• 2. Mose, 14, 15
    „Mose, was schreiest du zu mir? “ 2. Mose, 14, 15 Ach, man soll einen Christen nicht so gering achten wie einen Türken, Heiden oder gottlosen Menschen. Er ist teurer vor Gott geachtet und sein Gebet ein allmächtig großes Ding; denn er ist mit Christi blut geheiligt und mit dem Geiste Gottes gesalbt. Was er
  • 2. Korinther 4, 17
    „Unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schaffet eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit. “ 2. Korinther 4, 17 Weil wir denn wissen, daß es Gott so wohl gefällt, daß wir wollen leiden und Gottes Ehre sich unserm Leiden erzeigt und sehen lässt, besser als in keinem andern Stücke, und wir solche Leute
  • Johannes 3, 5
    „Es sei denn, daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. “ Johannes 3, 5 Das muß eine andere Geburt sein als von Vater und Mutter. Wohl ist’s auch Gottes Werk, daß der Mensch natürlich geboren wird; doch tut Gott solches durch Vater und Mutter, und
  • Matthäus 11, 30
    „Mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. “ Matthäus 11, 30 Es heißt: Seid getrost; ich habe die Welt überwunden. Wir sollen nun anders tun, als den Besieger der Welt, des Teufels, der Sünde, des Todes, des Fleisches, der Krankheiten und allerlei Übels an unserm Leibe tragen und verherrlichen. Es ist ja doch
  • Psalm 1, 1
    „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen. “ Psalm 1, 1 Da lautet gerade, als wären derer wenige auf Erden, die nicht im Rat der Gottlosen wandeln. Will doch jetzt niemand mehr Sünder sein noch Unrecht tun. Wo kommen denn die Gottlosen und deren so viele her? Es ist die Ursache, spricht er,
  • Psalm 94, 20
    „Du wirst nimmermehr eins mit dem schädlichen Stuhl, der das Gesetz übel deutet. “ Psalm 94, 20 Es fangen jetzt etliche Klüglinge zu flicken an, wollen den Sachen raten und den Hader (zwischen Christo und Belial = Teufel) schlichten. Geben vor, man solle auf beiden Seiten weichen und nachgeben. Die lassen wir zwar versuchen und
  • Lukas 13, 24
    „Ringet darnach, daß ihr durch die enge Pforte eingehet; denn viele werden darnach trachten, wie sie hinein kommen, und werden’s nicht tun können. (Das sind die ohne Glauben, mit Werken sich mühen gen Himmel zu kommen.) “ Lukas 13, 24 Ei, warum nicht? Darum, daß sie nicht wissen, welches die enge Pforte sei. Dies ist
  • Psalm 31, 6
    „In deine Hände befehle ich meinen Geist.“ Psalm 31, 6 Wenn Gott so mit uns handelte, daß er uns das Leben im Tode sehen ließe oder zeigte unserer Seele Stätte und Raum, Weg und Weise, wo sie auftreten und fußen und wo sie hinfahren und bleiben sollte, so wäre der Tod nicht bitter, sondern wäre
  • Lukas 10, 33
    „Ein Samariter aber reiste und kam dahin, und da er ihn sah, jammerte ihn sein. “ Lukas 10, 33 Du darfst nicht fragen, was du äußerlich tun sollst; siehe auf deinen Nächsten, da wirst du zu tun finden, wenn deiner tausend wären. Verführe dich nur selbst nicht; denke nur nicht, daß du mit Beten und
  • Römer 6, 4
    „So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf daß, gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln. “ Römer 6, 4 Es stellen sich leider viele so, als möchten sie bleiben wie zuvor in der alten
  • Apostelgeschichte 20, 30 – 31
    „Auch aus euch selbst werden Männer aufstehen, die da verkehrte Lehre reden, die Jünger an sich zu ziehen. Darum seid wacker … “ Apostelgeschichte 20, 30 – 31 Wenn die Rotten nicht wären, dadurch uns der Teufel aufweckt, würden wir zu faul, schliefen und schnarchten uns zu Tode, würden auch beide, Glauben und Wort, bei
  • Römer 11, 18
    „Rühme dich nicht wider die Zweige. Rühmest du dich aber wider sie, so sollst du wissen, daß du die Wurzel nicht trägst, sondern die Wurzel trägt dich. “ Römer 11, 18 Ich hoffe, wenn man mit den Juden freundlich handelte und aus der Heiligen Schrift sie wohl unterichtete, es sollten ihrer viele rechte Christen werden
  • Jeremias 17. 16
    „Ich bin darum nicht von dir geflohen, mein Hirte, so habe ich Menschen-Tage nicht begehrt, das weißt du; was ich gepredigt habe, das ist recht vor dir. “ Jeremias 17. 16 Wer im Predigtamte ist, der gedenke daran; der Teufel und die Welt werdens nicht lassen, sie werden dich anfechten. Sagst du die Wahrheit, so
