Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Andachten.

Sind wir Christen Geheimniskrämer?

Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse. 1. Korinther 4, Vers 1 Im Wort Gottes, der Bibel, tauchen immer wieder die Begriffe geheim, Geheimnis, und geheimnisvoll auf. Das Wort “Geheimnis” hat für mein Empfinden etwas Anrüchiges an sich. Das erinnert mich an etwas Unlauteres, das niemand erfahren darf, wie z.B. eine kriminelle Tat. Dabei hat im Alltag, denkt man an Arzt-, Bank-, Geschäfts – und Steuergeheimnis, hat das Geheimnis durchaus etwas Positives. Kurzum sind Geheimnisse etwas, was nicht jeder weiß, wissen darf oder wissen soll, weil Schaden entstehen kann, wenn Unbefugte von diesen erfahren. Im

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Das Geheimnis des Reiches Gottes!

Dein Reich komme. Matthäus 24, Vers 42 Zu DDR-Zeiten diskutierte einmal eine Gruppe von Christen darüber, wo es “für uns Christen” das bessere Leben gäbe: Unter DDR- oder unter westlichen Verhältnissen und was man sich hier herbeiwünschen sollte, bis dann ein Pfarrer sagte: Weder das eine noch das andere, sondern “dein Reich komme!” Wie ist das nun mit dem Reich Gottes, oder dem Himmelreich, was auf dasselbe hinausläuft, und das im Neuen Testament immer wieder erwähnt wird. Betrachtet man die einzelnen Bibelstellen, wird das Reich Gottes in zweierlei Weise angesprochen: Einmal als bereits gegenwärtig und einmal als der zukünftige Ort,

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Bereit sein ist alles!

Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird’s auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes: sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um. Desgleichen wie es geschah zu den Zeiten Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um. Auf diese Weise wird’s auch gehen an dem Tage, wenn des Menschen Sohn

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“Christliches Menschenbild” nicht missbrauchen!

Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Matthäus 7, Vers 21 Worin besteht eigentlich das “Christliche Menschenbild”, auf das man sich hin und wieder gerne beruft? Hierzu lässt sich nur soviel sagen, dass man das nicht so einfach sagen kann. Viele verwenden diesen Begriff rhetorischen Kunstgriff, um persönliche Vorstellungen zu vermitteln, die mit einer Prägung aus der christlichen Tradition kommt. Und so hört man es immer wieder: “Wir glauben an Gott und orientieren uns am christlichen Menschenbild!” Wobei für “Gott” dasselbe wie für das

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Gottes wirkmächtiges Wort!

Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und lässt wachsen, dass sie gibt Samen zu säen und Brot zu essen, so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende. Jesaja 55, Verse 10 und 11 Die obigen Verse sind bildhaft und beim ersten Lesen nicht so einfach zu verstehen. Ist es so, dass Gottes Worte Wesenheiten sind, die Gott in seine

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Befreit zur Kindschaft

Da aber die Zeit erfüllet ward, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, auf dass er die, so unter dem Gesetz waren, erlöste, dass wir die Kindschaft empfingen. Galater 4,4-5 (Luther 1912) Alles hat seine Zeit! Das ist eine bekannte und auch geflügelte Aussage. Davon zeugt auch die Bibel, und es wird erkennbar, dass auch dem Tun Gottes ein Zeitplan zugrunde liegt, in den die Heilsgeschichte eingebettet ist. Seit sich die Menschheit durch den Sündenfall von Gott und damit vom Leben gelöst hat, sucht Gott, die Menschen zurückzugewinnen, damit nicht der Tod, sondern die

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Barmherzigkeit ist besser als Opfer!

Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer. Matthäus 9, Vers 13, i.V.m. Hosea 6, Vers 6 Jeder kennt sie:Die Moralapostel, die auf jedes Wort und die Formulierung achten und deshalb auch dort etwas aufspüren, wo eigentlich nichts zu finden ist, und ehe man sich versieht, wird man in eine der zahlreichenSchubladen gesteckt. Wie gut, dass es das unter Christen nicht gibt! Oder vielleicht doch? Jedenfalls fällt mir manchmal auf, dass es solches auch im christlichen Lager gibt, wenn auch unter anderen Vorzeichen. Worauf ich hinaus will, ist Folgendes: Paulus schreibt, dass unser Wissen und Erkennen Stückwerk ist, und

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Baut einander auf!

Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. Römer 15, Vers 2 Das ist eine Aufforderung, die man ganz tief verinnerlichen sollte, damit sie unser ganzes Denken und Handeln bestimmt. Diese Aufforderung liegt voll auf der biblischen Linie, in der es um Nächstenliebe und das gegenseitige Annehmen geht. Von Natur aus fällt uns das sehr schwer, weil wir geneigt sind in unseren Mitmenschen zuallererst Konkurrenten zu sehen. Was unbekannt ist, und das gilt auch für Menschen, die uns fremd sind, wird zudem ganz automatisch als “Bedrohung” wahrgenommen. Das heißt, man ist “vorsichtig”, solange

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Vom rechten Forschen!

Ich denke und sinne des Nachts und rede mit meinem Herzen, mein Geist muss forschen. Psalm 77, Vers 7 Darum denke ich an die Taten des Herrn, ja ich denke an deine früheren Wunder und sinne über alle deine Werke und denke deinen Taten nach. Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist ein so mächtiger Gott, wie du, Gott, bist? Psalm77, Verse 12 bis 14 Gott hat den Menschen den Forschergeist ins Herz gegeben. Schon das Kind will wissen, warum etwas so ist, wie es ist und die Erwachsenen haben darauf nicht immer die richtige Antwort, und da ist es

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Völker als Teil der göttlichen Schöpfungsordnung!

Denn du bist ein heiliges Volk dem Herrn, deinem Gott. Dich hat der Herr, dein Gott, erwählt zum Volk des Eigentums aus allen Völkern, die auf Erden sind. 5.Mose 7, Vers 6 Und man wird die Pracht und den Reichtum der Völker in sie (das neue Jerusalem) bringen. Offenbarung 21, Vers 26 Wie ist das mit den Völkern? Ein Begriff, der in der Bibel häufig vorkommt. Welche Bewandtnis hat es damit? Zunächst einmal sind alle Menschen unterschiedslos Ebenbilder Gottes, die von Gott geliebt werden und mit denen ER Gemeinschaft haben möchte.Eigentlich sollte die gesamte Menschheit eine einzige große Familie sein,

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