies oder jenes zugelassen

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Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig

Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig. 2. Korinther 3, 6 Fast jeder kennt das klassische Zitat aus Goethes Faust: „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum.“ Und oft genug wird dieses Zitat auf eine Ebene mit dem heutigen Vers aus dem 2. Korintherbrief gestellt um damit zu belegen, dass Christen, die dem Wort Gottes vertrauen, „weltfremde Theoretiker“ sind. Der heutige Vers steht in Kapitel 3 des 2. Korintherbriefes, in welchem der fundamentale Unterschied zwischen dem Alten und dem Neuen Bund dargestellt wird. Gegenstand der Betrachtung sind dabei die Gebote Gottes, die zeitlos

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Der Anfang der Erkenntnis

Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht. Sprüche 1, 7 Es gibt Dinge, die sind richtig und es gibt Dinge die sind falsch! Solcherart Erkenntnis zu äußern ist heutzutage umstritten. Wer solches sagt, gilt schnell als „intolerant“ und „überheblich“. Denn „modern“, „fortschrittlich“ und „weltoffen“ ist, wer das, was er als richtig erkannt hat, sofort wieder in Frage stellt und „offen“ lässt. Auch wenn die Bibel davon weiß, dass unser Wissen Stückwerk ist und deshalb Bescheidenheit angebracht ist, wird nicht dem ständigen Zweifeln das Wort geredet, sondern, ganz im Gegenteil, ein festes und

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Den Glaubensgeschwistern Gutes tun

Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen. Galater 6, 10 Macht Gott etwa Unterschiede? Gibt es den Nächsten Erster und den Nächsten Zweiter Klasse? Fast könnte man das meinen, wenn man diesen Vers liest. Deshalb ist es wichtig diesen Vers in den Gesamtzusammenhang zu stellen. Der Abschnitt in dem dieser Vers steht, hat die Über schrift „Mahnung zur Brüderlichkeit“. Dabei geht es um die Christen, die aufgefordert sind sich gegenseitig beim Tragen der alltäglichen Lasten zu helfen. Dabei geht es auch darum, denen ihren Lohn zu geben und an

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