  • Johannes 8, 25
    „Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du denn? Und Jesus sprach zu ihnen: Erstlich der, der ich mit euch rede.“ Johannes 8, 25 Sie wollen erstlich wissen, wer er sei, und nicht achten, was er rede; so will er, sie sollen erstlich hören, so werden sie wissen, wer er sei. Es heißt: Höre und
  • Hebräer 12, 1
    „Lasset uns ablegen die Sünde, die uns immer anklebt und träge macht. “ Hebräer 12, 1 Es ist mir etliche Male widerfahren, daß ich mir vorgesetzt habe, auf den oder den Tag zum heiligen Abendmahl zu gehen. Wenn derselbe Tag gekommen ist, so ist solche Andacht weg oder sonst ein Hindernis gekommen oder ich habe
  • Jakobus 2, 13
    „Die Barmherzigkeit rühmet sich wider das Gericht. “ Jakobus 2, 13 Das heißt in dem Gnadenreiche bleiben, wenn ich nicht verzweifle an Gottes Gnade und an der Vergebung der Sünden, es sei die Sünde, wie groß sie wolle, sondern fest bleibe im Sinn und Gewissen, es sei noch Gnade und Vergebung da, wenn gleich Gottes
  • Jona 2, 3
    „Ich rief in meiner Angst zu dem Herrn, und er antwortete mir. “ Jona 2, 3 Zum Herrn, zum Herrn, und sonst nirgends hin, eben zu dem, der da zürnt und straft, und zu keinem andern! Es muß aber ein solches Schreien sein, dem Gott antworte. Das ist nichts anders, als mit rechtem Glauben des
  • Matthäus 6, 11
    „Unser täglich Brot gib uns heute. “ Matthäus 6, 11 Das heilige Wort Gottes hat viele Namen in der Schrift um seiner unzähligen Tugenden und Werke willen. Es heißt ein geistlich Schwert, daß man dem Teufel und allen geistlichen Feinden damit widerstreite. Es heißt ein Licht, ein Morgenregen, ein Abendregen, ein himmlischer Tau, Gold, Silber,
  • Matthäus 6, 26
    „Sehe die Vögel unter dem Himmel an; sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen, und euer himmlischer Vater nähret sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? “ Matthäus 6, 26 Es fliegen die Vögelein vor unsern Augen über uns zu kleinen Ehren, daß wir wohl möchten unsere
  • Markus 8, 9
    „Ihrer waren bei viertausend, die da gegessen hatten. “ Markus 8, 9 Bei Christo waren diese so viel tausend Menschen schon längst, auch schon vom Anfang der Welt her gesättigt; denn er sieht und weiß die Sättigung und den Überfluß, gleich als wären sie schon vor tausend Jahren geschehen. Aber in den Augen der Jünger
  • Psalm 147, 14
    „Er sättigt dich mit dem besten Weizen. “ Psalm 147, 14 Wenn wir Äcker mit Korn ansehen, sollten wir nicht allein Gottes Güte, sondern auch Gottes Macht erkennen und also denken: O du liebes Korn, wie gibt dich uns Gott so vollauf, aber auch mit was für großer Gewalt behütet er dich von der Stunde
  • Jakobus 5, 16
    „Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. “ Jakobus 5, 16 Wenn wir beten, reden wir mit der großen Majestät. Wenn Gott allein kleine und geringe Dinge geben wollte, so hätte er uns solch eine große und herrliche Form und Weise zu beten nicht vorgeschrieben, daß er uns also heißt sagen: Unser Vater,
  • Hebräer 1, 14
    „Sind sie nicht allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die ererben wollen die Seligkeit. Hebräer 1, 14“ Hebräer 1, 14 Siehe, da traten die Engel zu ihm und dienten ihm. Matthäus 4, 11 Solches ist uns zum Trost geschrieben, daß wir wissen, wie uns viele Engel wieder dienen, wo uns ein Teufel
  • Offenbarung 12, 4
    „Der Drache trat vor das Weib, die gebären sollte, auf daß, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind fräße. “ Offenbarung 12, 4 Dem Teufel ist an dem jungen Volk, es zu verderben, ganz und gar gelegen. Wie ist’s daher möglich und wie sollte er das zugeben, daß man es recht aufziehe? Ja, ein Narr
  • Apostelgeschichte 20, 20
    „Ich habe nicht verhalten, das da nützlich ist, das ich euch nicht verkündigt hätte und euch gelehrt öffentlich und sonderlich. “ Apostelgeschichte 20, 20 Wenn tausend und abertausend Welten mein wären, so wollte ich alles lieber verlieren, als das geringste Stück der Beichte aus der Kirche kommen lassen. Sie ist der Christen erste, nötigste und
  • Apostelgeschichte 8, 30
    „Verstehest du auch, was du liesest?“ Apostelgeschichte 8, 30 Wir haben wohl erfahren, wie das Volk und die Jugend aus der Predigt wenig lernen, wenn sie nicht besonders gefragt und verhört werden. Wo will man aber das besser tun, und wo ist’s nötiger, als wenn sie sollen zum heiligen Abendmahl gehen? Weil wir gedenken, Christen
