Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Impulse.

Warum werde ich nicht satt?

Warum werde ich nicht satt? – oder: ich habe Durst! “Endlich sind bald Sommerferien! Endlich sechs Wochen frei!” Diese, oder ähnliche Aussagen begegneten mir während meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den letzten Wochen fast täglich. Doch häufig mündeten diese freudigen Ausbrüche auch schnell in Nörgeleien über die – nach Meinung vieler Teenager – schier unerträgliche Hitze. Schnell folgten meistens die schon fast flehentlichen Rufe: “Ich habe Durst!” Wenn man in sengender Mittagshitze draußen unterwegs ist, gibt es nichts Besseres als ein Glas kühles Wasser, um den eigenen Durst stillen zu können. Doch nicht nur unser Körper braucht in

Weiterlesen

33 Jahre später

33 Jahre später “Was mag wohl aus dem Kind geworden sein?” fragte sich der alte König. Während seines ganzen Lebens konnte er jene Reise damals und den wunderbaren Stern nicht mehr vergessen: Erst waren sie fasziniert dem Stern gefolgt. Dann die Augenblicke in dem Stall in Bethlehem. “Ob dieses Kind inzwischen als mächtiger König regiert?” Und er machte sich noch einmal auf. Allein – wagte er noch einmal den langen Weg; die beiden sternkundigen Gefährten von damals waren inzwischen gestorben. In Jerusalem konnte man sich wohl an jenen wundervollen Stern erinnern, aber keinesfalls an ein Königskind… Die Menschen belächelten den

Weiterlesen

Chauffeur-Wissen

Chauffeur-Wissen Im Jahr 1918 wurde dem deutschen Physiker Max Planck der Physik-Nobelpreis verliehen. Daraufhin begab er sich auf Tournee durch ganz Deutschland, um seine Erkenntnisse bekannt zu machen. Wo auch immer er eingeladen wurde, hielt er denselben Vortrag zur neuen Quantenmechanik. Wochenlang war er mit seinem Fahrer unterwegs durch Deutschland. Mit der Zeit kannte der Chauffeur den Vortrag auswendig. Als die Tournee zu ihrem Ende kam, machte der Chauffeur Max Planck einen ganz besonderen Vorschlag: “Es muss Ihnen langweilig sein, Herr Professor Planck, ständig denselben Vortrag zu halten. Ich schlage vor, dass ich den Vortrag in München bestreite, und Sie

Weiterlesen

Die Kraft meiner Worte

Die Kraft meiner Worte “Die Zunge ist ein kleines Glied und kann sich doch großer Wirkungen rühmen. Und ein kleines Feuer kann einen großen Wald in Brand stecken!” (Jakobus 3,5) Brandenburg, Griechenland, Schweden, Kalifornien. An diesen und mehr Orten gab es in diesem Sommer heftige Waldbrände. Während die andauernde Trockenheit Wegbereiter für diese Brände ist, so sind die Auslöser oftmals kleine Dinge: eine weggeworfene Zigarette, eine Glasscherbe, durch die das Sonnenlicht fällt oder ein außer Kontrolle geratenes Lagerfeuer. In diesem Sommer war nicht viel nötig, um einen ganzen Wald in Brand zu stecken. Jakobus vergleicht unsere Zunge – als Symbol

Weiterlesen

Die Liebe Jesu

Die Liebe Jesu Anlässlich einer Trauung machte ich mir vor kurzem Gedanken über den Begriff der Liebe. Ich fragte mich: Worin unterscheidet sich die Liebe Jesu von der Liebe, die fast jeder Mensch für irgendjemanden oder irgendetwas empfindet? In unserer Gesellschaft wird Liebe oft wie Schneeflocken dargestellt: Die Liebe fällt, wann sie will, wo sie will, wie sie will. Wenn sie dann mal da ist, macht sie uns meistens eine große Freude und wir können viel mit ihr erleben. Aber auch der beste Schnee schmilzt irgendwann, ohne dass wir etwas dagegen unternehmen könnten. Wir lernen, dass wir die Liebe einfach

