Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Impulse.

Durch seine Wunden sind wir geheilt

Durch seine Wunden sind wir geheilt Wunden – wer hat sie nicht. Innerlich und äußerlich. Das Leben lässt da keinen aus. Wir alle haben Wunden, die wir sichtbar oder unsichtbar mit uns herumtragen. Vor kurzem musste ich zur Haut-OP wegen einer Leberfleckentfernung. Zunächst schien alles gut gegangen zu sein, doch dann ist die Naht wieder komplett aufgegangen und ich blieb mit einer offenen Wunde zurück. Die Ärzte sagten mir, es werde zwar ganz langsam von alleine zuwachsen, aber es bleibe mit Sicherheit ein große, unansehnliche Narbe zurück.Ich war ehrlich gesagt ziemlich verärgert. Ich hatte mich an die Anweisungen der Arzthelferin gehalten und

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Licht am Ende des Tunnels?

Licht am Ende des Tunnels? Unser Auge ist ein ungewöhnliches Organ. Wie das Ohr nimmt es unsere Umgebung wahr, verschafft uns ein klares Bild. Vorausgesetzt, es “ist hell” um uns herum. Ausnahme: Wenn wir unsere Augen schließen, entweder weil sie uns zufallen, was auf Müdigkeit zurückzuführen ist, oder weil uns etwas blendet. Haben wir etwas im Auge, das uns den Blick trübt, dann versuchen wir es loszuwerden, durch Blinzeln oder Reiben, ggfs. auch durch Ausspülen. Der Sehakt wird oft mit dem Verstehen verglichen. Umgibt uns völlige Dunkelheit, brauchen wir eine besondere „Licht-quelle“. Unser Verstehen ist ebenso abhängig von solchen Hilfen

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Die richtige Gesinnung

Jesus sagt: “Lass es jetzt zu; denn also gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen!” (Matthäus 3, 15) Diese Worte richtete Jesus an Johannes, den Täufer, als dieser sich dagegen wehrte, den Herrn zu taufen.Und wie Recht hatte doch Johannes! Denn hätte Jesus es wirklich nötig gehabt, sich durch Johannes taufen zu lassen – mit einer Taufe zur Vergebung der Sünden? Nein, keinesfalls, denn unser Herr war ohne Sünde. “Aber Er entäusserte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein andrer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden.” (Philipper 2, 7) Wir nehmen oft wie selbstverständlich eine

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Die andere Wange

Ich dagegen sage euch: Ihr sollt dem Bösen (= der Bosheit) keinen Widerstand leisten; sondern wer dich auf die rechte Wange schlägt, dem halte auch die andere hin. (Matthäus 5,39) Es gehört wohl zu den schwierigsten Dingen im Leben nachzugeben und nicht auf sein Recht und seine Meinung zu beharren. Natürlich erleben wir auf diese Art so manche Ungerechtigkeit. Aber wenn wir dann doch nicht auf unser Recht pochen, kann das viel Schaden verhindern. Es gibt allerdings Situationen, wo ein Konflikt unvermeidlich scheint; denken wir nur an die Trennung von Paulus und Barnabas in Antiochien (Apg 15,36-41). Man kann also

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Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!

“Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!” (Bibel: Lukas 6, 36) In der Jahreslosung für 2021 dominiert das Wort “barmherzig” und erinnert vermutlich die meisten gleich an die Geschichte mit dem barmherzigen Samariter oder den Verzicht auf Rache bzw. Gerechtigkeit, wie es Menschen üblicherweise empfinden. Doch schauen wir uns erst einmal den Zusammenhang in der Bibel an. Dieser Satz stammt aus einer Rede (“Feldrede”) Jesu, die in den Parallelstellen der anderen Evangelien als “Bergpredigt” bekannt ist. Der Abschnitt, worin dieser Satz vorkommt, beginnt bereits in Vers 27 mit den Ausführungen zur Feindesliebe. U.a. mit “Und wenn ihr nur diejenigen

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Die merkwürdige, des Merkens würdige, Ankunft