  • Galater 3, 26
    „Ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christo Jesu. “ Galater 3, 26 Kein Mensch kann das Anklagen des Teufels im Gewissen ertragen ohne besondere Hilfe und Stärke. Er ist kurzweilig, wenn er disputiert; denn er spielt des Kurzen und macht nicht Langeweile, so er den Mann allein daheim findet. Er nimmt eine
  • Psalm 37, 5
    „Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn; er wird’s wohl machen.“Psalm 37, 5 Der Herr pflegt die allerweisesten Ratschläge zu zerbrechen und dagegen solche aufzurichten und zu bauen, die schwach und verächtlich sind und an welchen jedermann verzweifeln muß. Und er will von uns haben, was er Psalm 50 geboten hat: Rufe mich
  • Römer 10, 17
    „So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Gottes. “ Römer 10, 17 Also gehört auch dies Stück, nämlich das äußerliche Wort oder Predigt in der Christenheit dazu, daß man Vergebung der Sünde oder die christliche Gerechtigkeit erlange als eine Röhre oder Mittel, dadurch Christus und seine Gnade uns offenbaret
  • Jeremia 23, 31 – 32
    „Siehe, ich will an die Propheten, spricht der Herr, die ihr eigen Wort führen und sprechen: Er hat’s gesagt. Siehe, ich will an die, so falsche Träume weissagen, spricht der Herr, und predigen dieselben und verführen mein Volk mit ihren Lügen und losen Theidingen (Geschwätz) und dem Volke nichts nütze sind, spricht der Herr. “
  • Matthäus 5, 4
    „Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. “ Matthäus 5, 4 Wer kein Weltkind sein, sondern mit den Christen teilhaben will, der lasse sich auch in dem Register finden, daß er helfe seufzen und Leid tragen, auf daß er auch getröstet werde. Denn das ist der Christen Vorteil, daß, ob sie
  • 2. Johannes 1, 9
    „Wer übertritt und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat keinen Gott. Wer in der Lehre Christi bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn. “ 2. Johannes 1, 9 Hat das Leiden Christi sein Werk getan und dich erschreckt, mußt du es nicht mehr ansehen, sondern durchhin dringen und ansehen sein freundliches
  • Habakuk 2, 3
    „Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu seiner Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht außen bleiben. Ob sie aber verzieht, so harre ihrer; sie wird gewisslich kommen und nicht verziehen. “ Habakuk 2, 3 Darum sollen wir lernen das Wort festhalten mit Geduld und nicht davon lassen, wenn es
  • Johannes 16, 13
    „Der Geist der Wahrheit wird nicht von sich selber reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. “ Johannes 16, 13 Hiermit macht er den heiligen Geist zu einem Prediger, damit man nicht nach ihm hinauf gen Himmel gaffe, wie die Flattergeister tun, und von
  • Markus 10, 14
    „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes. “ Markus 10, 14 Du sprichst: Die Kinder sind nicht zur Vernunft gekommen; darum können sie nicht glauben. Sage mir, ist das christlich geredet, also von Gottes Werken urteilen nach unserm Dünken? Wie, wenn du durch solche Vernunft wärest
  • Epheser 4, 17 – 18
    „Wandelt nicht mehr, wie die anderen Heiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes, welcher Verstand verfinstert ist und sind entfremdet von dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, so in ihnen ist, durch die Blindheit ihres Herzens. “ Epheser 4, 17 – 18 In göttlichen dingen, das ist in denen, die Gott angehen,
  • Jesaja 53, 6
    „Der Herr warf unser aller Sünde auf ihn. “ Jesaja 53, 6 Diese Worte sind mit großem Fleiß gesetzt, daß unser Gewissen desto sicherer und unverzagter sei, auf daß es sich nicht bekümmere und Ängste vor dem Bilde irgend einer Sünde. Und dieses ist der wohlgefälligste Wille Gottes im Himmel, daß dein erschrockenes Gewissen dir
  • 1. Timotheus 6, 6
    „Es ist ein großer Gewinn, wer gottselig ist und läßt ihm genügen. “ 1. Timotheus 6, 6 Der heißt billig ein reicher Mann, der Gott fürchtet und im Glauben lebt, auch bei solcher Gottseligkeit ihm genügen läßt an dem, das ihm Gott gibt und solches hat mit Gott und Ehren, ohne Unrecht und jemandes Nachteil.