Weiterlesen

Umgang mit Herausforderungen

Umgang mit Herausforderungen Jesus aber ging hinauf auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern. Als nun Jesus die Augen aufhob und sah, dass eine große Volksmenge zu ihm kommt, spricht er: Woher sollen wir Brote kaufen, dass diese essen? Da sagt der Jünger Andreas: Es ist ein kleiner Junge hier, der fünf Gerstenbrote und zwei Fische hat. Aber was ist dies schon für so viele? (Johannes 6, 3.5.9) Wann standen Sie das letzte Mal vor einer nicht zu bewältigenden Herausforderung? Eine Herausforderung von derartiger Größe, dass Sie von vorneherein nur resignieren konnten. Eine unüberwindbare Krankheit. Ein riesiger

Weiterlesen

Gott oder Geld?

Gott oder Geld? Vor wenigen Jahren saß ich beim Essen mit einem Angestellten aus der Finanzabteilung einer großen Missionsgesellschaft zusammen. Er sagte mir, dass sich das Durchschnittsalter der Spender der Missionsarbeit in den letzten Jahren deutlich erhöht habe. Junge Menschen scheinen zunehmend verlernt zu haben, einen Teil ihres Geldes für Gott zu geben. Natürlich kann ich mein Geld auch anderen christlichen Organisationen, lokalen Gemeinden o.ä. spenden; es muss nicht immer eine Missionsorganisation sein. Aber die Aufgabe bleibt die selbe: Wir müssen wieder darüber sprechen, warum das Geldgeben ein integraler Bestandteil unseres Glaubens ist. Jesus sagt: “Kein Knecht kann zwei Herren

Weiterlesen

Wächst da noch was?

Wächst da noch was? Das bekannte Gleichnis vom Sämann wird in manchen Übersetzungen auch mit “das vierfache Ackerfeld” überschrieben. Die Auslegung ist nicht sehr umstritten, denn diese Aufgabe nimmt uns Jesus ein paar Verse weiter selbst ab: Gottes Wort wird von vielen gehört, aber bei den Meisten wird es schnell weggenommen, entfacht nur ein Strohfeuer, oder wird von Sorgen erstickt. Nur ein Viertel der Saat geht überhaupt auf. Ist das nicht deprimierend? Da müht sich der Sämann ab, verstreut so viel Saatgut und drei Viertel gehen einfach verloren. Wie frustrierend und entmutigend. Eine Situation, die viele von uns kennen. Lohnt

Weiterlesen

Ein Gedanke zu Weihnachten

Ein Gedanke zu Weihnachten “Am Himmel stand ein blasser Mond. Bleich. Als hätte er die Farbe der Toten angenommen, die unten, im Schlamm, im Stacheldraht, im Niemandsland lagen. Am frühen Abend des 24.Dezember 1914 war der britische Gefreite Frederick Heath so traurig wie an keinem anderen Tag. Nur das Quietschen der feuchten Stiefel war zu hören, ab und zu ein geflüsterter Befehl und der Wind, der über das fremde Land fegte. Die Hände taten ihm weh von der feuchten Kälte. Er lehnte an der Wand des Schützengrabens. Er starrte durch eine Luke auf den Graben an der anderen Seite, etwa

Weiterlesen

Kniee beugen

Philipper 2, 10-11 “In dem Namen Jesu sollen sich beugen alle Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.” (Philipper 2, 10-11) Wir halten die Luft an! Hat Paulus nicht den Mund zu voll genommen? Beugen – alle Knie – vor Jesus? Als der Erfinder der Losungen, Graf Zinzendorf seine ersten Missionare vor 300 Jahren in die Karibik losziehen ließ, sah alles nicht nach Knie beugen aus – zunächst! Der dänische König, damals eines der mächtigsten Dynastien in Europa, musste erst

Weiterlesen