Als Jesus damals aus der Unendlichkeit auf unseren Globus blickte, und sah, dass wir Menschen ohne Orientierung waren, unsere Rechnungen noch nicht bezahlt hatten, der Dreck noch nicht weggekehrt war, sagte er zu Gott und dem Heiligen Geist “Da muss einer runter, ich gehe! Die brauchen ein Navigationssystem für ihre Beziehungen.  Die sind total verschuldet, die brauchen jemanden, der ihre Rechnungen zahlt. Der Dreck häuft sich bis zum Himmel, ich kehre ihren Dreck weg. Aber nur denen, die zulassen, dass ich sie bekehre.” Und Gott sagte “Ist dir klar, du wirst dein blaues Wunder erleben!”, “Ich geh trotzdem” sagte Jesus

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Reformation und “Systemrelevanz”

Reformation und “Systemrelevanz” Wir stehen vor großen Herausforderungen. Es zeigt sich in diesen Tagen noch einmal, wie zerbrechlich unser Leben ist. Wir werden hinterfragt, wie wir weitermachen sollen. Politiker und CEO´s, Ärzte und Verantwortliche in den unterschiedlichsten Bereichen bemühen sich einen guten Weg zu finden. Was ist wichtig, was kann hinten anstehen? Von den Kirchen wird da kein Beitrag erwartet, in den Nachrichten werden sie z.T. nicht einmal unter den relevanten Organisationen erwähnt. Als kürzlich ein Pfarrer im Krankenhaus einen Besuch machen wollte, wurde ihm der Zutritt mit dem Verweis verwehrt, die Person liege noch nicht im Sterben. Nur als

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Machen, Macht und Wahnsinn

Die letzten Jahre machen sie mehr und mehr Schlagzeilen. Die Machthungrigen und Machtbessessenen. Die sich selbst behaupten und damit über andere hinwegsetzen und sie mit modernen Medien und Mitteln kleinmachen und kleinhalten. „Self-made-men“, die über Leichen gehen (oft im wörtlichen Sinn). Mitten im ersten Teil der Bibel finden wir eine Rede, die ein anderes Denken zeigt. Ein dankbarer Blick, der auf gute Erfahrungen zurück und nach vorne schaut. Da geht es um Freude und Vorrechte, die jemand genießt, um Autorität, die nicht unterdrückt, sondern mein und das Allgemeinwohl im Blick hat. Es ist ein dickes Lob, aber keine Lobhuddelei. Und

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Man darf alles?

Man darf alles? Was mich in den letzten Wochen sehr beschäftigt hat, war die Frage, wie und wozu soll ich eigentlich Stellung nehmen, woran mein Verhalten in der derzeitigen Situation ausrichten? Verschiedene Experten haben unterschiedliche Aussagen zum Thema gemacht. Wem soll man da glauben? Worauf kann man sich eigentlich verlassen? Letztendlich kann man feststellen, das wir alle in einer Situation sind, in der wir noch nicht waren. Wir sind es gewohnt Sicherheit zu haben. Sicherheit, weil wir aus früheren Ereignissen gelernt haben, oder weil andere aufgrund früherer Erfahrungen wissen was die beste Handlungsweise wäre. Am Beispiel des Maskengebots habe ich

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Ist Gott im “Home-office” oder “in der WG”?

Ist Gott im “Home-office” oder “in der WG”? Dieser Tage feiern Christen zwei wichtige Feste. Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Kürzlich las ich diese Sätze: “Himmelfahrt oder: Als Jesus begann, wieder von zuhause aus zu arbeiten.” “Pfingsten oder: Der Tag, an dem Jesus den Menschen als Zuhause wählte.” Jesus ist in die unsichtbare Wirklichkeit Gottes zurückgekehrt. Seinen Leuten hat er versprochen: Johannes 12,32 “Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.” Gott hat in Jesus die Erde nicht einfach ‚besucht‘, er hatte einen Plan. Er will uns (wieder) bei sich haben. Dafür kam

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