  • Römer 12, 19
    „Rächet euch selber nicht, meine Liebsten, sondern gebet Raum dem Zorn. “ Römer 12, 19 Wenn uns ein Leid geschieht, so ist so bald Fleisch und Blut da und tut wie Fleisch und blut, fängt an zu wallen und zu wüten mit Zorn und Ungeduld. Denn es tut natürlich wehe, wenn uns Unrecht und Gewalt
  • Matthäus 10, 23
    „Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so fliehet in eine andere. “ Matthäus 10, 23 Es ist unmöglich, daß jemandem sollte das Evangelium verwehret werden; denn es ist eine Lehre, die unter dem Himmel frei daher geht, an keinen Ort gebunden. Das ist wohl wahr: Städte, Ort und Raum, wo das Evangelium oder
  • 1. Timotheus 4, 16
    „Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken. “ 1. Timotheus 4, 16 Ich handle den Artikel der Rechtfertigung nicht vergeblich so fleißig ab; denn ich besorge, man wird bei dem Artikel nicht bleiben. Und es sind bereits unter uns viele, die ihn verachten und sich desselben nicht hoch annehmen.
  • Kolosser 2, 14
    „Christus hat ausgetilget die Handschrift, so wider uns war, und hat sie aus dem Mittel getan und an das Kreuz geheftet. “ Kolosser 2, 14 Glaubst du, daß es gewiß wahr sei, daß Christus für dich gelitten und dich erlöst habe, so kannst du sprechen: Hat Christus meine Sünde, so habe ich sie ja nimmer,
  • Psalm 22, 7
    „Ich bin ein Wurm und kein Mensch. “ Psalm 22, 7 Die Heilige Schrift ist Gottes Wort, geschrieben und in Buchstaben gebildet, gleichwie Christus, das ewige Gotteswort, in die Menschheit verhüllt ist. Wie nun Christus in der Welt gehalten und behandelt ist, so geht’s dem schriftlichen Gottesworte auch. Es ist ein Wurm und kein Buch,
  • Galater 5, 1
    „So besteht nun in der Freiheit, damit euch Christus befreit hat, und lasst euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. “ Galater 5, 1 Wie die Ochsen in ihrem Joche mit großer Mühe und Arbeit ziehen müssen und über ihr tägliches Futter nicht mehr verdienen, als daß man sie endlich, wenn sie lange gedient
  • 2. Petrus 1, 20
    „Das sollt ihr fürs erste wissen, daß keine Weissagung in der Schrift geschieht aus eigener Auslegung. “ 2. Petrus 1, 20 Darum sollen wir Gottes Wort mit Furcht hören und mit Demut darin handeln und nicht mit unserm Gutdünkel d’rein plumpen. Du möchtest lieber in alle Sünden fallen als in deinen eigenen Dünkel; so ein
  • 1. Korinther 1, 31
    „Wer sich rühmet, der rühme sich des Herrn. “ 1. Korinther 1, 31 Es muß unser Herz so stehen, daß ich gedenke, o Herr, wenn wir mit einander rechten sollten, wie ich lebe und tue, so würde ich nicht bestehen, und ob ich gleich Johannes der Täufer wäre. Denn es ist alles noch nicht die
  • Johannes 6, 68
    „Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. „ Johannes 6, 68 Wer bei Christo bleiben soll in der Welt wider so viele Teufel und böse Leute, unter so vielen Hindernissen und Ärgernissen, da gehört ein anderer Rückhalter dazu, als die menschliche Kraft ist; es muß ein Herz da sein, das Gott
  • Philipper 3, 12-13
    „Ich schätze mich noch nicht, daß ich’s ergriffen habe; ich jage ihm aber nach, ob ich’s ergreifen möchte, nachdem ich von Christo Jesu ergriffen bin. “ Philipper 3, 12-13 Einem Gläubigen ist nichts schädlicher, als daß er meint, er habe es schon ergriffen, und es sei nicht nötig, es erst zu suchen, denn daher kommt
  • Matthäus 8, 25
    „Herr, hilf uns, wir verderben. “ Matthäus 8, 25 In dieser äußersten Not schimmert noch ein Fünklein des Glaubens hervor, der sich selbst nicht fühlt, weil er spricht: Wir verderben. Denn wenn er sich selbst fühlte, so spräche er nicht: Wir verderben. Aber so fühlt er allein das Verderben und weiß nicht, daß er selber
  • 2. Timotheus 4, 5
    „Tue das Werk eines evangelischen Predigers, richte dein Amt redlich aus. “ 2. Timotheus 4, 5 In der geistlichen Schäferei, das ist in Christi Reich, soll man den Schäflein Christi nicht Gottes-Gesetze, viel weniger Menschen-Gesetze predigen, sondern das Evangelium, das ein Troststecken und Stab heißt, dadurch sie Stärke im Glauben, Erquickung im Herzen und in
  • Kolosser 2, 7
    „Seid fest im Glauben, wie ihr gelehrt seid. “ Kolosser 2, 7 Man muß vom Fühlen abtreten und schlicht das Wort in die Ohren fassen und darnach ins Herz schreiben und daran hangen, wenn es gleich keinen Anschein hat, daß meine Sünden von mir hinweg sind, wenn ich sie gleich in mir noch fühle. Das
  • Philipper 1, 29
    „Euch ist gegeben, um Christi willen zu tun, daß ihr nicht allein glaubet, sondern auch um seinetwillen leidet. “ Philipper 1, 29 Das Kreuz um des Wortes und Glaubens willen auf sich nehmen, ist so viel, als den Haß des Teufels, der Welt, des Fleisches, der Sünde, des Todes freiwillig auf sich nehmen und tragen.
  • Psalm 37, 7 – 8
    „Sei stille dem Herrn und warte auf ihn; erzürne dich nicht über den, dem sein Mutwillen glücklich fortgeht, erzürne dich nicht, daß du (nicht) auch übels tust. “ Psalm 37, 7 – 8 Das ist der rechten Christen Weisheit, Gott lassen walten und regieren und alles, was unrecht zugeht oder den Frommen wehe tu, dem
  • Psalm 118, 5
    „Ich rief den Herrn an. “ Psalm 118, 5 Es heißt: Ich rief den Herrn an. Rufen mußt du lernen, das hörst du, und nicht dasitzen bei dir selbst oder liegen auf der Bank, den Kopf hängen und schütteln und mit deinen Gedanken dich beißen und fressen, sorgen und suchen, wie du loswerdest, und nicht
  • Johannes 16, 21-22
    „Ein Weib, wenn sie gebieret, so hat sie Traurigkeit, – und ihr habt auch nun Traurigkeit; aber ich will euch wieder sehen, und euer Herz soll sich freuen. “ Johannes 16, 21-22 Eine jede Trübsal ist eine Geburt, durch welche der neue Mensch geboren wird und der alte stirbt. Denn der Glaube und das Ansehen
  • 1. Korinther 1, 18
    „Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft. “ 1. Korinther 1, 18 Das ist die höchste Weisheit, an der schwachen Gestalt des gekreuzigten Christus zu hangen und sich nicht an derselben ärgern, daß wir nichts anders von Gott wissen oder denken, als
  • Hesekiel 34, 5-6
    „Meine Schafe sind zerstreut, als die keinen Hirten haben, und gehen in der Irre hin und wieder auf den Bergen. “ Hesekiel 34, 5-6 Das Evangelium oder das Gedächtnis Christi ist in den meisten Predigten so seltsam geworden, daß man ein Grauen davor hat. Darum ist’s kein Wunder, daß das Volk in der Irre wallt
  • Römer 14, 1
    „Den Schwachen im Glauben nehmt auf und verwirret die Gewissen nicht. “ Römer 14, 1 Wenn du einen Bruder siehst, der noch Schwachheiten an sich hat, so denke also: Diese Last des Bruders muß ich tragen, den soll ich nicht wegwerfen, solange er Christus bekennt. Ein Christ soll in seinem Gewissen ein Arzt, von außer
  • 1. Korinther 4, 4
    „Ich bin mir wohl nichts bewusst, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der Herr ist es aber, der mich richtet. “ 1. Korinther 4, 4 Es sei deine Sache, wie gerecht, wie heilig, wie unschuldig, wie göttlich sie immer wolle, so ist es doch nötig, daß du sie in Furcht und Demut behandelst, und fürchtest
  • 2. Korinther 4, 5
    „Wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesum Christum, daß er sei der Herr. “ 2. Korinther 4, 5 Die gottseligen Menschen haben auf Erden nichts Köstlicheres als den Namen des Herrn; den allein loben, predigen und bekennen sie vor den Leuten, als der allein gewaltig, weise, heilig, gut, fromm und gerecht ist; sie aber rühmen
  • Psalm 146, 6 und Psalm 33, 4
    „Der Himmel, Erde, Meer und alles was darinnen ist, gemacht hat; der Glauben hält ewiglich; denn des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiß. “ Psalm 146, 6 und Psalm 33, 4 Wer nicht glaubt, mit dem kann Gott keine Wunderzeichen tun, sondern sie müssen untergehen und können dem Tode
  • Römer 11, 22
    „Schaue die Güte und den Ernst Gottes, den Ernst an denen, die gefallen sind, die Güter aber an dir, so ferne du an der Güte bleibest. “ Römer 11, 22 Ein Werkheiliger soll dadurch, daß er vermessen ist und sich auf seine Frömmigkeit verläßt, nicht selig werden. Und David oder der Schächer am Kreuz soll
  • Römer 6, 1-2
    „Sollen wir denn in der Sünde beharren, auf daß die Gnade desto mächtiger werde? Das sei ferne! “ Römer 6, 1-2 Das ist ein ungeschicktes und gottloses Argument, wenn man also schließen will: Wenn durch unsere Sünde Gottes Gnade und Barmherzigkeit gepriesen wird, darum wollen wir nur frei sündigen. Gott will das nicht haben; er
  • Matthäus, 5, 44
    „Jesus sagt: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen. “ Matthäus, 5, 44 Hier müssen gemeine Christen und Personen, die ein Amt haben, unterschieden werden. Denn, obwohl jene für sich gütig sind, beten für Beleidiger und Verfolger, so muß das Recht
  • Psalm 73, 24
    „Du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich mit Ehren an. “ Psalm 73, 24 So oft als wir betrübt und angefochten werden, sollen wir unserem Fleische männiglich widerstehen, ob es in Anfechtung zornig und ungeduldig wird, und sollen sagen: Warum mich jetzt Gott so verlassen hat, kann ich selbst nicht wissen; daran
  • 2. Mose 20, 15
    „Du sollst nicht stehlen. “ 2. Mose 20, 15 Dieses Gebot zeigt uns, was Gott von uns halte, nämlich, daß wir allesamt, keiner ausgenommen vor Gott und vor der Welt Diebe sind. Denn wenn Gott nicht hält oder der Henker nicht schreckt, so geht der Dieb heraus in’s Werk auf’s allergröbste. Du sollst aber nicht
  • Epheser 4, 6
    „Ein Gott und Vater (unser) aller, der da ist über euch alle durch euch alle und in euch allen. “ Epheser 4, 6 Es sei eine Kirche, wo sie kann in der ganzen Welt, so hat sie kein anderes Evangelium oder Heilige Schrift, keine andere Taufe und Abendmahl, keinen anderen Glauben und Geist, keinen anderen
  • Psalm 65, 4
    „Unsere Missetat drücket uns hart; du wollest unsere Sünden vergeben. “ Psalm 65, 4 Sprich nicht: Ich bin jetzt noch nicht geschickt zum Beten; ich will noch eine Weile harren und dieweil was anders tun, bis ich geschickter werde. Sonst kommst du immer weiter davon, von einer Stunde zu der anderen, na von einem Tage
  • Apostelgeschichte 24, 5
    „Wir haben diesen Mann gefunden schändlich, und der Aufruhr erregt allen Juden auf dem ganzen Erdboden. “ Apostelgeschichte 24, 5 Jedermann klagt und schreit, das Evangelium mache viel Unfrieden, Hader und unordentliches Wesen in der Welt und stehe alles ärger, seit es aufgekommen ist, als vorher, wo es fein stille zuging und keine Verfolgung war,
  • Johannes 4, 39 und 41
    „Es glaubten viele an ihn um des Weibes Rede willen, und viel mehr glaubeten um seines Wortes willen.“ Johannes 4, 39 und 41 O, daß doch Gott wollte, daß meine und aller Lehrer Auslegung untergingen und ein jeder Christ selbst die bloße Schrift und lauter Gotteswort vor sich nehme. Du siehst ja aus diesem meinem
  • 2. Korinther 4, 7
    „Wir haben aber solchen Schatz in irdenen Gefäßen.“ 2. Korinther 4, 7 Eben darum lässt sich der böse Geist keine Mühe verdrießen und schlägt getrost darnach, ob er die Töpfe zerschlagen könne; denn sie stehen ihm so unter der Nase, daß er’s nicht leiden kann. Unser Herr Gott sieht eine Weile zu und steckt uns
  • Römer 8, 1
    „So ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind. “ Römer 8, 1 Es müssen zwar die Heiligen mit dem Teufel raufen und mit dem Tode beißen. Es ist aber in solchem Kampf das allerbeste und nächste zum Siege, dieses Lied der Heiligen lernen singen, nämlich sich selbst verleugnen, an die rechte
  • Matthäus 10, 1
    „Er gab ihnen Macht über die unsauberen Geister. “ Matthäus 10, 1 Es ist wahr, daß sich der Teufel jetzt so, dann wieder anders sehen und hören lässt. Aber rufe Gott an und bete; laß ihn darnach scharren und poltern, wie lange er will; du sollst wohl sicher vor ihm bleiben. Sage es ihm nur
  • Epheser 1, 13
    „Durch Christum habt ihr auch gehört das Wort der Wahrheit, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit.“ Epheser 1, 13 Siehe, solche göttliche Zusagung seiner Gnade und Vergebung der Sünde heißet eigentlich Evangelium. Und ich sage noch einmal und abermal, daß du Evangelium ja nicht anders verstehest, denn göttliche Zusagung seiner Gnade und Vergebung der Sünde.
  • Psalm 19, 8
    „Das Zeugnis des Herrn ist gewiß und macht die Albernen (d.h. die Unverständigen) weise.“ Psalm 19, 8 Die Bibel und Schrift isst nicht ein solches Buch, das aus Vernunft und Menschen-Weiheit herfließt. Der Rechtsgelehrten und Dichter Künste kommen aus der Vernunft und mögen wieder von der Vernunft verstanden und gefaßt werden. Aber Mosis und der
  • 1. Mose 2, 17 + Johannes 6, 54
    „Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen. Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben.“ 1. Mose 2, 17 + Johannes 6, 54 Vom grünen Holze ist Sünde und Tod herbeigekommen, vom dürren Holze Gerechtigkeit und Leben. Deswegen also gesagt: Iß dort nicht vom
  • Matthäus, 26, 10
    „Sie hat ein gut Werk an mir getan.“ Matthäus, 26, 10 Wir lehren so, daß Gott versöhnen, fromm machen, Sünde tilgen, sei ein so hohes, großes, herrliches Werk, das allein Christus, Gottes Sohn tun müsse, und sei eigentlich ein lauteres, bloßes, sonderliches Werk des einigen rechten Gottes und seiner Gnade, wogegen unsere Werke nichts sind
  • Psalm 82, 1
    „Gott stehet in der Gemeinde Gottes und ist Richter unter den Göttern. “ Psalm 82, 1 Anmerkung: Unter „Göttern“ sind die obrigkeitlichen Personen zu verstehen, die im namen Gottes Recht und Gerechtigkeit auf Erden handhaben sollen. Ein solcher Prediger, durch welchen Gott die Götter straft, soll stehen in der Gemeinde; stehen soll er, das ist,
  • Jesaja 28, 16
    „Wer glaubet, der flieht nicht. Jesaja 28, 16“ Jesaja 28, 16 Der Glabe ist viel ein anderes Ding als der freie Wille. Lieber, versuche es und führe es hinaus mit deinem freien Willen, wenn Pest, Krieg und Teuerung vorfallen. Zur Pestzeit kannst du vor Furcht nichts beginnen. In teurer Zeit gedenkest du, wo soll ich
  • Johannes 16, 2
    „Wer euch tötet, wird meinen, er tue Gott einen Dienst daran.“ Johannes 16, 2 Unser lieber Gott lasse mich nur in solche Sünde fallen, wenn er mich will fallen lassen, die ich weiß, aber in solche Sünden, die nicht für Sünde erkannt, sondern noch für große Tugend und Heiligkeit gehalten werden. Unsern Herrn Gott verdrießt
  • 1. Johannes 2, 2
    „Christus ist die Versöhnung für unsere Sünde, nicht allein aber für die unsere, sondern auch für der ganzen Welt (Sünde) 1. Johannes 2, 2“ 1. Johannes 2, 2 Ich weiß sehr wohl, was ich für Ursache habe, daß ich so heftig dazu ermahne, daß man Christum recht und eigentlich erkennen lerne. Denn Christus ist nicht
  • Apostelgeschichte 3, 23
    „Und es wird geschehen, welche Seele denselbigen Propheten nicht hören wird, die soll vertilget werden aus dem Volk.“ Apostelgeschichte 3, 23 Diesen Artikel von der Rechtfertigung wollen die Feinde der Wahrheit schlecht nicht leiden; so können wir sein nicht entraten (entbehren). Denn wenn der Artikel weg ist, so ist die Kirche weg und mag keinem
  • Lukas 23, 42
    „Herr, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst. “ Lukas 23, 42 Gott will seine christliche Kirche erhalten, wenn schon alle von Christo abfallen, Kaiser, König, Papst, Bischöfe, die Mächtigsten und Gelehrtesten auf Erden, so will doch Gott ein Häuflein behalten, das seinen Geist haben und ihn vor der Welt bekennen soll. Wollen
  • Johannes 8, 47
    „Wer von Gott ist, der höret Gottes Wort; darum höret ihr nicht, denn ihr seid nicht von Gott. “ Johannes 8, 47 Diese Worte redet Christus so einfältig, daß niemand meint, daß sie so große Dinge in sich haben; aber wer sie recht ansieht, wer ihnen fleißig nachdenkt, was da sei von Gott oder nicht
  • Hebräer 12, 6
    „Welchen der Herr lieb hat, den züchtiget er; er stäupt aber einen jeglichen Sohn, den er aufnimmt. “ Hebräer 12, 6 Gott geht mit den Gottesfürchtigen und Christen beinahe um wie mit den Gottlosen und Unchristen, ja zuweilen wohl ärger. Er tut nicht anders, denn gleichwie ein Hausvater mit seinem Sohne und Knechte handelt. Den
  • Johannes 17, 24
    „Vater, ich will, daß, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, daß sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast. “ Johannes 17, 24 Dies ist der letzte, aber der tröstlichste Teil in diesem Gebet für alle, die an Christo hangen, daß er für uns sorgt und sagt
  • Johannes 15, 16
    „Ich habe euch erwählet und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht bringet, und eure Frucht bleibe. “ Johannes 15, 16 Dies sind die Tugenden eines frommen Pfarrherrn und Predigers, daß er Gottes Reich mehrt, den Himmel füllt mit Heiligen, die Hölle plündert, den Teufel beraubt, dem Tode wehrt, den Sünden steuert, darnach die Welt unterrichtet
  • Epheser 6, 5 und 9
    „Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herrn mit Furcht und Zittern in Einfältigkeit eures Herzens als Christo. Und ihr Herren, tut auch dasselbige gegen sie und lasset das Drohen und wisset, daß auch euer Herr im Himmel ist und ist bei ihm kein Ansehen der Person. “ Epheser 6, 5 und 9 Hast du die
  • 1. Mose 22, 7 – 8
    „Hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Schaf zum Brandopfer? Abraham anwortete: Mein Sohn, Gott wird ihm ersehen ein Schaf zum Brandopfer. “ 1. Mose 22, 7 – 8 Das ist des Glaubens Art, daß er mit den Gütern handelt, die er nicht sieht noch fühlt, und geht gerade damit um, als habe
  • Psalm 51, 6
    „An dir allein habe ich gesündiget. “ Psalm 51, 6 Ist’s nicht ein armes Ding und zu erbarmen, daß uns der Teufel anklagt und verdammt, da er noch viel ärger ist als wir sind? Was geht’s ihn an, daß ich gesündigt habe? Habe ich doch nicht wider ihn gesündigt, sondern wider Gott und seine Gesetze;
  • Titus 2, 14
    „Christus hat sich selbst für uns gegeben, auf daß er uns erlösete von aller Ungerechtigkeit und reinigte ihm selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken. “ Titus 2, 14 Wie du dich für eine unter den Kreaturen Gottes, die nach der Schöpfung durch Adams Sünde gefallen, rechnen mußt, so mußt du
  • 2. Korinther 12, 7
    „Es ist mir gegeben ein Pfahl in’s Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlage, auf daß ich mich nicht überhebe. “ 2. Korinther 12, 7 Paulus, achte ich, wird wohl der größesten Heiligen einer sein, desgleichen auch der Prophet David. Aber wenn sie auf’s höchste gekommen sind, haben sie vor dem Abgott
  • Jeremia 9, 24
    „Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn. “ Jeremia 9, 24 Wenn es Gottes Gnade betrifft, so gilt nicht Demut, sondern Hochmut. Auf dein Ding und Wesen sollst du demütig sein; denn du bist nichts als ein Madensack. Aber auf Christi Güte kannst du nicht stolz genug sein und mußt sagen: Wenn ich
  • Jesaja 28, 19
    „Allein die Anfechtung lehret auf das Wort merken. “ Jesaja 28, 19 Meine Theologie habe ich nicht gelernt auf einmal, sondern ich habe immer tiefer und tiefer darnach forschen müssen; dazu haben mich meine Anfechtungen gebracht; denn die Heilige Schrift kann man nimmermehr verstehen außer der Praktik und Anfechtung. So hat Paulus einen Teufel gehabt,
  • 2. Timotheus 3, 16
    „Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit. “ 2. Timotheus 3, 16 Dies ist das Buch, das alle Weisen und Klugen zu Narren macht und allein von Albernen und Einfältigen kann verstanden werden. Darum laß deinen Dünkel und Fühlen fahren und halte viel von
  • Johannes 10, 29
    „Niemand kann sie aus meines Vaters Hand reißen. “ Johannes 10, 29 Gelobt in Ewigkeit sei Er, der einzige rechte und treue Hirte und Bischof aller Seelen, die an ihn glauben. Und zwar wird er an mir nicht anfangen zu lernen, wie er die Seinigen, die seine Stimme hören und behalten, vor des Teufels Gewalt
  • Psalm 33, 9
    „So er spricht, so geschiehet es; so er gebietet, so stehet es da. “ Psalm 33, 9 Alle Kreatur ist geschaffen durch’s Wort, und als er rief oder sprach, standen sie da und sprachen: Hier sind wir. Darum sollen wir nicht zweifeln; was uns Gott durch seinen lieben Sohn, sein ewiges Wort, sagt, das muß
  • Johannes 8, 52
    „So jemand mein Wort hält, der wird den Tod nicht schmecken ewiglich. “ Johannes 8, 52 Das muß ja eine treffliche, allmächtige Arznei sein, die solchen großen Schaden, als der Tod ist, so leicht heilen kann, daß er auch nicht mehr soll gesehen werden. Wenn das die Welt glaubte, würde sie sich zerreißen um das
  • Psalm 23, 5
    „Du bereitest vor mir einen Tisch gegen meine Feinde. “ Psalm 23, 5 Gottes Wort ist allmächtig, der Glaube und Geist geschäftig und unruhig, muß immer zu tun haben und zu Felde liegen. So muß das Wort Gottes nicht geringe, sondern die allermächtigsten Feinde haben, an welchen es kann Ehre einlegen nach seiner großen Gewalt,
  • Matthäus 11, 17
    „Wir haben euch gepfiffen, und ihr wolltet nicht tanzen; wir haben euch geklaget, und ihr wolltet nicht weinen. “ Matthäus 11, 17 So geht’s heutiges Tages noch. Predigt man das Evangelium, so hilft’s nicht; predigt man das Gesetz, so hilft’s auch nicht. Pfeift man, so wollen sie nicht tanzen; klagt man, so wollen sie nicht